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Polizei in spektakulären Auffahrunfall auf A9 in Oberfranken verwickelt: Mehrere Verletzte und ein Rettungshubschrauber vor Ort

Bei einem Auffahrunfall bei Münchberg im Landkreis Hof in Oberfranken wurden mehrere Personen verletzt. Auch ein Polizeiauto war bei dem Unfall beteiligt.

Am Freitagnachmittag (1. Oktober 2021) kam es auf der A9 bei Münchberg im Kreis Hof in Oberfranken zu einem spektakulären Unfall.

Dabei wurden insgesamt sechs Menschen verletzt. Auch Polizeibeamte seien laut der Mitteilung der Verkehrspolizei Hof in Mitleidenschaft gezogen worden.

Auffahrunfall auf A9 in Oberfranken mit sechs Verletzten

Zu dem Unfall kam es nach Informationen der Polizei am Freitag um 14:30 Uhr auf der A9 kurz vor der Ausfahrt Münchberg-Nord in Richtung Berlin. Zu diesem Zeitpunkt herrschte dichter Verkehr auf allen drei Fahrspuren. Eine Einheit der Bereitschaftspolizei aus Baden-Württemberg war mit mehreren Gruppenwägen von Mercedes Sprintern in Richtung Norden unterwegs. In Selb baute ein Polizist einen Unfall, weil ein Reh auf die Straße gesprungen war.

Einer der Sprinter musste wegen stockendem Verkehr auf der linken Spur bremsen. Ein 32-jähriger Passat-Fahrer aus München bremste daraufhin sein Auto stark ab. Die darauffolgende 63-jährige Audi-Fahrerin aus Baden-Württemberg jedoch schaffte dies nicht rechtzeitig und krachte mit voller Wucht in das Heck des VW Passat.

Dieser sei laut Polizeibericht durch den Aufprall nach vorne auf den Polizei-Sprinter geschoben worden. Auf der rechten und mittleren Spur kamen schließlich alle drei Fahrzeuge zum Stehen.

Rettungshubschrauber bei Unfall in Oberfranken im Einsatz

Die integrierte Leitstelle entsandte aufgrund der ersten Notrufe mehrere Fahrzeuge des Roten Kreuzes aus den umliegenden Standorten, einen Rettungshubschrauber, einen Notarztwagen und die Feuerwehr Münchberg an die Unfallstelle. Auch die Verkehrspolizei Hof machte sich auf den Weg.

Jeweils zwei Insassen seien pro Auto verletzt worden, insgesamt also sechs Personen, darunter auch zwei der Polizeibeamten aus Baden-Württemberg. Einen der Verletzten flog der Rettungshubschrauber ins Klinikum Weiden, die anderen fünf wurden von insgesamt fünf Rettungsdienstwägen in die Krankenhäuser Bayreuth, Hof und Münchberg transportiert. Wie die Polizei mitteilt, dürften die Verletzungen nach erster Einschätzung der Sanitäter nicht schwerwiegend sein.

Zehntausende Euro Sachschaden bei Unfall auf A9

An den drei Autos entstand insgesamt ein Sachschaden von 40.000 Euro. Der Passat und der Audi mussten von einem Abschleppdienst von der Autobahn geholt werden. Das Polizeiauto konnten die Beamten selbst weiterfahren.

Zur Unfallaufnahme und nach der Landung des Rettungshubschraubers war laut Verkehrspolizei Hof die A9 für etwa eine Stunde in Fahrtrichtung Berlin komplett gesperrt. Um 16:20 Uhr war die Autobahn wieder komplett befahrbar.