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Jugendliche

Neue Fun Area im Kreis Bayreuth ist geplant: Doch es gibt ein riesiges Problem

Für Jugendliche soll in Weidenberg eine Fun Area gebaut werden. Die ersten Pläne gibt es bereits. Doch es gibt ein Riesenproblem.

In der Au in Weidenberg zwischen Kindertagesstätte und Sportplatz soll eine Fun Area entstehen. Doch das Geld fehlt.

Zwei Pumptracks für Groß und Klein, ein Basketballfeld, Spraywalls, eine Skaterbahn, ein Basketballfeld und ein Hartplatz, der auch für Veranstaltungen genutzt werden kann, sind geplant.

Attraktionen für Jungedliche in Weidenberg geplant

Die Pläne für die Fun Arena stehen, nur mit dem Geld wird es eng. Um über Fördermöglichkeiten zu sprechen, besuchte daher Bundestagsabgeordnete Silke Launert (CSU) die Gemeinde.

Das Paradies für Jugendliche möglich machen, wollen der Förderverein Kita Auenzwerge und der Sportverein Weidenberg in Zusammenarbeit mit der Gemeinde. Michael Albani, Vorsitzender des Fördervereins, Christian Hanauer vom Förderverein und Martin Sedlmeier, Vorsitzender des Sportvereins, stellten der Bundestagsabgeordneten die Pläne für die Fun Arena vor. „Solange unser Anteil an den Kosten im fünfstelligen Bereich bleibt, bekommen wir das gewuppt“, sagte Albani.

So teuer wird die Fun Area im Kreis Bayreuth

Die Gesamtinvestition inklusive aller Anlagen und der Kosten für Zuwege und Sitzgelegenheiten liege nach der Vorplanung bei 390.000 Euro. Wegen einer möglichen Förderung haben sich die Verantwortlich beraten lassen. „Fördertöpfe für die Pumptracks und die Skaterbahn sind neben der Städtebauförderung vor allem das EU-Programm LEADER. Der Hartplatz kann als Sportstätte über den Bayerischen Landes- Sportverband (BLSV) bezuschusst werden“, sagte Albani.

Wie Martin Sedlmeier, der das Gelände in Erbpacht von der Gemeinde hat, erklärte, liege das Problem darin, dass vom BLSV für den Hartplatz maximal mit einem Zuschuss von 50.000 Euro gerechnet werden könne. Er würde aber 168.000 Euro kosten. „Fest steht“, sagte Albani, „wir brauchen eine höhere Förderung, sonst können wir uns das Projekt nicht leisten.“

Förderungen erst nach der Bundestagswahl ins Gespräch bringen

„Das Projekt gefällt mir sehr gut“, sagte Launert. Leider sei ein Förderprogramm des Bundes bereits ausgelaufen. Sie sagte aber zu, mit allen Beteiligten nach der Bundestagswahl einen Termin bei der Regierung von Oberfranken auszumachen, um sich über weitere Fördermöglichkeiten beraten zu lassen.

Bürgermeister Hans Wittauer will nun die Pläne weiter ausführen, um alle Unterlagen für den Termin bereit zu haben. Zudem will er darüber im Gemeinderat abstimmen lassen, um einen Beschluss als Basis zu haben. „Wir machen unsere Hausaufgaben“, sicherte der Bürgermeister zu.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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