Auf der Suche nach dem Mann fürs Leben: Bayreuther probiert es im Fernsehen
Der 24-jährige Andrea Lamanna aus Bayreuth sucht bei “Prince Charming” (TVnow/VOX) den Mann fürs Leben. Das bt hat mit ihm gesprochen.
Der 24-jährige Andrea Lamanna aus Bayreuth sucht bei “Prince Charming” (TVnow/VOX) den Mann fürs Leben. Das bt hat mit ihm gesprochen.
Donnerstag, 14:12 Uhr – Bachelor Andrej Mangold trifft im Bayreuther Rotmain-Center ein, inklusive Freundin und Security. Backstage ist es für ihn auch ein Wiedersehen mit Freunden, wie zum Beispiel medi bayreuth Spieler Steve Wachalski. Von 2013 bis 2015 spielten Mangold und Wachalski Seite an Seite für die Telekom Baskets Bonn. Dabei standen die beiden auch Seite an Seite in Bayreuth auf dem Parkett.
Im Center nahe der Bühne ist es noch ruhig. Drei aufgeregte Fans stehen im Aufgang zum Center-Management: Sie dürfen den Bachelor gleich beim Meet and Greet kennen lernen und Fragen stellen. Andrej Mangold wirkt tiefenentspannt und optimistisch. Er freue sich, dass so viele Leute zum Fantreffen kommen und sei dankbar dafür. Mit der Emotionalität, während der Dreharbeiten, in Mexiko sei das aber nicht zu vergleichen. Ein Video-Interview mit dem Bachelor finden Sie über dem Text.
Andrej Mangold und Steve Wachalski, Foto: red / SJ
Auch medi-Spieler Steve Wachalski freut sich seinen Kumpel für einen kurzen Moment wieder zu sehen. Viel Zeit bleibt an diesem allerdings Tag nicht:
14:45 Uhr – im 1. Obergeschoss hat sich bereits eine Menge im Kreis versammelt, um einen Blick nach unten auf die Bühne zu bekommen. Kinder, Mütter und Großmütter stehen dicht an Dicht. Im Erdgeschoss drängen sich die jungen Frauen um die Absperrung, vereinzelt sieht man auch drei, vier Herren in der Menge. Aufgeregt schauen die Fans abwechselnd zur Bühne und die Uhr ihres Handys.
Bachelor Andrej Mangold im Bayreuther Rotmaincenter
Gepostet von Bayreuther Tagblatt am Donnerstag, 28. März 2019
15:01 Uhr – es ist so weit: die Mädels kreischen. Andrej Mangold wird mit Security seitlich an der Menge vorbei bugsiert und kommt auf die Bühne. “Oh mein Gott, oh mein Gott…”, ruft ein rothaariges Mädchen und tippelt auf der Stelle. Einige der Fans dürfen dem Bachelor zur Eröffnung des Events eine Frage ihrer Wahl stellen.
Nach einem kurzen Talk, folgt die Autogrammstunde. Jeder Fan bekommt nicht nur ein Foto mit Bachelor Andrej, sondern auch ein Autogramm – und das Wichtigste: eine rote Rose.
Bachelor Andrej Mangold schreibt Autogramme im Rotmaincenter. Foto: red / SJ
Und wie war es nun dem Bachelor live zu begegnen? Lohnt sich das Anstehen in der Schlange? Das sagen die Fans:
Bis 17 Uhr war Andrej Mangold im Rotmain-Center. Dann ging die Reise mit Freundin Jennifer auch schon weiter, in Richtung Stuttgart.
Fotos & Interview: Susanne Jagodzik / Text & Video: Carolin Richter
Der Bachelor, Andrej Mangold, kommt ins Rotmain-Center. Am 28. März ist es soweit. Innerhalb weniger Stunden hat diese Nachricht auf der Facebook-Seite des Centers über 600 Kommentare hervorgerufen. Einer davon lautete:
Tatsächlich stand Mangold in Bayreuth mehrmals auf dem Platz. Mit den Artland Dragons und den Telekom Baskets Bonn. Das letzte Mal ist noch gar nicht so lange her.
In der Saison 2015/2016, genauer: am 8. Spieltag der Beko Basketball Bundesliga, trat Mangold mit den Telekom Baskets Bonn gegen medi bayreuth an. medi gewann das Spiel am 14. November 2015 übrigens mit 77:64.
In Bonn hatte Mangold die erfolgreichste Zeit seiner Karriere. Unter anderem spielte er dort unter dem früheren Steiner-Profi und späteren medi-Coach Michael Koch. Für die Partie im Dezember 2014 gegen den Mitteldeutschen BC haben die Statistiker der BBL Mangolds persönlichen Rekord verzeichnet. 35 Spielminuten stand er da auf dem Feld. Die meisten Punkte, nämlich 14, erzielte er im Februar 2015 gegen seinen späteren Arbeitgeber Göttingen. Insgesamt ist Mangold in der Bundesliga 205-mal aufgelaufen.
Das Team der Telekom Baskets Bonn in der Saison 2015/2016. Foto: Jörn Wolter
Als er im Sommer 2011 von den Artland Dragons ins schöne Rheinland wechselte, war Andrej Mangold auf den kleinen Positionen für viele Experten nicht mehr als ein „netter Bonus“ in der Rotation der Telekom Baskets. Schnell jedoch kristallisierte sich heraus, dass der bullige Guard weitaus mehr kann – und vor allem will – als nur den Bankdrücker zu geben. Unter Headcoach Mathias Fischer ist er in die erste Fünf aufgerückt. Meist nimmt er sich des besten gegnerischen Scorers auf den kleinen Positionen an und setzt damit gleich vom Hochball weg ein klares Zeichen: Bonn spielt Verteidigung. Mangold hat sich im Haifischbecken Beko BBL eine sichere Nische geschaffen, aus der heraus er operiert. Zusammengefasst wird er aufgrund seiner Spielanlage unter Experten gern mit dem Stempel „Three and D“ versehen – Dreier werfen und verteidigen.
Was sich in gewisser Art und Weise eindimensional liest, ist für die Telekom Baskets jedoch von großem Wert. Jemanden im Team zu haben, der hinten den Dreck beseitigt und vorn selbstlos weiter passt oder den freien Distanzwurf einnetzt, ist ungemein wertvoll. Das hat auch Andrej Mangold für sich selbst erkannt und 2013/2014 und 2014/2015 gezielt daran gearbeitet, seine Stärken zu kultivieren.
(telekom-baskets-bonn.de)
Bis Mangold in der Bundesliga Fuß fassen konnte, war es jedoch ein weiter Weg. Im Jahr 2008 traf der damals 21 Jahre alte Mangold auf den früheren Steiner-Spieler und Bayreuther Stadtrat Georg Kämpf. Der trainierte die aufstrebende Mannschaft des FC Bayern München, die damals soeben in die zweite Basketball-Bundesliga aufgestiegen war und den ebenfalls aufstrebenden Mangold von München Basket zu sich gelotst hatte.
Georg Kämpf 2009. Foto: Stephan Müller.
Nach nur einem Jahr war aber wieder Schluss mit Mangold und den Bayern. Kämpf erinnert sich, dass man miteinander nicht warm geworden sei, dass Mangold mit seinen geringen Einsatzzeiten unzufrieden war und Kämpf die Leistung seines Schützlings anders bewertet habe, als dieser selbst.
“Wir haben uns einvernehmlich und im Guten getrennt.”
(Georg Kämpf, damals Trainer von Andrej Mangold beim FC Bayern)
“Mangold hat seinen Weg in der BBL dann ja noch gemacht”, sagt Kämpf. Darauf, dass der Schützling eines Tages als Bachelor in einer Fernseh-Show zwanzig Frauen ums ich scharen werde, habe damals nichts hingedeutet, sagt Kämpf. Der Coach, der gerade zum wiederholten Mal den Zweitligisten Tübingen coacht und gerufen wurde, um die Mannschaft vor dem Abstieg zu bewahren, sagt:
“Ich habe von dieser Sendung vorher nie etwas gehört und kann auch nicht verstehen, warum man dort mitmacht.”
(Georg Kämpf)
Der Bayreuther war bereits drei Spielzeiten an der Seitenlinie der Tübinger aktiv. 1992 und 2004 schaffte er mit dem Club jeweils den Aufstieg in die erste Liga des deutschen Basketballs. Diesmal scheint zumindest die Sache mit dem Klassenerhalt zu klappen. Tübingen liegt, vier Spieltage vor Schluss, auf Platz 10 der Tabelle. Mit etwas Glück, sagt Kämpf, sind sogar noch die Playoffs drin. Nach dieser Saison soll dann endgültig Schluss mit der Coacherei sein. “Dann werde ich sonntags wieder zuhause auf der Couch sitzen und vielleicht zum ersten Mal den Bachelor schauen, während andere sich auf den Basketball konzentrieren.”
Aber zurück zu Mangold. Dessen Auftritt 2015 war dann auch sein letzter in der Oberfrankenhalle. Nach sechs guten Jahren in Bonn, war irgendwie der Wurm drin. In Bonn verlängerten die Telekom Baskets den Vertrag nicht mehr und Mangold wechselte 2016 nach Göttingen. Dort verletzte sich der mittlerweile 29-Jährige gleich zum Trainingsauftakt am linken Kreuzband und stand in der gesamten Saison kein einziges Mal auf dem Platz.
Im August 2017 wechselte Mangold dann noch nach Würzburg. Bis zum Spiel gegen medi bayreuth blieb er dort allerdings nicht. Schon am 15. November lief sein Vertrag in Würzburg wieder aus und wurde nicht verlängert. Das Spiel der Würzburger in Bayreuth fand wenige Tage danach, im Dezember, statt. Ein anvisierter Wechsel in die Slowakei kam letztlich auch nicht mehr zustande. Mangold entschloss sich stattdessen, seine Profikarriere zu beenden. Und machte sich mit einem Unternehmen selbstständig, das Kaugummis entwickelte und verkaufte. Aber das ist eine andere Geschichte und die steht hier:
Der Bachelor Andrej Mangold (32) kommt ins Rotmain-Center Bayreuth. Am 28. März schreibt der RTL-Bachelor von 15 bis 17 Uhr Autogramme und steht für Fotos zur Verfügung. Was nur wenige wissen: Mangold stand bereits als Basketball-Profi in der Oberfrankenhalle auf dem Feld und als Unternehmer in der “Höhle der Löwen” vor der Kamera.
Ob Mangold bei seinem Besuch im Rotmain-Center auch Jennifer Lange (25), seine Freundin und sozusagen die Gewinnerin der jüngsten Staffel, im Schlepptau hat, ist noch unklar. Bei den jüngsten Auftritten in anderen Einkaufszentren fehlte sie nur, wenn sie gleichzeitig andere Pressetermine hatte. Beim ersten öffentlichen Auftritt des Paares, einen Tag nach Ausstrahlung des Finales am vergangenen Donnerstag, waren in ein Hamburger Einkaufszentrum tausende Schaulustige gekommen.
Foto: Instagram
Im Rotmain-Center heißt es auf bt-Nachfrage, der Bachelor komme deshalb bereits relativ früh nach Bayreuth, weil die ECE-Gruppe, zu der auch das Haus in Bayreuth gehört, einen Werbe-Deal mit der Produktionsfirma ausgehandelt habe.
Über 600 Mal ist die Ankündigung von Mangolds Auftritt innerhalb weniger Stunden auf der Facebook-Seite des Rotmaincenters kommentiert worden. “Wahnsinn, was da los ist”, sagt Kevin Bär, Assistent der Geschäftsführung, und spricht von dem am meisten kommentierten Eintrag aller Zeiten auf der Seite des Centers. Dass Jennifer Lang mit nach Bayreuth kommt, sei zwar nicht auszuschließen, sagt Bär. “Es wäre aber wohl kontraproduktiv.” Bär weiter: “Wir haben den Bachelor gebucht und sonst niemanden.”
Foto: Instagram
Foto: Youtube
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