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Wohnen, Hitzemaßnahmen und Start-Ups: Regionalmanagement stellt Projekte vor
Das Regionalmanagement für Stadt und Landkreis Bayreuth hat heute vorgestellt, was für die kommende Förderperiode geplant ist.
Das Regionalmanagement für Stadt und Landkreis will erneut eine Förderung der Ausgaben von 90 Prozent beim Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landentwicklung und Energie beantragen. Über die geplanten Projekte wie Mehr-Generationen-Wohnen und Sanierungs-Coaching mit KI wurde heute, am 3. Juli 2024, im Haupt- und Finanzausschuss gesprochen.
“Wir sind in einer glücklichen Position”, sagte Eva Rundholz vom Regionalmanagement Bayreuth in der Sitzung. “In sechzehn Jahren Regionalentwicklung haben wir Förderungen in Höhe von 3,1 Millionen Euro umgesetzt.” Die Förderquote habe sich im Laufe der Zeit von 50 Prozent auf 90 Prozent erhöht.
Bei einem Projektvolumen von 715.000 Euro beträgt die Förderung bei einer Förderquote von 90 Prozent 643.500 Euro. 5 Prozent sollen jeweils aus der Stadt und aus dem Landkreis kommen. Das sind jeweils 35.700 Euro.
Das Regionalmanagement ist für Stadt und Landkreis für Aufgaben wie Fachkräftesicherung, Image und Marketing und Förderung wirtschaftlicher Zusammenarbeit zwischen Regionen zuständig.
Projekte sollen Leerstände und Fachkräftemangel angehen und kleine Unternehmen fördern
Die Maßnahmen ergeben sich aus aktuellen Prozessen in Stadt und Landkreis, so Rundholz. “Wir wollen zum Beispiel einen sogenannten ‘Digital Craft Hub’ aufbauen und damit Start-Ups, wissenschaftliche Partnerschaften und Kooperationen von Industriepartnern stärken.” Außerdem sollen die Themen Wohnungsnot und Fachkräftemangel bearbeitet und Regional-Marketing-Kampagnen weitergeführt werden, so Rundholz.
Stadt und Landkreis kooperieren bereits mit Hof und Wunsiedel. Eine Sanierungs-Erstberatung werde bereits angeboten, die nun zu einem Sanierungs-Coaching erweitert werden soll. “Wir wollen auch KI mit einbauen. Das wird sehr spannend”, sagte Eva Rundholz.
In Bayreuth selbst sei ein Projekt zum Mehr-Generationen-Wohnen angedacht. Auch die Leerstände in der Sofienstraße will das Regionalmanagement angehen.
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Im Bereich Klimawandel soll es verstärkt um das Thema Hitze gehen. Die Kommunen sollen bei der Entwicklung von Hitzeaktionsplänen unterstützt werden. Dazu gehören oft Maßnahmen wie Hitzewarnungen oder die Anpassung von Gebäuden an hohe Temperaturen.