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Die große Reise der Salami – Von der römischen Kunst zur ungarischen Seele

von Christian Schwert

Von einem, der auszog, das Würzen zu lernen.
In einer kleinen Küche irgendwo in Modena, vielleicht vor zweitausend Jahren, lag ein Stück Schweinefleisch auf einem groben Holztisch. Neben ihm ein Beutel mit grobkörnigem Salz. Der römische Hausvater wusste nicht, dass er gerade Geschichte schrieb. Er wollte nur, dass das Fleisch hält. Dass es den Winter übersteht. Doch während draußen der Wind durch Olivenhaine wehte, begann im Inneren dieses kleinen Raumes etwas, das wir heute Salami nennen.

Die Geschichte der Salami ist lang und diese gibt es in großer Auswahl über verschiedene Länder hinweg. ©Pick Salami
Die Geschichte der Salami ist lang und diese gibt es in großer Auswahl über verschiedene Länder hinweg. ©Pick Salami

Salami. Das Wort allein zergeht wie Fett in einer heißen Pfanne. Es riecht nach Rauch, nach Holz, nach Geduld. Es klingt nach Mittelmeer und nach Hügelland, nach Händen, die wissen, was sie tun. Salami ist keine Eile. Sie ist ein Schwur auf die Langsamkeit, ein Zeichen des Vertrauens zwischen Mensch, Tier und Zeit. Denn eine gute Salami ist mehr als gepökeltes Fleisch. Sie ist ein Stück Handwerk, das nur lebt, wenn man es versteht. Wenn man ihr Zeit gibt. Luft. Ruhe. Eine gute Salami wächst nicht einfach – sie reift. Wie eine Geschichte, die von Generation zu Generation weitergetragen wird.

Die Pick Salami von Márk Pick gilt als die Original Ungarische Salami und hier wird das Feuer von Italien mit der Milde der ungarischen Felder verbunden. ©Pick Salami
Die Pick Salami von Márk Pick gilt als die Original Ungarische Salami und hier wird das Feuer von Italien mit der Milde der ungarischen Felder verbunden. ©Pick Salami

Die Geschichte der Pick-Salami:

Ich erinnere mich an eine Reise. Eine Straße, die durch das Herz Europas führt, irgendwo zwischen der flachen Hitze Italiens und der weiten Stille der ungarischen Tiefebene. Dort, wo die Theiß langsam fließt, fast so, als wolle sie das Land nicht stören, liegt Szeged. Eine Stadt mit warmem Licht und einem Geruch in der Luft, der nicht beschrieben werden kann, nur verstanden. Es riecht nach Zeit. Und nach Salami. Hier beginnt die Geschichte von Márk Pick. Ein Mann, der nicht nur reiste, sondern lernte. Einer, der das Feuer Italiens und die Milde der ungarischen Felder miteinander verband. Einer, der aus der Idee, Fleisch durch Salz und Luft haltbar zu machen, etwas schuf, das Seele hat.

Die Pick Salami. Die Königin unter den Ungarinnen.

Márk war ein Tüftler. Ein Genießer. Und ein Träumer. In Szeged stellte er vor über 150 Jahren die erste Original Ungarische Salami her – inspiriert vom italienischen Vorbild, aber ganz eigen im Wesen. Mit dem dichten Aroma der Puszta. Mit Paprika, der so schmeckt, als wäre er in der Sommersonne gereift. Und mit einem Edelschimmel, der nicht gezüchtet, sondern gehegt wird – wie ein alter Freund, der jedes Jahr pünktlich zur Ernte zurückkehrt. Die Reifekammern von Pick sind keine Fabriken. Sie sind Kathedralen des Wartens. In ihnen hängen die Würste wie Gedichte, die man leise vor sich hinsagt, Tag für Tag, Woche für Woche. Der Edelschimmel wächst still, langsam, bedeckt die Haut der Salami wie Schnee, der alles veredelt, was er berührt.

©Pick Salami
©Pick Salami
©Pick Salami
©Pick Salami

Die Pick Salami mit der Idee von einem besseren Geschmack und, dass das einfach das Edle ist. ©Pick Salami

Handwerk, Geduld und Erfahrung:

Die Pick Salami ist keine Wurst, die man einfach isst. Sie ist eine, die man anschaut, bevor man sie anschneidet. Eine, die man respektiert. Denn in ihr steckt mehr als Fleisch. In ihr steckt Handwerk. Geduld. Erfahrung. In ihr steckt Márk Picks Idee von einem besseren Geschmack – und von einer Welt, in der das Einfache das Edle ist.

Der erste Biss? Ein Riss in der Zeit. Erst die zarte Schärfe, dann das rauchige Echo von Buchenholz. Eine Wärme, die bleibt. Die sich festsetzt. Wie ein guter Schluck Rotwein. Wie ein stiller Moment am Kamin. Heute, in einer Welt voller Eile und Effizienz, ist die Pick Salami ein Stück Widerstand. Gegen das Schnelle, das Einfache, das Austauschbare. Sie ist wie bei einem guten Journalisten vergleichbar, wie die besten Sätze: klar, ehrlich, gewachsen aus Erfahrung. Und voller Kraft zwischen den Zeilen. Wenn du das nächste Mal eine Scheibe Pick Salami isst, dann tu es nicht nebenbei. Nimm sie in die Hand. Spür ihr Gewicht. Riech an ihr. Lass sie warm werden in deinem Mund. Und erinnere dich an Márk Pick. An die alte Reifekammer in Szeged. An die Flüsse, das Salz, die Sonne und an die Geschichte, die in jeder Faser dieser Wurst steckt.

Denn Salami ist keine Frage des Hungers. Sie ist eine Frage des Verstehens.

Und manchmal… ist sie sogar ein kleines Gedicht.
Für alle die mehr über die Pick-Salami erfahren möchten: Der Klassiker – PICK original ungarische Salami

Christian Schwert

Christian Schwert ist Inhaber einer Beratungs- und Mediaagentur sowie Autor/Journalist für verschiedene Medien im Lifestyle- und Kulinarik-Segment.

Tel.:  +49 (9364) 816 880
E-Mail:  christian.schwert@bayreuther-tagblatt.de

Christian Schwert
Zum Autor

Christian Schwert ist Inhaber einer Beratungs- und Mediaagentur sowie Autor/Journalist für verschiedene Medien im Lifestyle- und Kulinarik-Segment.

Die Begegnungen und der Austausch/Vernetzungen mit Menschen steht für ihn immer im Vordergrund seiner Tätigkeiten. Seit über 25 Jahren ist er im Medienbereich tätig und gut vernetzt, was seinen Lesern:innen viele Insider/Geheim-Tipps ermöglicht.

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