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Polizei

Autodieb rammt Streifenwagen mit über 100 km/h bei Bayreuth – Polizisten verletzt

Ein Autodieb war am Sonntag (9.8.2020) auf der A9 im Kreis Bayreuth unterwegs. Die Polizei versuchte ihn mit mehreren Streifenwagen und einem Hubschrauber zu stoppen. Der Mann wollte sich das nicht gefallen lassen und rammte mit über 100 km/h ein Polizeiauto. 

Am Sonntag (9.8.2020) ist ein 28-jähriger Mann mit einem gestohlenen Auto auf der A9 bei Bayreuth entlang gerast. Als die Polizei ihn stoppen wollten, rammte er einen Streifenwagen mit 100 km/h. Erst kürzlich war ein Raser im Landkreis Bayreuth mit über 191 km/h unterwegs.

Gestohlener Wagen auf A9 entdeckt

Eine Polizeistreife entdeckte am Sonntagmorgen an der Anschlussstelle Pegnitz einen schwarzen Skoda Octavia, der mit hoher Geschwindigkeit auf der A9 Richtung Norden unterwegs war. Als sie das Kennzeichen überprüften, fanden sie heraus, dass das hochwertige Auto vor vier Tagen in Schleswig-Holstein gestohlen wurde. Daraufhin wurden mehrere Streifen und ein Polizeihubschrauber eingesetzt, um den Skoda anhalten zu können. Kurz vor der Anschlussstelle Bayreuth-Süd schaffte die Polizei es schließlich, den 28-Jährigen zum Anhalten zu bewegen.

Autodieb rammt Polizeiauto bei Bayreuth

Der Mann versuchte allerdings sich durch Rammen und Ausweichmanöver dagegen zu wehren. Schließlich krachte der junge Mann aus Hamburg mit einer Geschwindigkeit von über 100 km/h frontal in das Heck des Streifenwagens. Danach konnte durch mehrere Beamte festgenommen werden, berichtet die Polizei. Bei der Durchsuchung des Fahrzeug tauchten zusätzlich noch ein Paar gestohlene Kennzeichen auf. Außerdem hat der 28-Jährige keinen Führerschein.

Am Streifenwagen und am gestohlen Fahrzeug entstand durch den Zusammenstoß ein Schaden von mindestens 25.000 Euro. Bei dem Unfall wurden die Beamten leicht verletzt. Der Fahrer wurde vor Ort festgenommen. Die Ermittlungen laufen noch.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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