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Streit

Therapiehunde in Bayreuth als “Bestien” beschimpft: Aushang sorgt für Aufsehen an Kleingartenanlage

Streit in einer Kleingartensiedlung bei Bayreuth: Ein Aushang sorgt dort für Aufsehen: Therapiehunde wurden als Bestien bezeichnet.

Ein Aushang in der Kleingartenanlage zwischen Bayreuth und Bindlach sorgt aktuell für Aufsehen. Dort habe es einen Vorfall gegeben, bei dem zwei Schäferhunde als “Bestien” bezeichnet wurden. Die Besitzer erklären auf einem Schreiben: Es seien sogar Therapiehunde.

Aushang in Kleingartensiedlung bei Bayreuth

An Ostern wurden zwei Schäferhunde in einer Kleingartensiedlung als “Bestien” bezeichnet. Das wollen die Besitzer der Tiere nicht auf sich sitzen lassen: Sie haben deshalb einen Aushang an das Grundstück gehängt – eine Antwort hängt bereits daneben.

Zuerst wird auf dem Aushang der Hundebesitzer erklärt, dass die meisten Spaziergänger die Hunde mögen und bereits kennen. Auch Menschen, die allgemein Angst vor großen haben, hätten die Hunde bisher nie beschimpft.

Bestien sind Therapiehunde

An Ostern wurden die zwei Schäferhunde dann als “Bestien” betitelt, steht auf dem Aushang der Kleingartensiedlung. Die Besitzer erklären daraufhin, dass die sogenannten Bestien sogar Therapiehunde seien.

Ein Hund sei in zwei Pflege- und Seniorenheimen und “sorgt dort regelmäßig für schöne Stunden für die Bewohner”, heißt es auf dem Aushang.

Bayreuth: Zum Schutz der Hunde

Die Besitzer wollen sich solche “infame und verleumderische” Beschimpfungen der Hunde nicht gefallen lassen. Damit wollen sich auch den “Ruf” der Hunde sicherstellen. Weiter heißt es auf dem Aushang, dass solche Beschimpfungen “zur Anzeige” gebracht werden sollen.

Bereits eine weitere Nachricht hat es an das Tor mit dem Aushang geschafft. Dort hat ein Unbekannter in einem Gedicht die Zuneigung für die Hunde ausgedrückt. Mit einem Danke-Zettel: “Vielen Dank an den Schreiber dieser Zeilen.”

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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