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Eine knusprige Liebeserklärung an Franken
Grischberli – Knuspern mit Herz, Herkunft und Hingabe

von Christian Schwert

Es gibt Dinge, die tun wir ganz unbewusst – und doch sagen sie so viel über uns aus. Knabbern zum Beispiel. Ein Griff zur Chipstüte, ein leises Rascheln, ein Biss. Knuspern. Kauen. Nach dem nächsten greifen. Nicht aus Hunger. Nicht aus Langeweile. Sondern, weil es gut tut.

Frankens Knabbereien von Grischberli ©Grischberli
Frankens Knabbereien von Grischberli ©Grischberli

Knabbern ist ein Ritual. Ein Innehalten in einer Welt, die selten stillsteht.

Und genau da kommen sie ins Spiel: Grischberli. Fränkische Kesselchips, geboren aus der Leidenschaft zweier Menschen, die nicht nur ein Produkt geschaffen haben, sondern ein Gefühl. Ein Gefühl von Heimat, von Bodenständigkeit, von ehrlicher Arbeit. Jakob und Eva Zwingel. Landwirt und Kreativkraft. Zahlenmensch und Bauchgefühl. Und zusammen: ein echtes Dreamteam. Ihre Geschichte beginnt dort, wo andere vielleicht aufhören würden – bei einer alten Idee, einer Kartoffel, einem Heimatgefühl. Und führt zu etwas, das knuspriger kaum sein könnte. Doch Grischberli sind mehr als Chips. Sie sind der Beweis, dass Genuss und Gewissen Hand in Hand gehen können. Dass knabbern auch nachhaltig sein darf.

Eva Zwingel will ein Gefühl von Heimat, von Bodenständigkeit und ehrlicher Arbeit mit ihren Produkten von Grischberli vermitteln ©Grischberli
Eva Zwingel will ein Gefühl von Heimat, von Bodenständigkeit und ehrlicher Arbeit mit ihren Produkten von Grischberli vermitteln ©Grischberli

Warum wir knabbern?

Weil es den Geist beruhigt. Wissenschaftlich belegt ist: Rituale wie Kauen oder Knuspern aktivieren unser Belohnungssystem. Beim Knabbern werden Dopamin und Endorphine ausgeschüttet – also echte Glückshormone. Das ist auch der Grund, warum viele Menschen beim Fernsehen oder Lesen Chips oder Nüsse essen. Unser Körper fühlt sich dabei kurzzeitig geborgen, sicher. Eine kleine Selbstumarmung von innen. Doch oft wird das Knabbern stiefmütterlich behandelt. Als ungesund. Als unnötig. Als Laster. Grischberli zeigen, dass es auch anders geht. Hier wird nicht künstlich aufgepumpt, sondern ganz natürlich gewürzt. Keine Geschmacksverstärker, kein unnötiger Zucker, keine fragwürdigen Zusatzstoffe. Stattdessen: Sellerie, Karotte, Zwiebel – und ganz viel Kartoffel.

Gelebte Landwirtschaft bei den Zwingels ©Grischberli
Gelebte Landwirtschaft bei den Zwingels ©Grischberli

Ein gutes Knuspern beginnt im Boden.

Jakob weiß, wie wichtig die Erde ist. Seit Generationen baut seine Familie in Dietenholz Kartoffeln an. Klöße, Baggers, Bratkartoffeln – in Franken kommt nichts auf den Tisch, was nicht vorher in der Erde war. Diese Tradition führen Jakob und Eva weiter – nicht in nostalgischer Verklärung, sondern mit modernem Bewusstsein. Nachhaltigkeit bedeutet hier: alles selbst in der Hand haben. Von der Saat bis zur Tüte. Eva hingegen bringt Leben in die Verpackung, Herz in die Marke, und Hummeln in den Hintern, wenn’s um neue Ideen geht. Wie die Erdnüss – fränkisch angebaute Erdnüsse. Ein Experiment, das eigentlich verrückt klingt. Aber funktioniert. Und was gibt es Beruhigenderes, als mit der Hand in einer Schale Nüsse zu wühlen und sich langsam Stück für Stück durchs Leben zu knabbern?

Die Grischberli aus Franken – entwickelt, gepflanzt und auch hier geerntet ©Grischberli
Die Grischberli aus Franken – entwickelt, gepflanzt und auch hier geerntet ©Grischberli

Knabbern ist eine Form von Selbstverbindung.

Wenn wir Chips essen, beruhigt uns das rhythmische Kauen. Es hilft, Stress abzubauen, Gedanken zu ordnen. In belastenden Situationen greifen wir oft ganz intuitiv zu etwas Knusprigem. Nicht, weil wir uns überessen wollen – sondern weil das gleichmäßige Kauen eine tiefe, evolutionär gewachsene Wirkung auf unser Nervensystem hat. Knabbern ist nichts Oberflächliches. Es ist ein emotionaler Anker. Und deshalb sind Grischberli mehr als nur eine nette Idee aus Franken. Sie sind ein Statement: Dass gutes Essen Zeit braucht. Dass ehrliches Handwerk noch existiert. Und dass das kleine Glück manchmal einfach in einer Tüte steckt, auf der „Grischberli“ steht.

Jakob und Eva legen selbst mit Hand an, für zufriedene Kunden ©Grischberli
Jakob und Eva legen selbst mit Hand an, für zufriedene Kunden ©Grischberli

Und dann ist da noch der Name.

Grischberla – in Franken eine Bezeichnung für ein dünnes Mäderla oder Bürschla. Nicht gerade ein Kompliment – aber für einen zarten, krossen Chip? Einfach perfekt. Nicht erfunden, sondern gefunden. So wie vieles bei Jakob und Eva: gewachsen aus dem Moment, getragen von Gefühl.

Am Ende ist Knabbern ein kleines, rebellisches Zeichen von Selbstfürsorge.

Weil wir es uns wert sind. Weil wir es dürfen. Und weil es schön ist, wenn es dabei auch noch nach Heimat schmeckt.

Grischberli – ein Snack. Ein Statement. Ein Stück Franken zum Kauen.

Wer mal wieder richtig knabbern möchte: Grischberli

Christian Schwert

Christian Schwert ist Inhaber einer Beratungs- und Mediaagentur sowie Autor/Journalist für verschiedene Medien im Lifestyle- und Kulinarik-Segment.

E-Mail:  christian.schwert@bayreuther-tagblatt.de

Christian Schwert
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Christian Schwert ist Inhaber einer Beratungs- und Mediaagentur sowie Autor/Journalist für verschiedene Medien im Lifestyle- und Kulinarik-Segment.

Die Begegnungen und der Austausch/Vernetzungen mit Menschen steht für ihn immer im Vordergrund seiner Tätigkeiten. Seit über 25 Jahren ist er im Medienbereich tätig und gut vernetzt, was seinen Lesern:innen viele Insider/Geheim-Tipps ermöglicht.

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