A9/Bayreuth: Kreative Drogenverstecke, Elektroschocker und mehr

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Polizeikontrolle im Raum Bayreuth: Die Verkehrspolizei hatte am Sonntag alle Hände voll zu tun. Dabei gab es einige kuriose Drogenverstecke und Tarnungen.

Haschisch in der Creme-Dose

Am Sonntagmittag kontrollierte eine Streife der Verkehrspolizei Bayreuth einen dänischen Pkw am Autohof Himmelkron. Das Fahrzeug war zuvor auf der A9 in Richtung Norden unterwegs. Im Reisegepäck des 20-jährigen Beifahrers fanden die Beamten einen angerauchten Joint. Bei der näheren Betrachtung der Kosmetikartikel hatten die Beamten den richtigen Riecher und entdeckten, versteckt in einer Creme-Dose, noch einen Haschischbrocken. Die Betäubungsmittel wurde sichergestellt und der junge Mann aus Dänemark wegen des Drogenbesitzes angezeigt.

Elektroschocker als Taschenlampe getarnt

Ebenfalls auf der A9 hielten die Beamten am Sonntagabend einen 20-jährigen Polen mit seinem Kleintransporter am Parkplatz Sophienberg in Richtung München an. Bei der Kontrolle konnte im Ablagefach der Fahrertüre griffbereit ein verbotenes Elektroschock-Gerät, getarnt als übliche Taschenlampe, aufgefunden und sichergestellt werden. Der Mann wurde wegen eines Verstoßes nach das Waffengesetz angezeigt.

Drogenfahrt endet mit Blutentnahme im Klinikum

Kurz vor Mitternacht hielten die Beamten der Verkehrspolizei dann noch einen polnischen Transporter an der Rastanlage Fränkische Schweiz Richtung München an. Bei der Kontrolle des 22-jährigen Fahrers wurden drogentypische Auffälligkeiten festgestellt. Ein Test verlief positiv. Zudem wurden bei einem 39-jährigen polnischen Mitfahrer mehr als 8 Gramm Marihuana aufgefunden. Es folgte die Sicherstellung der Drogen und eine Blutentnahme beim Fahrer im Klinikum Pegnitz. Der Fahrer sowie Mitfahrer wurde wegen des Verstoßes nach dem Betäubungsmittelgesetz angezeigt. Der Fahrer muss zudem mit einem Fahrverbot wegen der Fahrt unter Drogeneinfluss rechnen. Die Weiterfahrt endete vorerst in Pegnitz.