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Nachrichten aus Bayreuth
Warum die Bayreuther in Zukunft mehr für ihren Müll zahlen müssen
Die Gebühren für die Abfallentsorgung an der Reststoffdeponie Heinersgrund sollen steigen. Das hat der Finanzausschuss am Mittwoch (22. Januar 2020) beschlossen und eine entsprechende Empfehlung für den Stadtrat ausgesprochen.
Die Gebühren für die Abfallentsorgung an der Reststoffdeponie Heinersgrund sollen steigen. Das hat der Finanzausschuss am Mittwoch (22. Januar 2020) beschlossen und eine entsprechende Empfehlung für den Stadtrat ausgesprochen.
Ausbau der Abfalldeponie Heinersgrund
Nahe Ramsenthal betreibt die Stadt Bayreuth die Reststoffdeponie Heinersgrund. Hier können mineralische Abfälle oder auch Bauschutt aus Stadt und Landkreis Bayreuth abgegeben werden. Um die Möglichkeit der Abfallentsorgung weiterhin gewährleisten zu können, wurde der Bereich nun mit einer Kapazität von 373.000 Kubikmeter ausgebaut. Damit kann die Deponie noch rund 26 Jahre weiter betrieben werden.
Kosten für Abfälle neu kalkuliert
Da die Kosten aus dem laufenden Betrieb über die Ablagerungsgebühren erwirtschaftet werden sollen, ergeben sich neue Gebühren für die Abfallentsorgung an der Abfalldeponie Heinersgrund:
- Baustellenabfälle, Schlämme und Stäube kosten künftig 86 Euro pro Tonne.
- Für Bauschutt und Teerabfälle fallen in Zukunft 57 Euro pro Tonne an.
- Asbesthaltige Abfälle kosten bald 143 Euro pro Tonne.
- Für künstliche Mineralfaserabfälle fallen künftig 286 Euro pro Tonne an.
- In Ballen gepresste Mineralfaserabfälle kosten in Zukunft 172 Euro pro Tonne.
- Für Kleinmengen bis 200 Kilogramm fallen für die Bayreuther pauschal 10 Euro Gebühren an.
Mit diesen Preisen liegt die Bayreuther Deponie noch immer unter den Gebühren in den Kreisen Coburg und Forchheim. Nur im Kreis Wunsiedel wird weniger verlangt.
Bisher betrugen die Kosten für die Entsorgung von selbst angelieferten Abfällen knapp 70 Euro. Bis zu 200 Kilo pro Tag waren sogar gebührenfrei.