Schlagwortarchiv für: Eichelberg

Petitionsausschuss weist Beschwerden gegen das Wohngebiet Am Eichelberg zurück

Der Petitionsausschuss des Bayerischen Landtags weist die Beschwerden gegen die Bauleitplanung der Stadt Bayreuth für ein Wohngebiet ab.

Update: Baugebiet am Eichelberg rückt näher: Stadtrat gibt grünes Licht

Das Bayreuther Wohngebiet am Eichelberg könnte bald kommen. Auch wenn die kritischen Stimmen bleiben.

Stadtrat gibt grünes Licht für XXXLutz- und Eichelberg-Pläne

Der Bayreuther Stadtrat hat den aktuellen Planungen zur XXXLutz-Ansiedlung und dem Baugebiet am Eichelberg zugestimmt.

Protest gegen Baupläne am Eichelberg erreicht neue Stufe

Der Protest gegen das geplante Bayreuther Baugebiet am Eichelberg hat eine neue Stufe erreicht. Zugleich rückt eine Entscheidung näher.

Trinkwasser in Bayreuth: Quelle für erhöhte Keimzahl gefunden

Vor einer Woche haben die Stadtwerke Bayreuth eine erhöhte Keimzahl im Trinkwasser entdeckt, mit dem das südöstliche Bayreuth versorgt wird. Inzwischen ist klar, was genau die Ursache ist.

Wohngebiet Am Eichelberg/Panoramaweg in Bayreuth: Das passiert mit den Grünflächen

Das Wohngebiet Am Eichelberg/Panoramaweg in Bayreuth soll nach Willen des Stadtrats eine Änderung im Flächennutzungsplan erfahren.

Neues Wohngebiet in Bayreuth: So entschied der Stadtrat nach hitziger Debatte

Am Mittwoch, 23. Februar 2022, beriet ein geplantes Neubaugebiet in Bayreuth. 59 neue Wohneinheiten sollen entstehen.

Neues Wohngebiet in Bayreuth geplant: Das soll auf fast 50.000 Quadratmetern entstehen

Bayreuth plant ein weiteres neues Wohngebiet. Der Bauausschuss beschäftigte sich am Dienstag mit den Planungen für das Gebiet am Eichelberg.

Klimaforscher schlägt Alarm: Bayreuth heißer als andere Städte

Der Klimaforscher Christoph Thomas schlägt Alarm. Während die Temperatur in den vergangenen 100 Jahren weltweit um 0,8 und in Deutschland um 1,4 Grad Celsius gestiegen sei, habe sie in Bayreuth um 3,8 Grad zugelegt.

Woran das liegt? Dem Klimaforscher zufolge daran, dass Bayreuth immer mehr verdichtet werde und an der Tal-Lage der Stadt. Bayreuth habe damit trotz seiner geringen Größe mit einem Problem zu kämpfen, das sonst nur von Großstädten bekannt sei. Und Thomas warnt: Mit jedem Grad mehr verdopple sich die Sterberate von Menschen über 65 Jahren.

Wie zum Beweis, dass Bayreuth klimatisch auf ein großes Problem zusteuert, spricht der Klimaforscher im Stadtrat an einem Tag, an dem es draußen, vor dem klimatisierten Tagungsraum im Rathaus, 36,6 Grad heißt ist. Der Mittwoch, der 26. Juni, ist damit nur ein Grad kälter als ein Tag im August 2003, der mit 37,3 Grad als wärmster jemals in Bayreuth gemessener Tag in die Geschichte eingegangen ist.

Der Forscher liefert weitere Daten:

Demnach lagen acht der zwölf wärmsten Monate aller Zeiten in den vergangenen 30 Jahren. Thomas sagt weiter, in den vergangenen Jahren sei in Bayreuth immer genügend Oberflächenwasser vorhanden gewesen um den Main oder den Grundwasserspiegel zu speisen. Im vergangenen Jahr sei das bis zum Dezember nicht so gewesen. Und: In der Innenstadt, allen voran in der Kämmereigasse, sei es regelmäßig um gut fünf Grad wärmer als an kühleren Orten der Stadt. Auch der Stadtteil St. Georgen sei wegen der Art der Bebauung und des vielen Kopfsteinpflasters ganz besonders warm.

“Kalte Finger” erhalten

Die kühleren Orte, Thomas spricht von den “kalten Fingern” der Stadt, seien die Mistel, der Röhrensee, der Botanische Garten und der Rote Main. Dort warnt der Klimaforscher vor weiteren Baumaßnahmen. Vor allem an der Mistel werden aber genau diese gerade geplant.

Bauprojekte an der Mistel sind problematisch und sollten überdacht werden.
(Christoph Thomas, Klimaforscher)

Auch die Stadtteile Birken und Altstadt sollten dem Klimaforscher zufolge nicht weiter verdichtet werden. Bezüglich der seit Monaten hitzig geführten Diskussion um ein Neubaugebiet am Eichelberg, sagt Thomas:

Wir werden demnächst konkrete Messungen vornehmen um zu prüfen, ob der Eichelberg stadtklimatisch wirksam ist.

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Eichelberg: Beleidigungen, Unterstellungen und Stinkefinger

Einmal mehr haben die Emotionen die Oberhand. Wie schon bei der Diskussion über Parkplätze am Klinikum oder die Nachverdichtung am Eichendorffring, wird auch über die Bebauung des Eichelbergs längst nicht mehr sachlich diskutiert. Beispiele gefällig? Bitteschön:

  • Am Panoramaweg auf dem Eichelberg stand bis Mittwoch eine Tafel. Auf der konnten Gegner des Neubaugebietes ihre Gedanken niederschreiben. Unter anderem stand darauf zu lesen, dass der Stadtrat blöd sei und sich die Oberbürgermeisterin mit dem Neubaugebiet ein Denkmal setzen wolle. Mittlerweile wurde die Tafel entfernt.

 

  • Vor dem Rathaus standen am Dienstag die Bewohner des Eichelbergs Spalier. Mit Buh-Rufen begrüßten sie Stadträte und Oberbürgermeisterin und streckten ihnen Plakate entgegen. Der Tenor: Der Investor prelle die Bürger aus Profitgier und die Stadt lasse sich bestechen. Im Sitzungssaal fielen Stadträte auf, die dazwischen riefen und sich gegenseitig Wahlkampf vorwarfen. Dahinter saßen die Mitglieder der Bürgerinitiative, die ihrem Ärger wahlweise durch hämisches Gelächter oder Applaus Luft machten.

Die einen kennen mich und die anderen können mich.

(Stadtrat Helmut Zartner, Die Unabhängigen, im Bauausschuss)

  • Mitglieder der Bürgerinitiative wollen gesehen haben, dass ihnen Stadtrat Helmut Zartner (DU) während der Bauausschusssitzung gleich zweimal den Mittelfinger gezeigt habe und forderten eine Bestrafung. Zartner bestreitet das und selbst einer seiner ärgsten Rivalen im Stadtrat, SPD-Fraktionssprecher Thomas Bauske, nimmt den Tierarzt in Schutz: “Man muss wissen, dass er an einer Hand nur vier Finger hat. Vielleicht hat er sich unglücklich gemeldet und so ist ein falscher Eindruck bei der Öffentlichkeit entstanden.”

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