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Verkehr

Großer Lokführerstreik – an diesen Tagen werden viele Züge der Deutschen Bahn ausfallen

Die Gewerkschaft Deutscher Lokführer (GDL) hat am kommenden Mittwoch (11.08.2021) und Donnerstag (12.08.2021) einen Lokführerstreik angesetzt. Drei von vier Zügen werden nicht fahren.

Wie der Nachrichtensender n-tv meldet, wird die GDL am Mittwoch und Donnerstag streiken. Nur jeder vierte Fernzug der Deutschen Bahn wird an diesen Tagen fahren.

Auch der Regionalverkehr werde laut der Bahn in diesem Zeitraum nur eingeschränkt funktionieren.

Lokführerstreik schon ab Dienstagabend

n-tv berichtet, dass der Lokführerstreik der GDL bereits am heutigen Dienstag (10.08.2021) um 19 Uhr im Güterverkehr startete. In der Nacht um 2 Uhr soll es dann auch im Personenverkehr losgehen. Die Stadt Bayreuth bemühte sich derweil um einen Ausbau der Bahn-Infrastruktur.

In einer Online-Mitteilung der Deutschen Bahn (DB) wurden Ersatzfahrpläne für den Fern- und Regional- sowie den S-Bahnverkehr für die Dauer des Streiks angekündigt. Diese sollen laut DB-Website auch bereits seit heute Nachmittag in der DB-Navigator-App und im Online-Fahrplan der Bahn verfügbar sein.

Streik wurde sehr kurzfristig angekündigt

Insbesondere der Zeitpunkt des Streiks und die kurze Vorlaufzeit verärgern die Bahn. Auf dem Presseblog der DB ist von einer “kurzfristigen Streikankündigung der GDL” die Rede. Etwa 25 Prozent der Züge sollen für die Dauer des Streiks angeboten werden, die dafür aber verlässlich fahren sollen.

Aufgrund der kurzen Vorlaufzeit sei es auch nur schwer möglich, Vorhersagen zu treffen, wo gestreikt wird und wie genau sich diese Streiks auf den Verkehr auswirken werden. Es können also kurzfristige Ausfälle dazukommen.

Bahn zeigt Sonderkulanz für Betroffene

Für Betroffene gibt es für den Zeitraum des Streiks eine Sonderkulanz. Bereits gebuchte, vom Streik betroffene Karten für den Fernverkehr vom 11. bis zum 13. August behalten laut der Pressemitteilung der Deutschen Bahn ihre Gültigkeit.

Bei Sparpreis-Tickets sei man auch nicht mehr an die gebuchten Züge gebunden, sondern könne auch andere Züge für die Weiterfahrt nutzen, Dies gelte auch für Züge des Nahverkehrs wie die S-Bahn und Regionalzüge.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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