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medi bayreuth: Neues Hygienekonzept in der Oberfrankenhalle – so viele Fans dürfen rein
Am Dienstag (13.10.2020) hat medi bayreuth über das Hygienekonzept für die Basketballsaison 2020/21 informiert. Bei der Pressekonferenz in der Oberfrankenhalle sprachen Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, medi bayreuth Geschäftsführer Johannes Feuerpfeil und der Leiter des Sportamts Bayreuth Christian Möckel.
Im Rahmen einer Pressekonferenz wurde am Dienstag (13. Oktober 2020) das Hygienekonzept für die Bayreuther Oberfrankenhalle für die anstehende Basketballsaison 2020/21 vorgestellt. Mit dabei: Johannes Feuerpfeil. Er wurde vor kurzem neuer Geschäftsführer von medi bayreuth.
medi bayreuth: Hygienekonzept für die Oberfrankenhalle
Bayreuths Oberbürgermeister Thomas Ebersberger, medi bayreuth Geschäftsführer Johannes Feuerpfeil (im Amt ab 1. November 2020) und der Leiter des Sportamts Christian Möckel haben am Dienstag über das Hygienekonzept in der Oberfrankenhalle informiert. medi bayreuth und die Stadt Bayreuth hatten zu diesem Termin eingeladen.
“Es ist sicherlich nicht normal, dass jemand von der Stadt Bayreuth bei einer solchen Pressekonferenz von medi bayreuth dabei ist”, sagte Thomas Ebersberger. Dennoch sei es auch für die Stadt Bayreuth möglichst wichtig, dass viele Leute zu den Spielen kommen dürfen. Zeitgleich müssten natürlich die Hygienebestimmungen eingehalten werden. Um die Regelungen bestmöglich zu erarbeiten, sei ein entsprechendes Gutachten von Experten eingeholt worden. Hierbei ging es auch um das Lüftungssystem der Oberfrankenhalle.
Das neue Hygienekonzept in der Oberfrankenhalle: Abstand halten und Maskenpflicht
Johannes Feuerpfeil von medi bayreuth stellte die Details des neuen Hygienekonzepts vor. Dieses sei in enger Abstimmung mit der Stadt Bayreuth erarbeitet worden. Hierzu wurden gezielte Schutzmaßnahmen erarbeitet, die das Risiko einer Infektion in der Oberfrankenhalle auf ein Minimum reduzieren sollten.
Maximal dürfen bis zu 1.412 Zuschauer in die Oberfrankenhalle. Das entspricht einer Auslastung von 41,5 Prozent. Die Regeln würden sich aber stets nach den Vorgaben der Regierung richten. Derzeit seien von der Regierung maximal 1.000 Zuschauer erlaubt. Wenn alles so bleibe, dann sei dies auch im ersten Heimspiel gegen Bonn der Fall. Die grundsätzlichen Ziele des Konzepts fangen bereits bei der Erfassung der Kontakte an.
Bei hoher Inzidenz: medi bayreuth Spiele ohne Zuschauer
Bei hohen Infektionszahlen (7-Tage-Inzidenz überschreitet den Signalwert von 35) wird das folgende Heimspiel ohne Zuschauer stattfinden. Gästefans sind in der ganzen Saison nicht zugelassen. Um die Abstandsregelungen einzuhalten, werden um die Halle herum mehrere Eingänge geöffnet. Zudem sollen Zuschauer mit Abstand zueinander sitzen und sich an das neue Wegesystem halten. Auf dem Boden werden dabei Wege durch Bodenmarkierungen eingezeichnet. Ordner sollen die Einhaltung der Regeln kontrollieren.
Es werden ausschließlich personalisierte Tickets verkauft. In und um die Oberfrankenhalle herum gilt eine Maskenpflicht – auch auf den Plätzen. Dazu wird der Verein medi bayreuth einheitliche Masken an die Zuschauer herausgeben. Die Toiletten werden in den Pausen nicht geöffnet sein. Dies werde während des Spiels geschehen, um große Menschenansammlungen zu vermeiden.
Auf Disziplin der Fans und Sponsoren angewiesen
Alle Mitarbeiter in der Oberfrankenhalle werden bei Spielen registriert. Von Seiten des Clubs wird es auch einen Hygienebeauftragten geben. Dieser überwacht die Maßnahmen und sorgt für die Einhaltung der Regeln. “Wir sind maßgeblich auf die Disziplin all unserer Fans und Sponsoren angewiesen. Wir müssen uns an die Regeln halten. Nur so können wir sicherstellen, dass wir auch in Zukunft Spiele mit Zuschauern in der Oberfrankenhalle abhalten können”, sagte medi bayreuths neuer Geschäftsführer Johannes Feuerpfeil.
Befinden sich die Infektionszahlen auf dem “mittleren Pandemielevel” (5-35 Infektionen auf 100.000 Einwohner), wird es keine Stehplätze in der Oberfrankenhalle geben, sagte Feuerpfeil. Derzeit sind Stehplätze bei Basketballspielen also nicht möglich. Wenn die Infektionszahlen es hergeben, könnte dies aber doch geschehen.
Hygienekonzept auch für andere Veranstaltungen
Christian Möckel (Sportamtsleiter) erklärte, dass Regelungen auch für andere Veranstaltungen gelten. Die Aufgabe der Stadt sei es in den nächsten Tagen und Wochen nun, Gespräche mit Veranstaltern zu führen. Für jede Veranstaltung können sich die Regeln stark unterscheiden. Bei Jugendbasketballspielen sind die Voraussetzungen beispielsweise andere als bei großen Turnieren mit mehreren Mannschaften oder Konzerten. Wie es mit den Faschingsbällen aussieht, sei noch nicht klar.
bt-Redakteur Online/Multimedia
Frederik Eichstädt