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Coronavirus

FFP2-Maskenpflicht beim Einkaufen: Gibt es genügend Masken in Bayreuth?

Ab Montag (18.1.2021) ist es in Bayern Pflicht, beim Einkaufen eine FFP2-Maske zu tragen. So sehen die Bestände bei den Apotheken im Raum Bayreuth aus.

FFP2-Maskenpflicht beim Einkaufen ab Montag (18.1.2021) in Bayern: Wie ist es um die Versorgungslage in Sachen FFP2-Masken bei den Apotheken im Raum Bayreuth bestellt? Das bt hat bei einigen Apotheken nachgefragt. Außerdem gilt seit Mittwoch (13.1.2021) gilt 15-Kilometer-Regel für die Stadt Bayreuth.

Verfügbarkeit von FFP2 Masken im Raum Bayreuth

Die gute Nachricht zuerst: Es gibt genug FFP2 Masken für alle, erläutern mehrere Apotheken im Raum Bayreuth.

Wolfgang Bauer von der Bayreuther Apothekengemeinschaft zufolge sind aktuell 150.000 FFP2 Masken auf Lager. Weiter sagt Bauer: “Es ist genug Ware am Markt.” Entgegen anders lautender Medienberichten sei also auch weiterhin die Versorgung mit den aktuell wirkungsvollseren Mund-Nase-Masken (FFP2) gegen das Coronavirus in Bayreuth nicht in Gefahr.

Aufgrund der politischen Direktive von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) habe die Bayreuther Apothekengemeinschaft 50.000 Masken an Menschen aus der Risikogruppe abgegeben. Jetzt seien die Bestände wieder aufgefüllt.

Nach dem Klopapier: Macht es Sinn FFP2-Masken zu hamstern?

Ob es Sinn macht, FFP2-Masken zu hamstern? Nein. Das sagt Dr. Jens Landwehr, der neben der Mohren-Apotheke noch drei weitere betreibt. Auch seine Apotheken seien bestens “bevorratet”, wie er sagt. Die Lage auf dem Markt sei gut. “Es gibt genug zu bestellen”, sagt Landwehr. Er hatte im Dezember 2020 in einem offenen Brief an Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Kritik an dem unvermittelten Auftrag an die Präsenzapotheken geübt, die kostenlose Verteilung der Masken an jeden Vertreter aus den Risikogruppen zu übernehmen.

Bei Bayreuther Apotheken Masken besorgen

Es sei nicht zu kontrollieren gewesen, wer schon seine drei Masken bekommen hat und wer nicht, so Landwehr. Wie alle Präsenzapotheken würden auch seine vier Betriebe Masken ausgegeben haben und das in einer unsicheren – weil pauschal berechneten – “Entlohnung”.

Deshalb bitten Landwehr und alle anderen Apotheken, die jetzt ausgegebenen Berechtigungsscheine für die weitere kostenlose Verteilung von FFP2-Masken an Risikopatienten auch bei der Apotheke vor Ort einzulösen, wo sie bereits die ersten bekommen haben und nicht bei den Versandapotheken.

Schließlich habe die Apotheke vor Ort die Arbeit im Dezember 2020 gemacht – und nicht die Internet-Apotheken.

Bayreuther Tagblatt - Raphael Weiß

 bt-Redakteur Online/Multimedia
Raphael Weiß