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Kriminalpolizei

Pilot stirbt bei Flugzeugabsturz im Kreis Kulmbach – Kriminalpolizei ermittelt

Aus bisher noch ungeklärter Ursache ist am Sonntagnachmittag (20.9.2020) in Rugendorf im Landkreis Kulmbach ein Kleinflugzeug abgestürzt.

Am Sonntagnachmittag (20.9.2020) ist in Rugendorf im Landkreis Kulmbach ein Kleinflugzeug abgestürzt. Bei einem Unfall auf der A9 musste auch die Kripo die Ermittlungen zur Unfallursache übernehmen.

Update vom 21. September 2020 um 12:56 Uhr: Toter Pilot im Kreis Kulmbach aus Flugzeugwrack geborgen – Ermittlungen dauern an

Nach dem tödlichen Flugzeugabsturz am Sonntagnachmittag bei Rugendorf, haben noch in den Abendstunden ein Flugunfallsachbearbeiter der Polizei und zwei Luftfahrtsachverständige die Ermittlungen zur Unglücksursache aufgenommen.

Der Kunstflugdoppeldecker stürzte am Sonntagnachmittag, nachdem er um kurz nach 15:30 Uhr vom Flugplatz Kulmbach aus gestartet war, gegen 16 Uhr aus bislang ungeklärter Ursache ab. Der Absturz passierte zwischen den Ortschaften Poppenholz und Feldbuch. Dabei zog sich der 47-jährige Pilot aus dem mittelfränkischen Raum tödliche Verletzungen zu.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand geriet die Maschine unmittelbar vor dem Absturz ins Trudeln und stürzte schließlich in einem unkontrollierten Flugzustand auf eine Pferdekoppel. Das Flugzeug wurde durch den Aufprall komplett zerstört. Rettungskräfte der örtlichen Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks bargen den Piloten aus dem Flugzeugwrack.

Ein Sachverständiger der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung sowie ein von der Staatsanwaltschaft Bayreuth angeforderter Sachverständiger, nahmen zusammen mit dem Flugunfallsachbearbeiter der Kripo Bayreuth die Ermittlungen zur Absturzursache auf.

Flugzeugabsturz bei Kulmbach: Sachschaden liegt über 50.000 Euro

Das Flugzeugwrack wurde sichergestellt und vom Technischen Hilfswerk abtransportiert. Die Unfallaufnahme an der Unglücksstelle dauerte noch bis in die Nachtstunden hinein an. Der Sachschaden an Flugzeug und Pferdekoppel liegt bei mindestens 50.000 Euro.

Die Kripo Bayreuth sucht nun nach Zeugen, die den Absturz des Kleinflugzeugs mitbekommen haben und möglicherweise Hinweise zur Absturzursache geben können. Für eine Rekonstruktion der Flugstrecke nach dem Start vom Flugplatz Kulmbach aus bis zur Absturzstelle, bittet die Polizei um Hinweise, wo der auffällige weiße Kunstflugdoppeldecker zwischen 15.30 Uhr und 16 Uhr im oberfränkischen Raum gesichtet wurde. Hinweise nimmt die Kripo Bayreuth unter der Tel. Nr. 0921/506-0 entgegen.

Update vom 21. September 2020 um 8 Uhr: Pilot stirbt bei Flugzeugabsturz im Kreis Kulmbach

Der Pilot des einmotorigen Doppeldeckers war am Sonntagnachmittag (20.9.2020) alleine vom Kulmbacher Flugplatz gestartet. Gegen 16 Uhr gingen bei Polizei und Feuerwehr mehrere Notrufe ein, dass das Kleinflugzeug auf einer Wiese zwischen Poppenholz und Feldbuch abgestürzt sei. Rund 50 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, Technischem Hilfswerk und Polizei eilten sofort an die Absturzstelle. Für den Piloten, dessen Identität zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht abschließend geklärt ist, kam allerdings jede Hilfe zu spät. Der Mann starb in dem komplett demolierten Flugzeugwrack, berichtet die Polizei.

Nach ersten Maßnahmen durch Polizeibeamte aus Kulmbach und Stadtsteinach übernahm die Kriminalpolizei Bayreuth die Ermittlungen. Ein an der Einsatzstelle ebenfalls anwesender Staatsanwalt aus Bayreuth ordnete die Hinzuziehung eines Sachverständigen der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung an. Außerdem unterstützte die Besatzung eines Polizeihubschraubers die Einsatzkräfte aus der Luft.

Erstmeldung vom 20. September um 18:40 Uhr: Kleinflugzeug in Oberfranken abgestürzt – Pilot tot

Gegen 16 Uhr am Sonntagnachmittag gehen bei der Einsatzzentrale der integrierten Leitstelle Bayreuth-Kulmbach gleich mehrere Notrufe ein. Die Anrufer berichten, dass zwischen den Ortsteilen Poppenholz und Feldbuch ein Kleinflugzeug abgestürzt sei. Vor Ort gibt es traurige Gewissheit: Der Pilot ist tot.

50 Einsatzkräfte sind vor Ort. Ein Staatsanwalt ordnete den Einsatz eines Sachverständigen an. Die Kripo ermittelt jetzt die Unfallursache.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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