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Vogelgrippe

Geflügelpest im Landkreis Bayreuth: Ist das beliebte Brathähnchen in Gefahr?

Vogelgrippe und Brathähnchen haben an sich so viel miteinander zu tun wie Leberkäse und Nutella. Das bt hat nachgefragt. 

Im Landkreis Bayreuth grassiert die Vogelgrippe: Die Abgabe von Eiern und Geflügelfleisch ist verboten. Ist das geliebte Brathähnchen in Gefahr? Das bt hat nachgefragt. Währenddessen: Am Bayreuther Röhrensee wurde ein Fall von Geflügelpest bestätigt. Das geht aus einem Schreiben der Stadt Bayreuth am Dienstag (23.2.2021) hervor.

Geflügelpest im Landkreis Bayreuth: Ist das beliebte Brathähnchen in Gefahr?

Die Antwort auf diese Frage ist nicht leicht. Sie ist von den betroffenen Geflügelzuchtbetrieben abhängig. Ist ein solcher von der Geflügelpest betroffen, dürfen Eier und Fleisch nicht mehr verkauft werden. Bei Geflügelfleisch gibt es aber  Unterschiede. “Produziert ein Schlachtbetrieb so etwas wie Suppenhühner, dann ist das beliebte Brathähnchen nicht in Gefahr, nur das Suppenhuhn”, erklärt Rene Siebert. Er betreibt einen der bekannten Grillwagen für Brathähnchen (das bt berichtete im Rahmen der Serie “Die bt-Leser haben abgestimmt”). Seine Hähnchen kommen von einem Betrieb in Mecklenburg Vorpommern. “Wenn es bei den dortigen Zulieferern ein Problem aufgrund der Vogelgrippe gibt, kann ich nicht mehr grillen”, erklärt Siebert weiter.

Bei Hertel´s Hähnchen sieht es ähnlich aus.Die Lage sei bekannt, noch gebe es im Einkauf der Hähnchen keine Probleme, so Hertel-Sprecherin Julia Schödel auf Nachfrage des bt. Das Hertel-Hähnchen war von den bt-Lesern zum besten im Landkreis gewählt worden.

Bayreuther Tagblatt - Raphael Weiß

 bt-Redakteur Online/Multimedia
Raphael Weiß