Stadtrat beschließt neues Wohnbauland in Bayreuth

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Bereits im November haben die Stadträte Stefan Specht (CSU) und Thomas Hacker (FDP) einen Antrag gestellt zu prüfen, ob im Bereich der Thiergärtner Straße ein Bauvorhaben möglich sei. Am Mittwoch (19.2.2020) wurde das Thema erneut im Stadtrat behandelt.

Fläche an der Thiergärtner Straße Bayreuth wird zum Wohnbauland

Mithilfe einer neuen Satzung soll an der Thiergärtner Straße auf Höhe der Abzweigung zum Panzerteichweg ein neues Bauland für Bayreuth entstehen. Ziel dieser Satzung ist es, zwischen den bereits vorhandenen Gebäuden weitere Häuser errichten zu können. Denn ursprünglich sah der Flächennutzungsplan die Flurstücke als Flächen für die Landwirtschaft vor. Doch da die Größe der Flächen zu klein ist und diese direkt an Wohnhäuser angrenzen, seien sie für eine landwirtschaftliche Nutzung kaum geeignet. Daher sollen jetzt mit der neuen Genehmigung kleinere Wohngebäude oder Handwerks- und Gewerbegebäude errichtet werden dürfen.

Vor allem bei den Grünen stieß dieser Vorschlag auf Gegenwind. “Immer möchte man eine Grüne Stadt. Aber dann bebaut man Flächen, in denen Kaltluft produziert wird, die direkt in die Stadt fließt”, zeigt sich Sabine Steininger (Grüne) verwundert.

Stefan Specht von der CSU befürwortet das geplante Vorhaben. “Hier handelt es sich um ein sehr gutes Beispiel für Nachverdichtung. Denn wir haben dort bereits eine Siedlung. Durch die Nachverdichtung trägt man dazu bei die Situation zu verbessern”, erklärte der Fraktionsvorsitzende.

Nur Häuser mit ortstypischer Gestaltung

Die neuen Gebäude müssen allerdings der ortstypischen Gestaltung entsprechen. Das bedeutet, dass die Gebäude maximal zwei Geschosse haben dürfen und die Grundfläche pro Gebäude maximal 100 Quadratmeter betragen darf. Außerdem sind nur maximal drei Wohneinheiten pro Einzelhaus zulässig.


Am Ende stimmte der Stadtrat mehrheitlich zu.