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Corona

Nach gekippter Osterruhe: Bundesregierung knickt bei nächstem Corona-Beschluss ein

Nachdem die Bundeskanzlerin Angela Merkel am Mittwoch die Osterruhe gekippt hat, ist nun auch bei den Ostergottesdiensten eine Entscheidung gefallen. 

Nachdem die geplante Osterruhe für viel Gegenwind gesorgt hatte, hat Kanzlerin Angela Merkel am Mittwoch (24.3.2021) die Osterruhe mit den Worten “Ich habe einen Fehler gemacht!” wieder gestoppt. Jetzt ruderte die Regierung auch bei einem weiteren Streitthema zurück.

Beschluss gekippt: Ostergottesdienste können stattfinden

Die Aufforderung der Bundesregierung, Gottesdienste nur digital stattfinden zu lassen, war in den Kirchen stark kritisiert worden. Auch Bundesinnenmister Horst Seehofer (CSU) kritisierte dieses Vorhaben: “Es hat mich schon erstaunt, dass ausgerechnet Parteien, die das C im Namen führen, den Kirchen den Verzicht auf Gottesdienste nahelegen, noch dazu an Ostern”, so Seehofer gegenüber der Bild.

Im Rahmen der Infektionsschutzmaßnahemnverorderung können Ostergottesdienste nun aber doch stattfinden und sollen “weiterhin uneingeschränkt zulässig sein”, zitiert die Süddeutsche Zeitung Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU). Demnach wurde ein weiterer Punkt des Bund-Länder-Gipfels wieder gestrichen.

Regierung empfiehlt wegen Corona zu Ostern virtuelle Gottesdienste

Trotzdem empfiehlt die Regierung den Kirchengemeinden ihre Gottesdienste auch virtuell stattfinden zu lassen, da durch die Beschränkungen weniger Teilnehmer als sonst üblich an den Gottesdiensten teilnehmen können.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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