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Niklas Breithaupt – Deutschlands bester Sommelier 2025 und die Kunst der Perfektion
Als Niklas Breithaupt am Abend des 19. Oktober 2025 im festlichen Saal des ATLANTIC Hotel Heidelberg zum „Besten Sommelier Deutschlands“ gekürt wird, ist der Applaus mehr als bloße Anerkennung. Es ist ein Moment der stillen Ehrfurcht – vor einem jungen Mann, der die Kunst des Weins in ihrer ganzen Tiefe beherrscht. Mit 29 Jahren, geprägt von Erfahrung, Präzision und spürbarer Leidenschaft, steht der gebürtige Schwarzwälder für eine neue Generation Sommeliers: wissenshungrig, weltoffen und zugleich geerdet. Breithaupt, der im renommierten Baur au Lac in Zürich tätig ist, überzeugte im hochkarätigen Finale durch Souveränität und Feingefühl. „Ich bin einfach nur dankbar“, sagte er sichtlich gerührt nach der Verkündung. „Diese Reise war intensiv, lehrreich und emotional. Heute hier zu stehen, ist ein Moment, den ich nie vergessen werde.“ Eine Aussage, die den Geist dieser Disziplin auf den Punkt bringt – denn Sommelier-Sein ist weit mehr als das Erkennen von Aromen. Es ist ein Zusammenspiel aus Wissen, Intuition, Empathie und Präsentation.
Ein Finale voller Finesse
Im Finale traf Breithaupt auf drei Mitbewerber: Julian Schweighart (Guido al Duomo, München), Mirco Liesk (Kinfelts Kitchen & Wine, Hamburg) und Kevin Kleu (Karthäuserhof, Trier). Sie alle stellten sich den anspruchsvollen Aufgaben der Jury, angeführt von Sommelier-Weltmeister Marc Almert, Master Sommelière Stefanie Hehn, Markus Del Monego MW und Yvonne Heistermann, Präsidentin der Sommelier-Union Deutschland. Gefordert waren Präzision, sensorische Schärfe und kommunikative Eleganz: vom Servieren alkoholfreien Biers über englischsprachige Menüempfehlungen bis hin zum fachgerechten Dekantieren einer Südtiroler Magnum. In Blindverkostungen mussten Weine nach Rebsorte, Herkunft und Jahrgang bestimmt werden. Eine kreative Aufgabe verband aufgespritete Weine mit Kunstwerken, die zuvor von einer KI ausgewählt worden waren – ein moderner Brückenschlag zwischen Technologie und Tradition.
Perfektion in Bewegung – die Parallelen zur Reise
Der Weg nach Heidelberg – im vollelektrischen BMW i5 Touring von BMW Köhler aus Karlstadt– spiegelte die Philosophie dieses Wettbewerbs wider: Präzision, Eleganz und Nachhaltigkeit. Der i5, mit 340 PS und einer Reichweite von bis zu 560 Kilometern, vereint Dynamik und Ruhe in selten gesehener Harmonie. Wie ein Sommelier, der jede Nuance eines Weins erkennt, reagiert das Fahrzeug sensibel auf jede Bewegung – leise, souverän und unaufdringlich. Die Fahrt wird zur Meditation in Bewegung, ein Sinnbild für jene Konzentration, die auch im Finale gefragt war.
Ein Hotel, das Service lebt
Das ATLANTIC Hotel Heidelberg bot den perfekten Rahmen für diesen Wettbewerb der Sinne. Modernes Design, diskreter Luxus und eine Servicekultur, die mit jener der besten Sommeliers auf Augenhöhe agiert. Hier wird nicht nur serviert – hier wird antizipiert. Ein Blick genügt, und ein Wunsch wird erfüllt. Genau diese Haltung ist es, die auch Breithaupt und seine Kollegen auszeichnet: das Gespür für den Moment, für Zwischentöne, für das Unsichtbare, das einen Gast zum Lächeln bringt.
Genuss als Geisteshaltung
Nach einem Tag voller Präzision und Leidenschaft löste sich die Anspannung bei der After-Show-Party in der wineBANK Heidelberg in Freude auf. Es wurde gelacht, verkostet und gefeiert – mit Weinen aus Südtirol, Champagner Laurent-Perrier, Cognac Frapin und feinen Gnocchi-Kreationen. Ein Abend, der zeigte, dass Genuss verbindet – über Wettbewerb, Herkunft und Sprache hinweg. Auf der Rückfahrt nach einer erholsamen Nacht im Atlantic Hotel Heidelberg, ist der Elektromotor des BMW i5 kaum hörbar, bleibt der Eindruck eines vergangenen Tages, an dem alles stimmte: das Handwerk, die Haltung, der Ort. Niklas Breithaupt steht am Beginn einer neuen Ära der deutschen Sommelier-Kunst. Er verkörpert, was diese Disziplin ausmacht: Wissen ohne Arroganz, Leidenschaft ohne Eitelkeit – und die Fähigkeit, aus einem Glas Wein ein Erlebnis zu machen. So wie ein perfekter Service oder eine lautlose Fahrt: unaufgeregt, präzise und von stiller Größe.
Ein Hoch auf die Kunst der Sinne – und auf den Mann, der sie 2025 in Heidelberg am vollkommensten verkörperte.
Zum Autor
Christian Schwert ist Inhaber einer Beratungs- und Mediaagentur sowie Autor/Journalist für verschiedene Medien im Lifestyle- und Kulinarik-Segment.
Die Begegnungen und der Austausch/Vernetzungen mit Menschen steht für ihn immer im Vordergrund seiner Tätigkeiten. Seit über 25 Jahren ist er im Medienbereich tätig und gut vernetzt, was seinen Lesern:innen viele Insider/Geheim-Tipps ermöglicht.














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