Zuletzt aktualisiert am

Coronavirus

Gefälschter Corona-Test im Gepäck: Kraftfahrer wird von der Grenzpolizei abgewiesen

Mit einem gefälschten Corona-Test wollte am Samstag (6.3.2021) ein Kraftfahrer nach Deutschland einreisen. 

Zwei Strafanzeigen haben Polizisten im Rahmen der Einreisekontrollen an der Deutsch-Tschechischen Grenze Selb / Asch am Samstagmorgen (6.3.2021) verzeichnet. Schon bei der Grenzschließung hatte die IHK Oberfranken auf dramatische Auswirkungen aufmerksam gemacht.

Selb: Kraftfahrer will mit gefälschtem Corona-Test einreisen

Gegen 7 Uhr wollte ein russischer Kraftfahrer nach Deutschland einreisen. Wie gefordert zeigte er hierfür einen vermeintlich aktuellen Covid-Test vor. Den Beamten fiel jedoch sofort auf, dass der 50-Jährige seinen Test kurzerhand gefälscht hatte, indem er handschriftlich das Ausstellungsdatum vom 1.3.21 auf den 5.3.21 umdatierte. Mit einer Anzeige wegen Urkundenfälschung im Gepäck durfte der Russe wieder umdrehen.

Lkw-Fahrer ohne Corona-Test und gültigen Führerschein

Gegen 10:30 Uhr fuhr dann ein Lkw aus Tschechien am Grenzübergang vor. Der Fahrer, ein 34-jähriger Mann, hatte keinen Corona-Test dabei. Bei der Durchsicht seiner Papiere stellte die Polizei zudem fest, dass dessen Führerschein im Dezember 2020 abgelaufen war. Er hätte seinen Sattelzug somit nicht lenken dürfen. Hierfür muss er sich nun strafrechtlich verantworten. Derweil sind die Corona-Zahlen in den Grenzregionen hoch. In Wunsiedel ist die Inzidenz weiter angestiegen. Einen Überblick über die Lage in den Corona-Hotspots gibt es hier. 

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

 Redaktion