Lauter Knall in Oberfranken: Geldautomat gesprengt – Täter mit Audi auf der Flucht
Nach der Sprengung eines Geldausgabeautomaten in Issigau bei Hof in Oberfranken am frühen Freitag (1. Mai 2020), führt die Kriminalpolizei Hof Ermittlungen.
Nach der Sprengung eines Geldausgabeautomaten in Issigau bei Hof in Oberfranken am frühen Freitag (1. Mai 2020), führt die Kriminalpolizei Hof Ermittlungen.
Nach einem bewaffneten Überfall auf einen Lebensmittelmarkt in Oberfranken am Mittwoch (1. April 2020) konnten zwei tatverdächtige Personen festgenommen werden.
Die Täter flüchteten mit einem Motorroller. Die Fahndung läuft.
Die Polizei hat im Kreis Bayreuth zwei Straftäter gefasst. Sie haben sich mit ihrem Auto auf der Flucht überschlagen: Mehrere Polizeifahrzeuge mit Blaulicht und Signalhorn waren am Montag (2. Dezember 2019) von Pegnitz nach Betzenstein unterwegs. Zunächst war kurz vor 12 Uhr die Polizei darüber informiert worden, dass an einer Tankstelle in Betzenstein ein BMW betankt worden war und ohne zu bezahlen weiter gefahren ist.
Kurz darauf erhielt die Polizeieinsatzzentrale in Bayreuth die Mitteilung, dass sich ein Fahrzeug zwischen Betzenstein und Ottenhof überschlagen hatte. Noch vor dem Eintreffen der ersten Streifen hatten die beiden Insassen das Fahrzeug verlassen und sind in Richtung Industriegebiet Betzenstein geflohen.
Nach Angaben von Zeugen hatten sie dabei scheinbar auch eine Geldkassette mitgenommen. Während ein Zeuge beim Unfallfahrzeug blieb, verfolgte ein zweiter Beobachter die beiden Flüchtigen und konnte der Polizei berichten, dass diese in ein Waldgebiet gerannt waren. Die erste eintreffende Polizeistreife stellte kurz darauf fest, dass an dem Auto keine Kennzeichen montiert waren. Schnell war klar, dass es sich bei dem Unfallfahrzeug um das Tatfahrzeug des Tankbetrugs gehandelt hatte, das offenbar bei seiner überstürzten Flucht in einer Rechtskurve von der Fahrbahn abgekommen war.
Die Pegnitzer Polizei schickte fünf Streifenwagen und bekam Unterstützung von drei Hundeführern und fünf Streifenwagen der operativen Ergänzungskräfte Bayreuth sowie einer Streife der Verkehrspolizeinspektion Bayreuth. In wenigen Minuten waren die relevanten Waldgebiete umstellt worden und erste Polizeikräfte begaben sich in das abgesperrte Gelände, um die flüchtigen Straftäter aus dem Wald zu treiben.
Gleichzeitig überwachte ein Polizeihubschrauber aus der Luft das gesamte Einsatzgebiet. Während zufällig anwesende Arbeiter der Stadt Betzenstein die Unfallstelle absicherten, unterstützten verschiedene Zeugen die polizeiliche Fahndung. Ein örtlicher Jagdpächter und eine Frau aus Mergners gaben dann die entscheidenden Hinweise, so dass die beiden Flüchtigen vom Polizeihubschrauber aus entdeckt und um 12:30 Uhr festgenommen werden konnten.
Im weiteren Verlauf fanden die Beamten eine Feuerstelle, an der die beiden Gesuchten versucht hatten, Dokumente zu verbrennen. Die vermeintliche Geldkassette stellte sich als Dokumententasche heraus. Auch die zunächst am Unfallfahrzeug angebrachten und gut versteckten Kennzeichen aus Friedrichshafen konnten aufgefunden werden. Dabei stellte sich heraus, dass sie nicht ausgegeben waren.
Die beiden rumänischen Straftäter wurden zunächst in die Haftzellen der Polizeiinspektion Pegnitz verbracht und durften die Nacht in polizeilicher Obhut verbringen. Im Laufe der weiteren Untersuchungshandlungen am Dienstagabend und Mittwochmorgen konnten die Pegnitzer Ermittler in Erfahrung bringen, dass das Fluchtfahrzeug weder zugelassen noch versichert war und der Fahrer keinen Führerschein hatte. Beide hatten früher in Baden-Würtemberg gewohnt und waren seit einiger Zeit mit dem unversicherten und nicht zugelassenen Fahrzeug ohne festen Wohnsitz und Arbeitsstelle in Deutschland unterwegs.
Die Kennzeichen aus Friedrichshafen waren Fälschungen mit Zulassungsplaketten, die bei einem PKW-Aufbruch in Markdorf gestohlen worden waren. Den beiden 21-Jährigen Straftätern lagen darüber hinaus in Baden- Würtemberg gefährliche Körperverletzung, Sachbeschädigung, Urkundenfälschung, Warenkreditbetrug und schwerer Diebstahl zur Last. Die Pegnitzer Polizisten überstellten die beiden nach Bayreuth, wo die Staatsanwaltschaft über die Beantragung einer Untersuchungshaft entscheidet.
Ausdrücklich lobt die Pegnitzer Polizei das besonnene und äußerst hilfreiche Handeln der beteiligte Zeugen und Helfer aus dem Gemeindebereich Betzenstein, die in ihrem Zusammenwirken diesen schnellen Erfolg der Polizei erst ermöglicht hatten und damit verhindern konnten, dass diese Straftäter unerkannt fliehen und ggf. im unmittelbaren Nahbereich von Betzenstein und Mergners weitere Straftaten begehen konnten.
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