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Polizeibericht

Gegen Betonwand gekracht: Unwetter und Starkregen in Bayreuth führen zu mehreren Unfällen

Starkregen, Aquaplaning und nicht angepasste Geschwindigkeit haben rund um Bayreuth am Sonntag (14.6.2020) zu mehreren Unfällen geführt. Auf der A70 und der A9 kamen mehrere Autos von der Fahrbahn ab. 

Am Sonntag (15.6.2020) ist es auf den Autobahnen rund um Bayreuth aufgrund von Unwetter und starkem Regen zu mehreren Unfällen gekommen. Der Deutsche Wetterdienst hatte sowohl am Samstag als auch am Sonntag vor Unwettern im Kreis Bayreuth gewarnt.

Unfall bei Regen: Gegen Betonwand gekracht

Am frühen Sonntagmorgen verlor ein 35-Jähriger aus dem Landkreis Bamberg auf der A70 wegen nicht angepasster Geschwindigkeit nach der Anschlussstelle Kulmbach/Neudrossenfeld mit seinem VW Passat die Kontrolle. Das Auto kam ins Schleudern und prallte links gegen die Betongleitwand. Es entstand am Passat ein Schaden von rund 7.000 Euro. Der Fahrer blieb unverletzt, muss aber mit einem Bußgeld rechnen.

Starkregen: Aquaplaning auf der A9

Am Sonntagmorgen verlor ein 49-jähriger Mann auf der A9 bei Weidensees die Kontrolle über sein Fahrzeug. Er prallte erst links gegen die Betonleitwand, schleuderte dann über die gesamte Fahrbahn und prallte dort rechts in die Schutzplanke. Anschließend schleuderte er erneut über die drei Fahrstreifen und kam entgegengesetzt zur Fahrbahn am linken Fahrstreifen zum Stehen.

Sowohl der Fahrer als auch seine 44-jährige Beifahrerin wurden dabei nicht verletzt. Die Polizei vermutet nicht angepasste Geschwindigkeit als Ursache für den Unfall. Großes Glück hatten die beiden Insassen, laut Angaben der Beamten, da kein anderes Fahrzeug in die Unfallstelle gefahren ist.

Von der Autobahn in den Graben gerutscht

Am Sonntagabend (14.6.2020) fuhr ein 43-jähriger Mann aus dem Landkreis Bayreuth mit seinem Audi auf der A70 in Fahrtrichtung Bamberg. Kurz vor der Anschlussstelle Kulmbach/Neudrossenfeld verlor der Fahrer aufgrund von Aquaplaning die Kontrolle über sein Auto. In Folge dessen rutschte er nach rechts von der Fahrbahn ab und kam im Graben zum Stehen.

Vier Unfälle wegen Aquaplaning am Abend

Am Sonntagabend kam es auf der A9 zwischen Trockau und Bayreuth wegen des Regens zu vier weiteren Unfällen. Laut Polizei war die Ursache jedes Mal nicht angepasste Geschwindigkeit und Aquaplaning. Schwer verletzt wurde dabei niemand.

Zur Unterstützung waren Feuerwehrleute aus Trockau und das THW Pegnitz und Kulmbach eingesetzt. Aufgrund der schnellen Einsatzabwicklung aller Einsätzkräfte bildete sich nur geringer Rückstau. Im Kreis Kulmbach ist ein Betrunkener (24) mit seinem Auto gegen einen Baum gekracht. Bei der Unfallaufnahme gab der Mann dann einen anderen Grund für den Crash an.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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