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Weißenstadt will „Bad Weißenstadt am See“ werden
Ein entscheidender Schritt wurde getan: Weißenstadt beantragt den Namenszusatz „am See“. Doch was bedeutet das für die Stadt und ihre Bewohner?
Die Stadt Weißenstadt wird beim Bayerischen Innenministerium den Antrag auf Erteilung des Namenszusatzes „am See“ einreichen. Ziel ist es, die enge Verbindung zwischen der Stadt, dem Weißenstädter See und dem Gesundheitstourismus zu unterstreichen und Weißenstadt als „Bad Weißenstadt am See“ weiter zu stärken. Wie berichtet wird sich der Name von Weißenstadt ohnehin schon in Bad Weißenstadt ändern. Nun ist die zusätzliche Namenserweiterung vom Stadtrat beschlossen worden.
Der Weißenstädter See: Ein Herzstück der Stadt
Seit fast 50 Jahren ist der Weißenstädter See ein zentraler Bestandteil der Stadt. Er hat maßgeblich zur touristischen Entwicklung beigetragen und das Prädikat als Heilbad ermöglicht, das die Stadt vor wenigen Monaten zugesagt bekommen hat. Zahlreiche Bürger und Unternehmen nutzen den Namen bereits aktiv.
„Bad Weißenstadt am See“: Ein Gewinn für die Region
Die offizielle Namenserweiterung soll die Bedeutung des Sees für den Gesundheits- und Aktivtourismus hervorheben, betont Bürgermeister Matthias Beck. Die Stadtverwaltung und das Kommunalunternehmen Kurortentwicklung sind bereits in Vorbereitung, um die notwendigen Änderungen, wie die Anpassung der Ortsschilder, zügig umzusetzen. Der Zusatz „am See“ hat keine rechtlichen Folgen. Den Zusatz „Bad“ hat sich die Stadt allerdings hart erarbeitet. Nachdem es in Weißenstadt natürlich Unklarheiten darüber gab, was die Änderungen des Namens und der Status „Heilbad“ für die Bevölkerung bedeuten, hat Bürgermeister Matthias Beck die Bevölkerung bei einer Bürgerversammlung aufgeklärt. Demnach ist folgendes festzustellen:
Änderungen in Weißenstadt
Der neue Status „Heilbad“ bringt für die Menschen in Weißenstadt konkrete Veränderungen mit sich:
- Ausweise: Diese müssen nicht umgetauscht werden.
- Ortsschilder: Die Schilder an den Ortseingängen werden durch die Stadt ausgetauscht. Verkehrs- und Hinweisschilder, auch in der Umgebung, werden nach und nach angepasst.
- Verwaltung: Anpassungen von Dokumenten erfolgen im Standesamt, in der Hauptverwaltung und im Einwohnermeldeamt
- Preise: In allen Segmenten gibt es stetige Preisschwankungen. Dies ist nicht ausschließlich auf die Ernennung zum Heilbad zurück zu führen
- Schriftverkehr: Der neue Ortsname wird in der Stadtverwaltung erst nach offizieller Genehmigung durch die Regierung angepasst.
Zukunftsperspektiven für Bad Weißenstadt
Die Stadt plant, ihr touristisches Profil weiter zu schärfen und die Lebensqualität für die Einwohner zu verbessern. Dazu gehört die Schaffung von neuem Wohnraum, wie im Baugebiet am Lederer.
Einwohner profitieren vom Heilbad-Status
Einwohner profitieren von einer besseren medizinischen Versorgung, dem Ausbau von Erholungs- und Freizeiteinrichtungen und einer gesteigerten Lebensqualität.
Weißenstadt blickt optimistisch in die Zukunft und freut sich auf das Jahr 2026, in dem der Weißenstädter See sein 50-jähriges Bestehen feiert – hoffentlich als „Bad Weißenstadt am See“.