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Unfall

Sattelzug kracht ungebremst in Warnleitanhänger auf A9 im Kreis Bayreuth

Auf der A9 im Kreis Bayreuth ist am Dienstagvormittag (23.6.2020) ein Sattelzug frontal in einen Warnleitanhänger gekracht.

Am Dienstagvormittag (23.6.2020) krachte auf der A9 bei Pegnitz ein Sattelzug frontal in einen Warnleitanhänger der Autobahnmeisterei Trockau.

Sattelzug rast auf A9 bei Pegnitz in Warnleitanhänger

Der Unfall ereignete sich zwischen der Rastanlage Pegnitz und der Anschlussstelle Trockau. Der Sattelzugfahrer fuhr mit seinem Gespann auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Berlin. Aufgrund einer Tagesbaustelle wurde die Fahrbahn jedoch von drei auf zwei Fahrstreifen reduziert. Trotz mehrfacher Ankündigung der Spurwegnahme und Geschwindigkeitsbegrenzung, kam der 55-jährige Berufskraftfahrer dem Fahrstreifenwechsel nicht nach. Letztlich übersah er auch das Absicherungsgerät vor sich. Deswegen fuhr er ungebremst hinten auf. Durch den Aufprall wurde der Warnleitanhänger vollständig zerstört.

Der Sattelzug rollte noch einige Meter in die Baustelle weiter und blieb dort auf dem Seitenstreifen liegen. Der Mann aus Baden-Württemberg blieb glücklicherweise unverletzt. Für Bergungs- und Reinigungsarbeiten musste die Autobahn kurzzeitig komplett gesperrt werden. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es während der Unfallaufnahme durch die Verkehrspolizei Bayreuth nicht. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 200.000 Euro. Der Mann wurde wegen nicht angepasster Geschwindigkeit im Baustellenbereich angezeigt.  Ihn erwarten nun 145 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg. Auf der A9 im Kreis Bayreuth sind vor kurzem zwei Motorräder bei einem Unfall komplett abgebrannt.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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