Qualität mit heiligem Namen: Der St. Kilian Whisky aus Rüdenau
Bisher war der Ort Rüdenau, in der Nähe von Miltenberg und zum Bistum Würzburg gehörend, vor allem bekannt für die Textilindustrie. Dieser Ruf ist seit 2016 dank “St. Kilian” stark im Wandel.
Der Name St. Kilian lässt sich bis ins 7. Jahrhundert auf die in Rüdenau angesiedelten Mönche Kilian, Kolonat und Totnan zurückführen. Es ist überliefert, dass diese für ihre Mission Aquavite (aromatisierte Spirituosen) genutzt haben. So wurden sie Namensgeber der St. Kilian-Produkte. Die führende deutsche Whisky-Destille wurde von Andi Thümmler gegründet, der auch Retter des Firmengebäudes ist. In diesem hatte zuvor eine Textilfirma ihren Firmensitz, die im Heimatort vom jetzigen Gründervater St. Kilians zum Recyclinghof umgewandelt werden sollte. Es ist ein Glück für alle Whisky-Liebhaber, dass sich Andi Thümmler kurzerhand dazu entschloss, das Gebäude zu übernehmen und an diesem Standort eine Whisky-Destille zu gründen – mit ungeahntem Erfolg für die Whisky-Landschaft in Deutschland.
Mittlerweile gibt es eine große Anzahl an Whiskies, Likören und etlichen ausgezeichneten Sondereditionen. Aus einer großen Auswahl an Lieblings-Whisky kann im Online-Shop der Unternehmenswebsite gewählt werden. Von verschiedenen Sondereditionen bis hin zum Bud Spencer und Terence Hill Whisky, welche unter anderem in Amarone bzw. Rum Fässern gereift sind. Der Traum eines jeden Whisky-Fans ist eine eigene Fassabfüllung und auch Whisky als Investment ist sehr stark nachgefragt. Ganzjährig werden darüber hinaus in Deutschlands größter Whisky-Destille Besucher begrüßt. So kann man das Handwerk rund um den Whisky hautnah erleben. Die Destille ist heute sehr prominent und wurde mehrfach mit internationalen Goldmedaillen ausgezeichnet.
Die schottischen Wurzeln sind unverkennbar. Während das Gerstenmalz für den nicht getorften Whisky aus der fränkischen Heimat kommt, wird für den rauchigen Whisky auf das getorfte Gerstenmalz aus Schottland zurückgegriffen. Ebenfalls von dort kommen die speziell angefertigten Kupfer-Brennblasen mit den hölzernen Gärbottichen. Ganz nach dem schottischen Vorbild wird in Rüdenau bei der St. Kilian-Destille deutscher Single Malt Whisky hergestellt. Hier trifft deutsche Ingenieurskunst auf jahrzehntelanges Know-How in Pot-Still-Brennblasen aus Kupfer. Dies ist ein Garant für den besonders beliebten Single Malt mit reinem Gerstenmalz.
Der Whisky reift insgesamt in über 300 verschiedenen Fassstypen aus der ganzen Welt. Vor der Abfüllung wird dieser weder kühl gefiltert noch gefärbt, um den ursprünglichen und natürlichen Geschmack bei zu behalten.
Wir sind gespannt, was wir noch von der St. Kilian-Destille hören werden. Mehr Informationen direkt bei einem Besuch vor Ort oder einfach auf der Website:
Single Malt Whisky aus Deutschland 🥃 St. Kilian Distillers (stkiliandistillers.com)
Zum Autor
Christian Schwert ist Inhaber einer Beratungs- und Mediaagentur sowie Autor/Journalist für verschiedene Medien im Lifestyle- und Kulinarik-Segment.
Die Begegnungen und der Austausch/Vernetzungen mit Menschen steht für ihn immer im Vordergrund seiner Tätigkeiten. Seit über 25 Jahren ist er im Medienbereich tätig und gut vernetzt, was seinen Lesern:innen viele Insider/Geheim-Tipps ermöglicht.