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Coronavirus

Wegen Coronavirus: Grüne und Unabhängige wollen Fahrspuren in Bayreuth in Radwege umwandeln

Die Grünen und Unabhänigen im Bayreuther Stadtrat wollen für die Dauer der Corona-bedingten Einschränkungen einzelne Fahrspuren auf den Straßen zu Radwegen umwidmen.

Die Grünen und Unabhänigen im Bayreuther Stadtrat wollen für die Dauer der Corona-bedingten Einschränkungen einzelne Fahrspuren auf den Straßen zu Radwegen umwidmen. Einen entsprechenden Antrag hat Stadtrat Klaus Wührl-Struller eingereicht.

Antrag in Bayreuth wegen Coronavirus

„Aktuell ist der Autoverkehr im Stadtgebiet aufgrund der geltenden Beschränkungen deutlich eingeschränkt. Zugleich ist der ÖPNV aufgrund erhöhter Ansteckungsgefahr keine echte Alternative“, stellt Wührl-Struller fest. „Darum gehen viele Menschen, die dennoch zur Arbeit oder andere Wege zurücklegen müssen zu Fuß oder nutzen das Fahrrad. Wegen der räumlichen Enge der bestehenden Wege kommt es hierbei jedoch leider oft zu sehr großer Nähe, der Sicherheitsabstand von 1,5 bis 2 Metern kann nicht eingehalten werden. Zudem steigt im Radverkehr die Gefahr von Unfällen“, erläutert der Politiker weiter. Aktuell seien zudem aus den genannten Gründen unerfahrene Radfahrer, ältere Menschen und Kinder überproportional stark auf dem Fahrrad unterwegs. Darum müssten jetzt rasch und unkompliziert entsprechend breite und sichere Radwege insbesondere an den Hauptrouten zur Verfügung gestellt werden, heißt es in der Mitteilung von Wühl-Struller.

Darum will Wührl-Struller, dass die Stadt kurzfristig einige Fahrspuren auf Bayreuths Straßen zu Radwegen umwidmet. Hohenzollern-/Wittelsbacherring, Erlanger Straße, Albrecht-Dürer-Straße, Rathenau-Straße, Universitätsstraße schweben ihm vor. Technisch, so Wührl-Struller weiter, ließe sich das relativ unkompliziert mittels Markierungsbaken umsetzen. Diese Lösung würde auch einen schnellen Rückbau ermöglichen, meint der Politiker.

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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