Kinder-Uni: Kinder fragen – Professoren antworten
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Auch in diesem Jahr haben sich wieder zehn Professoren der Uni Bayreuth spannende Themen für die Kinder-Uni überlegt. Die Schüler hatten dann die Möglichkeit die vier interessantesten Themen auszuwählen. Diese werden in der kommenden Woche ab 3. Juli in vier Vorlesungen präsentiert.
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Vorab haben je drei Kinder exklusiv für das Bayreuther Tagblatt ein Interview mit einem der Professoren geführt. Teil 1 der Serie beschäftigt sich mit Michael Guthe, Professor am Lehrstuhl für Angewandte Informatik, und der Frage nach Computerspielen.
Leander: Seit wann sind Sie in Bayreuth und wie gefällt es Ihnen hier?
Professor Michael Guthe: Ich bin seit 2012 in Bayreuth und es gefällt mir sehr gut.
Emma: Wie entsteht ein Computerspiel?
Professor Michael Guthe: Als erstes muss sich jemand überlegen, worum es in dem Spiel eigentlich gehen soll und ein Konzept entwickeln. Dann braucht man viele Leute, die das Spiel programmieren, die 3D-Modelle erstellen und animieren und Bilder zeichnen oder aufnehmen und bearbeiten.
Inken: Können Computerspiele süchtig machen?
Professor Michael Guthe: Computerspiele können genauso wie Fernsehserien süchtig machen, besonders, wenn man immer wissen will, wie es weitergeht.
Leander: Sind Computerspiele intelligent?
Professor Michael Guthe: Das hängt davon ab, wie man Intelligenz genau versteht. In den meisten Spielen gibt es Computergegner oder computergesteuerte Mitspieler, die mehr oder weniger intelligent handeln.
Emma: Gibt es Computerspiele, die für alle Altersgruppen geeignet sind?
Professor Michael Guthe: Ja, da gibt es sogar sehr viele. Erkennen kann man sie an der USK Kennzeichnung, da steht dann “ab 0 freigegeben”.
Inken: Können Kinder auch selbst Computerspiele entwickeln?
Professor Michael Guthe: Ja, zum Beispiel mit “Scratch”. Da schreibt man keinen Text als Programm, sondern fügt Regeln über graphische Elemente zu einem Spiel zusammen.
Leander: Freuen Sie sich schon auf die Kinder-Uni?
Professor Michael Guthe: Ja, ich freue mich darauf und bin schon sehr gespannt, wie es ist, eine Vorlesung mit so vielen Kindern zu machen.