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Coronavirus

Lehrerin in Mittelfranken mit Corona infiziert: Sechs Klassen müssen in Quarantäne

Eine Lehrerin in Treuchtlingen in Mittelfranken hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. Deshalb müssen sechs Klassen in Quarantäne.

Eine Lehrkraft der Senefelder-Realschule in Treuchtlingen (Mittelfranken) wurde am 23. September 2020 positiv auf Covid-19 getestet. Das teilt das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen mit. Zuletzt habe sich die Lehrkraft am 18. September 2020 in der Schule aufgehalten. Vor wenigen Tagen mussten im Raum Kulmbach mehrere Schulklassen wegen des Corona-Virus geschlossen werden. Dort habe sich das Infektionsgeschehen allerdings wieder beruhigt.

Sechs Klassen in Treuchtlingen in Quarantäne

149 Schülerinnen und Schüler von insgesamt sechs Klassen und eine weitere Lehrkraft werden nach aktuellem Stand für 14 Tage seit dem letztem Kontakt zu Hause isoliert und nächste Woche getestet, teilt das dortige Landratsamt weiter mit.

Aufgrund der hohen Zahl und des damit verbundenen logistischen Aufwands bittet das Gesundheitsamt die betroffenen Eltern ausdrücklich, bezüglich der geplanten Tests Geduld zu bewahren und auf Rückfragen zu verzichten. Das Gesundheitsamt komme aktiv auf die Eltern zu.

Quarantäne auch bei negativem Corona-Test

Bereits jetzt sei darauf hingewiesen, dass ein negativer Test die Quarantänezeit nicht verkürzt, da nach derzeitigem wissenschaftlichen Stand von einer Inkubationszeit von bis zu 14 Tagen ausgegangen werden müsse. In Oberfranken hat ein Corona-Infizierter gleich mehrere Kontaktpersonen angesteckt. Der Inzidenz-Wert in diesem Kreis hat die erste Frühwarn-Grenze überschritten.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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