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SpVgg Bayreuth

SpVgg Bayreuth: Drei Spieler verlassen den Verein – “es ist sehr traurig”

Bei der SpVgg Bayreuth laufen die Planungen für die nächste Saison. Drei Spieler verlassen nun den Verein.

Während mit vielen Spielern die Verträge für die kommende Saison bereits verlängert wurden, verlässt ein Trio die SpVgg Bayreuth im Sommer: Alexander Piller, Philip Messingschlager und Christopher Kracun schließen sich dem Bayernligisten ATSV Erlangen an. Kürzlich qualifizierte sich die SpVgg Bayreuth mit einem Sieg im Ligapokal für den DFB-Pokal.

Trio verlässt die SpVgg Bayreuth

Alle drei Spieler kamen aus Schweinfurt zur Altstadt. Piller und Kracun gingen diesen Weg im Januar 2019, Messingschlager folgte im Juli desselben Jahres. Offensivspieler Piller kam insgesamt 35 Mal in der Liga für die Gelb-Schwarzen zum Einsatz und erzielte dabei vier Treffer. Für Kracun sind es 31 Partien in der vierten Liga für die SpVgg, der Mittelfeldmann erzielte fünf Tore. Außenverteidiger Messingschlager spielte in den vergangenen beiden Jahren, in denen durch die Corona-Pandemie je bekanntlich alles über den Haufen geworfen war, 18 Mal in der Regionalliga Bayern für die Altstadt.

Alle drei haben sich sehr wohlgefühlt

„Ich wechsele jetzt mit gemischten Gefühlen. Gerade der Sieg in Eichstätt war natürlich ein absolut positives Gefühl mit vielen Emotionen. Ich wusste genau, hier war ich zweieinhlab Jahre richtig. Sei es Fans, oder Spieler, es hat alles gepasst. Einen Tag später ist es schon sehr traurig, den letzten Tag hier im Stadion zu sein, denn es war alles perfekt hier und ich habe mich immer sehr wohlgefühlt“, so Kracun im Rahmen der Saisonabschlussfeier im Hans-Walter-Wild-Stadion.

Ähnlich sieht es auch Piller: „Es ist traurig, auch ich habe mich hier brutal wohlgefühlt. Ich bin aus einer schweren Phase in Schweinfurt gekommen, habe dort wenig gespielt. Hier wurde ich sehr gut aufgenommen. Anfangs bin ich schwer reingekommen, dann wurde es immer besser. Mit dem Pokalsieg in Eichstätt haben wir zu unserem Ende hier den Höhepunkt erreicht, so verabschiedet man sich dann doch gerne.

Messingschlager: „Das war der perfekte Abschluss“

Während Kracun und Piller beim 3:0 in Eichstätt verletzungsbedingt nicht auf dem Platz stehen konnten, bekam Messingschlager noch sein letztes Spiel für die Altstadt, er wurde in der 71. Minute eingewechselt. „Für mich war das natürlich der perfekte Abschluss, den man sich nach zwei Jahren hier wünschen kann. Es waren zwei intensive Jahre mit einer ganz neuen Situation rund um Corona, das hat uns alle vor neue Aufgaben gestellt. Ich bin richtig stolz, Teil dieser Mannschaft gewesen zu sein und ebenfalls traurig über den Abschied. Aber es geht weiter und jetzt stehen neue Aufgaben vor uns“, so der rechte Außenverteidiger.

Unvergesslicher Moment nach dem Sieg gegen Schweinfurt

Einen Moment, denn alle drei wohl nie vergessen werden, war der 3:1-Sieg gegen Schweinfurt in Unterzahl inklusive anschließender Feier. Kracun, Piller und Messingschlager standen auf dem Zaun und feierten mit Mannschaft und Fans. „Das war das Geilste, was ich in meiner Zeit in Bayreuth erlebt habe“, sagt Kracun ganz klar. „Wir haben uns den Sieg absolut verdient. Der Abschied aus Schweinfurt war nicht der, den wir uns erhofft haben. Deswegen war es umso schöner, dass gerade wir drei nach dem Sieg auf dem Zaun waren. Da blicken wir wahrscheinlich in zehn Jahren noch drauf zurück.“

Dieser Moment, aber auch das Verhältnis allgemein zu den Fans, haben alle drei sehr positiv wahrgenommen. „Die Unterstützung war vom ersten Tag an zu spüren. In dieser schweren Zeit waren auch die Fans sehr wichtig, sie haben uns immer unterstützt. Jedes Mal, wenn man schon die Augen auf dem Biest gesehen hat und die Fans gejubelt haben, als wir aus dem Tunnel kamen, waren das schon wahnsinnige Moment“, erinnert sich Messingschlager. Für die SpVgg Bayreuth geht es in der nächsten Saison im DFB-Pokal zur Sache. Diese Gegner wünschen sich die Altstädter. 

Bayreuther Tagblatt - Redaktion

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