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bt-Lifestyle-Kolumne

Von der Stille getragen – Westerberger Fullblood und die Rückkehr zur Achtung

von Christian Schwert

Ein Essay über Franz Kirchner, Wagyu-Rinder und den leisen Aufbruch zu echter Verantwortung

Fleisch vom Westerberger Fullblood ist erhältlich am Viktualienmarkt oder auch beim Online-Shop. ©Westerberger Fullblood
Fleisch vom Westerberger Fullblood ist erhältlich am Viktualienmarkt oder auch beim Online-Shop. ©Westerberger Fullblood

In einer Welt, in der Schnelligkeit oft über Substanz triumphiert, ist es selten geworden, dass jemand innehält. Dass jemand sich fragt, wie es eigentlich mal gemeint war – das Wirtschaften, das Essen, das Leben mit Tieren. Doch genau das tut Franz Kirchner. Und wo andere sich dem Getöse des Fortschritts beugen, entsteht auf einem sanften Hügel unweit von München eine neue Stille. Eine Stille, die wirkt. Eine Haltung, die verändert. Ihr Name: Westerberger Fullblood.

Sanfte Hügel unweit von München, hier sind die Fullblood Wagyu-Rinder von Franz Kirchner zu Hause. ©Westerberger Fullblood
Sanfte Hügel unweit von München, hier sind die Fullblood Wagyu-Rinder von Franz Kirchner zu Hause. ©Westerberger Fullblood

Zurück zu den Ursprüngen:

Früher war die Kuh mehr als bloß ein Nutztier. Sie war Gefährtin, Ernährerin, Grundlage für ein Leben in Kreisläufen. Heute ist sie vielfach zum Produktionsfaktor degradiert. Zwischen Betonbuchten, Turbomast und dem Drang zur Effizienz ist etwas verloren gegangen – das Gefühl für das Tier, für das Land, für das Maß. Franz Kirchner will dieses Gefühl zurückholen. Und er geht dafür nicht in die Offensive, sondern zurück zu den Ursprüngen. Seine Fullblood-Wagyu-Rinder leben, was oft nur behauptet wird: Freiheit. Sie grasen, wachsen in Ruhe heran, eingebettet in Herdenstrukturen, wie sie die Natur vorgesehen hat. Fast vier Jahre dürfen sie sich entwickeln – ein Zeitrahmen, der in der modernen Fleischproduktion einer Unmöglichkeit gleicht. Doch gerade darin liegt das Geheimnis. In der Geduld. Im Vertrauen. Im Respekt. Während in Japan, dem Ursprungsland dieser edlen Rasse, viele Tiere in engen Ställen auf Hochleistung gedrillt werden, geht Kirchner einen entgegengesetzten Pfad. Seine Philosophie: Licht statt Enge, Gras statt Kraftfutter, Wertschätzung statt Verschwendung. Jedes Teil des Tieres zählt – nicht nur das zarteste Filet, sondern auch das, was andernorts übersehen wird. Ein Ansatz, der nicht nur ökologisch, sondern zutiefst menschlich ist.

Franz Kirchner mit seinen Wagyu-Rindern. ©Westerberger Fullblood
Franz Kirchner mit seinen Wagyu-Rindern. ©Westerberger Fullblood

Guter Geschmack unweit von München und am Viktualienmarkt:

In München, am Viktualienmarkt, wird dieser Gedanke greifbar. Hier ist Fleisch nicht einfach Ware. Hier wird erzählt, erklärt, geteilt. Wer bei Westerberger Fullblood einkauft, bekommt keine Floskeln, sondern Einblick in ein anderes Verständnis von Landwirtschaft. In eine Haltung, die Genuss nicht als Ziel, sondern als Folge begreift – von Fürsorge, Verantwortung und einem echten Miteinander mit dem Tier.

Es ist angerichtet – das Wagyu-Fleisch der Wagyu-Rinder ist ein Genuss. ©Westerberger Fullblood
Es ist angerichtet – das Wagyu-Fleisch der Wagyu-Rinder ist ein Genuss. ©Westerberger Fullblood

Handgemachte Qualität:

Diese Philosophie spiegelt sich auch in einem Buch, das mehr ist als eine Sammlung schöner Bilder. Die Makers Bible – VORALPEN erzählt von Menschen zwischen Bodensee  und Berchtesgaden, die sich bewusst gegen das „immer mehr“ entschieden haben. Es sind Handwerker, Bauern, Gestalter, die eines eint: Sie suchen Tiefe statt Breite.  Auch Franz Kirchner ist Teil dieses Mosaiks. Und das zu Recht. Denn was in Westerberg geschieht, ist keine Marketingidee. Es ist eine Haltung. Eine Antwort auf das, was vielen fehlt: Bezug. Erdung. Ein Rhythmus, der nicht dem Takt von Maschinen folgt, sondern dem der Jahreszeiten, der Tiere, des Bodens. Wenn Kirchner sagt, dass sein Fleisch im Mund „platzt wie ein Rausch“, dann ist das kein Werbeslogan. Es ist die Konsequenz eines Weges, der sich dem Leichten verweigert und dafür das Wahre findet. Am Ende geht es bei Westerberger Fullblood nicht nur um Rinder. Es geht um eine Kultur der Achtung. Um das Eingeständnis, dass Qualität nicht schnell geht. Und dass echter Genuss dann entsteht, wenn man bereit ist, zuzuhören – dem Land, dem Tier, dem eigenen Gewissen. Vielleicht ist genau das die Revolution, die wir brauchen. Eine leise. Eine, die nicht schreit, sondern trägt. Die nicht lockt, sondern überzeugt. Und die zeigt: Es geht auch anders. Man muss nur den Mut haben, still zu werden.

Reichlich Auswahl und elegant präsentiert, das Wagyu Fleisch in der Fleischtheke. ©Westerberger Fullblood
Reichlich Auswahl und elegant präsentiert, das Wagyu Fleisch in der Fleischtheke. ©Westerberger Fullblood

Mehr Infos unter: Rassereine Wagyu-Rinderzucht | Westerberger Fullblood

Christian Schwert

Christian Schwert ist Inhaber einer Beratungs- und Mediaagentur sowie Autor/Journalist für verschiedene Medien im Lifestyle- und Kulinarik-Segment.

E-Mail:  christian.schwert@bayreuther-tagblatt.de

Christian Schwert
Zum Autor

Christian Schwert ist Inhaber einer Beratungs- und Mediaagentur sowie Autor/Journalist für verschiedene Medien im Lifestyle- und Kulinarik-Segment.

Die Begegnungen und der Austausch/Vernetzungen mit Menschen steht für ihn immer im Vordergrund seiner Tätigkeiten. Seit über 25 Jahren ist er im Medienbereich tätig und gut vernetzt, was seinen Lesern:innen viele Insider/Geheim-Tipps ermöglicht.

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