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Wetter

Diese Woche über 20 Grad in Franken: „Goldener Oktober“ lässt sich blicken

Nach den letzten verregneten Wochen kommen nun einige wärmere Tage auf uns zu. Am Mittwoch sollen es über 20 Grad werden.

Nach mehreren verregneten Wochen Ende September und Anfang Oktober kommt nun möglicherweise der „goldene Oktober“ auf die Region zu. Wetterexperte Stefan Ochs, der „Wetterochs“ meldet insbesondere am kommenden Mittwoch, 5. Oktober 2022, wärmere Temperaturen.

Am Wochenende kommt aber dennoch eine Kaltfront vorbei.

Über 20 Grad am Mittwoch

Am Dienstagmorgen dürften sich die Nebelfelder nur zögerlich auflösen, weil über dem Nebel mittelhohe Wolken zeitweise die Sonne verdecken. Lokal könnte es auch mal ein bisschen tröpfeln, schreibt der Wetterochs. Spätestens am Nachmittag heitert es dann aber überall auf, es bleibt trocken und es wird 16 Grad warm. Der sehr schwache Wind weht aus Südost.

Am Mittwoch scheint häufig die Sonne und die Höchsttemperatur beträgt 21 Grad. Der Südwestwind ist in Böen frisch und auf den Jurahöhen auch stark. Niederschläge fallen nicht. Lesen Sie auch: Mitte September regnete es in der Region ordentlich.

Kaltfront am Donnerstag

Am Donnerstagmorgen erreicht uns von Norden her eine sich auflösende Kaltfront. Sie bringt Wolkenfelder, aber wahrscheinlich nur bis zum Main auch etwas Regen. Über Mittag lockern die Wolken auf, die Sonne kommt noch zeitweise heraus und es bleibt dann trocken. Maximal werden 17 Grad erreicht. Der schwache Wind dreht langsam von West auf Nord.

Für den Freitag soll es aber wieder wärmer werden – zumindest „auf den ersten Blick“, laut Wetterochs. Die Vorhersagekarten zeigen sonniges Wetter und 21 Grad. Aber es gebe auch viele Modellprognosen mit Wolkenfeldern, die die Sonneneinstrahlung stören und die Höchsttemperatur auf 18 Grad begrenzen. Es werde aber in jedem Fall trocken bleiben.




Wechsel am Wochenende

Am Samstag kommt wieder eine Kaltfront, die möglicherweise etwas stärkeren Regen mitbringt, bevor es dann am Sonntag wieder schöner wird.

Erfreuliche Nachrichten gibt es aktuell beim Grundwasserstand. Nach der Regenperiode (meist etwa 120 Millimeter seit Anfang September) ist das oberflächennahe Grundwasser deutlich angestiegen. Dies müsse allerdings nicht nachhaltig so sein, sondern könne auch schnell wieder absinken. Die Grundwasserpegel in größerer Tiefe hätten dagegen noch gar nicht reagiert.

Die berechneten Bodenfeuchtewerte zeigen, dass das Regenwasser erst 40 Zentimeter tief in den Boden eingedrungen sei, so der Wetterochs. Ob diese Berechnungen wirklich stimmen, sei allerdings „so eine Sache“. Aber im Prinzip deute das darauf hin, dass wir uns noch in der Phase befinden, in der die zuvor extrem ausgetrockneten Böden mit Wasser aufgefüllt werden. Das heißt, man könne sich den Boden als Schwamm vorstellen, der das Regenwasser bis jetzt noch komplett aufnehmen könne. Daher sei das Regenwasser bis jetzt auch nicht ins Grundwasser vorgedrungen – außer dort, was sich das Grundwasser ganz knapp unter dem Gelände befinde.