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Dreiste Masche

Beamter ruft sich selbst an, um nicht arbeiten zu müssen

In Schweden hatte ein Finanzbeamter keine Lust auf seine Arbeit. Deshalb rief er sich stundenlang selbst an. So ist im sein Vorgesetzter auf die Schliche gekommen.

Ein schwedischer Finanzbeamter hat sich stundenlang selbst angerufen. Grund dafür: Er wollte lieber im Homeoffice entspannen, anstatt mit Kunden zu reden. Das berichtet die Bild.

Der 28-Jährige namens Andreas schlug mit der Masche 55 Stunden tot – das sind sieben Arbeitstage. Jetzt droht ihm die Entlassung.

Dreist: Finanzbeamter ruft sich mehrere Stunden selbst an

Zwischen dem 10. März und dem 5. Mai rief sich Andreas nach Bild-Angaben 32-mal mit dem Handy an. Im System des Finanzamts erschien er dabei als besetzt. Anrufe an ihn wurden deshalb an seine Kollegen weitergeleitet.

Weil der Beamte seit Januar von zu Hause arbeitete, fiel seine Masche nicht auf. Erst im April merkte sein Vorgesetzter, dass er im Vergleich zu anderen Mitarbeitern ungewöhnlich lange telefonierte. „Einige dieser Anrufe dauerten mehrere Stunden lang“, hieß es in dem Bericht der Behörde.

Entlarvt und trotzdem weiter gemacht

Nachdem der Finanzbeamte seine Taktik, nicht arbeiten zu müssen, zugegeben hatte, rief er sich trotzdem selbst weiter an. Viermal machte er so blau.

Als er deswegen noch einmal vorgeladen wurde, sagte der Beamte zu seiner Verteidigung, seine Arbeitsmotivation sei „extrem niedrig.“