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Mobilität

Lastenfahrrad-Fahren lohnt sich für Bayreuther

Lastenfahrräder sind im Trend. Die Stadt Bayreuth fördert ab Mittwoch (15.07.2020) Privatpersonen, die sich so ein Fahrrad anschaffen wollen mit bis zu 1000 Euro.

Die Stadt Bayreuth unterstützt die Bayreuther ab Mittwoch (15.07.2020) dabei, wenn sie sich ein Lastenfahrrad kaufen wollen. Privatpersonen können sich bis zu 1.000 Euro zurück erstatten lassen.

“Mit einem Preis ab 4.000 Euro, ist ein Lastenfahrrad nicht besonders günstig, aber es lohnt sich,” erklärt Silvia Schultes von der Firma “Carry & Smile”, die Lastenfahrräder in Bayreuth verkaufen. “Das Tolle an diesen Rädern ist einfach, dass sie so vielfältig sind: egal, ob Großeinkauf, Kindertransport oder sogar ein Umzug. Man kann so viel transportieren.”

Die Stadt Bayreuth hat das Potenzial von Lastenrädern erkannt

Während der Corona-Pandemie hat zum Beispiel der Bayreuther Weltladen das Lastenfahrrad als alternatives Fahrzeug. Die Voraussetzungen dafür, dass die Bayreuther Geld vom Fahrradkauf zurück bekommen ist: Der Antrag zur Förderung muss beim Kauf oder innerhalb einer Frist von drei Monaten gestellt werden. Ausschlaggebend ist das Datum auf der Rechnung. Käufe, die vor dem 15.07.2020 gekauft wurden, können nicht mehr eingereicht werden, teilt der ADFC Bayreuth mit.

Silvia Schultes berät ihre Kunden beim Kauf eines Rades über diese Förderungsmöglichkeit. Den Antrag gibt es jedoch direkt bei der Stadt und dort muss er auch eingereicht werden. “Die Möglichkeit, dass es  jetzt auch Geld für Privatpersonen gibt, ist wunderbar. Bisher konnten sich nur Bayreuther Unternehmen und Gewerbe bezuschussen lassen. Aber dieser Beschluss motiviert bestimmt mehr Leute sich ein Lastenfahrrad zuzulegen”, freut sich Silvia Schultes.

Schnell sein beim Windhundverfahren

Da das Gesamtetat für das Förderungsprogramm bei 12.500 Euro liegt, erfolgt die Vergabe nach dem „Windhundverfahren“, teilt der ADFC mit. Das heißt, wer zuerst kommt, malt zuerst. Interessierte an einem Lastenfahrrad müssen also schnell sein, wenn sie Geld von der Stadt wollen.

Für mehr Fahrradfreundlichkeit müssen sich die Städte sich um den Ausbau ihrer Radwege müssen, so wie der Bauausschuss die Planung einer neuen Radbrücke beschlossen hat

Bayreuther Tagblatt - Ricarda Schoop

 bt-Redakteurin Online/Multimedia
Ricarda Schoop