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Friedrichsforum

Neue Sorgen beim Friedrichsforum in Bayreuth: „Der Termin wackelt“

Am Dienstag (20.4.2021) hat der Bauausschuss des Bayreuther Stadtrats getagt. Es ging mal wieder um das Friedrichsforum – und dessen Zeitplan.

Wie geht es beim Friedrichsforum in Bayreuth weiter? Damit beschäftigte sich der Bauausschuss am Dienstag (20. April) – und einem beunruhigendem Zeitplan.

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Friedrichsforum Bayreuth: Bau verzögert?

Eine bereits existierende Baustelle sorgt derweil für neue Sorgen: der Bau der Stadthalle zum Friedrichsforum. Baudirektorin der Stadt, Urte Kelm und Frank Pickel vom zuständigen Projektsteuerungsbüro Drees + Sommer aus Nürnberg stellten den Quartalsbericht des Jahres 2021 vor. Das Ergebnis: „Der Termin wackelt“, wie Pickel sagte. Gemeint ist damit der 30. Juni 2023.

Das liege an Verzögerungen im Bauablaufterminplan sowie offenen Ausschreibungen. Verzögerungen im Ablauf machte Pickel am Großen Haus fest. Die Auftragslage sei erschwert, da man Baufirmen keine Zeitachsen nennen könne, so der Experte.

Dem stehe eine gute Nachricht gegenüber. Bei den Kosten sind wir „auf der sicheren Seite“, wie Pickel sagt. Reserven für Unvorhergesehenes und auftragsbezogene Rückstellungen seinen in Höhe von 3,8 Millionen Euro vorhanden. Der Rohbau im Bestand sei zudem abgeschlossen und der Ausbau des Kleinen Hauses schreite voran.

Rechtsanwälte sind mit dem Friedrichsforum betraut

Dass der Termin wackelt, wie Pickel es formulierte, war wegen einer Nachfrage aus dem Bauausschuss herausgekommen. Gert-Dieter Meier (DU) wollte es genau wissen im Angesicht der geschilderten Verzögerungen.

Aufhorchen ließ die Mitglieder des Bauausschusses zudem die Aussage Pickels, dass Rechtsanwälte im Projekt involviert seien. Georg Kämpf (BG) fragte dazu: „Kann überhaupt gebaut werden? Wenn Rechtsanwälte eingeschaltet seien, geht es womöglich um Grundsätzliches.“ Pickel klärte genauer auf. Es geht um „die Vertragsgestaltung. In der Projektarbeit sind keine Rechtsanwälte beteiligt“.

Jürgen Lenkeit

 bt-Redakteur Online/Multimedia
Jürgen Lenkeit