Jugendwort des Jahres 2020 – das sind die Kandidaten
Das sind die zehn Kandidaten zum Jugendwort des Jahres 2020 in Deutschland.
Das sind die zehn Kandidaten zum Jugendwort des Jahres 2020 in Deutschland.
medi ist einer der großen Arbeitgeber in Bayreuth. Von den ingesamt 1.700 Mitarbeitern am Standort, nutzen 190 aus dem kaufmännischen Bereich regelmäßig die Option, von zuhause aus zu arbeiten. Die Ergebnisse einer AOK-Studie zeigen auch Schwächen dieses Arbeitsmodells auf. Das Bayreuther Tagblatt hat mit medi darüber gesprochen, warum das Unternehmen Home Office anbietet und wie die Mitarbeiter langfristig ohne gesundheitliche Einschränkungen davon profitieren können.
Foto: Pexels
medi bietet seit 2006 die Möglichkeit Home Office zu nutzen. „Die Nachfrage seitens der Mitarbeiter und Bewerber war da. Viele erwarten das inzwischen von der modernen Arbeitswelt“, erklärt HR-Manager Sascha Bohne. „Home Office zu nutzen ist hier individuell und freiwillig“, fügt er hinzu. Machbar sei es im kaufmännischen Bereich. Vor allem Mitarbeiter mit einem langen Arbeitsweg oder Mitarbeiter mit Kindern würden das Modell nutzen – jedoch immer in Absprache mit der jeweiligen Führungskraft.
Laut Sascha Bohne, arbeiten 190 Mitarbeiter regelmäßig, an etwa ein bis zwei Tage pro Woche, von zuhause aus. Dazu kommen weitere, die das Angebot nur vereinzelt in Anspruch nehmen. „Für das Unternehmen hat es den Vorteil, dass man so von Fachkräften profitieren kann, deren Wohnort weiter entfernt ist“, sagt er.
Mit Home Office möchten wir den Mitarbeitern ermöglichen, flexibel arbeiten zu können. Damit pflegt medi eine Vertrauenskultur und setzt außerdem auf eine gewisse Eigenverantwortlichkeit der Mitarbeiter: das sorgt für Motivation.
(Sascha Bohne, HR-Manager bei medi)
Wie eine Studie des Wissenschaftlichen Instituts der AOK belegt, habe mehr als ein Drittel derer, die regelmäßig im Home Office arbeiten Probleme nach der Arbeit richtig abzuschalten. Dazu komme, dass ein Viertel sogar im Urlaub über Probleme am Arbeitstag nachdenkt. Die Grenzen zwischen Beruflichem und Privatem verschwimmen zunehmend: Die Befragten gaben zum Beispiel an, auch in ihrer Freizeit oder während des Urlaubs geschäftliche Anrufe oder Mails zu bekommen. Das spiegelte sich im gesundheitlichen Zustand der Betroffenen wieder: Mehr als die Hälfte klagte über Erschöpfung, Gereiztheit, Nervosität oder Schlafstörungen.
Doch so weit muss es nicht kommen – dem stimmt auch HR-Manager Sascha Bohne zu. „Eine ständige Erreichbarkeit wird bei medi nicht erwartet und ist auch nicht gewünscht“, erklärt er. Natürlich greife bei den Mitarbeitern im Home Office ebenfalls das Arbeitszeitgesetz. „Sie haben die Möglichkeit die Zeiten mobil zu erfassen“, fügt Bohne hinzu.
Wichtig ist es, dass die Mitarbeiter und Führungskräfte immer im Gespräch bleiben, wie hoch die Belastung gerade ist und welches Arbeitsmodell ihnen guttut.
(Sascha Bohne, HR-Manager bei medi)
medi am Standort Bayreuth. Foto: Redaktion
medi engagiert sich für die Gesundheit der Mitarbeiter: Zum Beispiel gibt es Yoga-Kurse im Unternehmen, vor der Arbeit oder mittags. „Uns erreicht viel positives Feedback“, sagt Sascha Bohne.
Home Office ist kein Muss. Die Mitarbeiter können jederzeit wieder täglich im Unternehmen arbeiten. Manche finden zuhause keine Ruhe oder haben Schwierigkeiten eine stabile Internetverbindung herzustellen. Es ist wichtig, dass jeder für sich die optimalen Bedingungen findet.
(Sascha Bohne, HR-Manager bei medi)
Gerade laufe ein Pilotprojekt, bei dem digitale Arbeitsmöglichkeiten von zuhause oder unterwegs getestet werden, so Bohne. Dazu gehören zum Beispiel virtuelle Meetings über Video. „Wird ein Kind plötzlich krank, nimmt das bei vielen den Druck, wenn sie kurzfristig nach Absprache ins Home Office wechseln und so trotzdem an der Konferenz teilnehmen können“, erklärt er.
Gute Manieren zu Tisch sind wichtig. Doch Knigge ist noch viel mehr! Auch im Berufsleben gibt es Einiges, das man beachten sollte. Gestützt sind die Regeln auf das Buch „Über den Umgang mit Menschen“, dass Adolph Franz Friedrich Ludwig Freiherr von Knigge vor mehr als 200 Jahren schrieb. Im Rahmen der Bayreuther Ausbildungsmesse informierte Steffen Dörfler von Team Gold in der Oberfrankenhalle, worauf es ankommt. Ein Video-Interview finden Sie über dem Text.
„Der erste Eindruck entsteht bereits nach wenigen Millisekunden“, erklärt Dörfler. Schneller, als man z.B. Blinzeln kann. Ein gepflegtes Äußeres sei dabei natürlich wichtig, vielmehr gehe es aber um die eigene Körpersprache, erklärt er: Dazu gehören eine aufrechte, aber zugleich entspannte Körperhaltung und gute Umgangsformen.
Höflichkeit, Respekt und Wertschätzung sind bereits eine gute Basis.
(Steffen Dörfler, Business Trainer bei Team Gold)
Der Business-Coach gab den Jugendlichen auf der Ausbildungsmesse in Bayreuth Tipps. Foto: Carolin Richter
„Es fängt bereits bei der Begrüßung an“, sagt er. Wichtig zu wissen: „Der Ranghöhere wird immer zuerst gegrüßt. Das Alter oder das Geschlecht spielen dabei keine Rolle“, fügt er hinzu. Außerdem entscheide der Ranghöhere dabei, ob er die Hand geben möchte oder nicht. Als Azubi solle man also zum Beispiel immer auf ein Signal des Ausbilders warten. Wann genau man sich verabschiedet und es Zeit ist zu gehen, bestimmt ebenso der Ranghöhere.
Symbolfoto: Pixabay
„Der Ranghöhere entscheidet auch, ob man sich duzt oder siezt“, so Dörfler. Manchmal ist man unsicher, wenn das Gegenüber mehrere Titel hat. Doch das sei eigentlich ganz einfach: Heiße jemand Herr Prof. Dr. med. Hans Wurst, reiche es Herr Professor Wurst zu sagen. „Es reicht aus den höchsten Titel zu verwenden – es sei denn, derjenige besteht ausdrücklich auf eine andere Form“, ergänzt er. Stellt man sich neu bei Kollegen oder Geschäftspartnern vor, sollte man immer den eigenen Vornamen, Nachnamen und die jeweilige Funktion im Unternehmen nennen.
Bei E-Mails wird zur Begrüßung oft „Hallo“ verwendet. „Das kann ich allerdings nur machen, wenn ich denjenigen bereits gut kenne“, warnt Dörfler. Ansonsten sei „Guten Tag“ wohl am Geeignetsten, wenn man als Azubi eine Mail an einen Ranghöheren schreibe.
Etwa 50 Zentimeter beträgt die Distanzzone bei einem geschäftlichen Gespräch. Man nennt sie auch Intimzone – aus gutem Grund: „Rückt man näher, könnte sich das Gegenüber schnell unwohl fühlen“, sagt der Experte.
Die Distanzzone bei einem geschäftlichen Gespräch sollte im besten Fall 50 Zentimeter, also etwa eine Armlänge, betragen.
Doch man sollte auch nicht zu weit voneinander entfernt sein, denn: „Je weiter man entfernt ist, desto lauter spricht man. Das kann auch schnell aggressiv wirken“, so Dörfler. Zudem sei es keine gute Idee, im geschäftlichen Raum die Köpfe zusammen zu stecken und flüstern. „Verstehen anderen im Raum nicht alles, wirkt es schnell so, als würde man lästern – ein echtes Tabu“, fügt er hinzu.
Beim Smalltalk gelte: „Am besten über Wetter, Essen oder Sport reden. Eben sehr neutral und nie zu persönlich. Schließlich soll das Gespräch meist das Eis brechen und eine positive Atmosphäre erzeugen“, so der Experte. Auch das Handy bleibe am besten in der Tasche, wenn man auf eine Gruppe anderer Kollegen treffe und warte.
Vor einer Besprechung sei es optimal fünf Minuten früher zu erscheinen. „Eben nicht zu knapp, aber genauso wenig schon eine halbe Stunde zuvor – die hätte man produktiver nutzen können“, sagt Dörfler und grinst.
Ein Zeichen dafür, wie bunt, offen und vielfältig Deutschland in Europa ist – das soll der Tag der Deutschen Einheit in der kommenden Woche laut Niklas Wenzel und Andreas Zippel sein. Aus diesem Anlass, laden die beiden am Donnerstag zur Demo in die Maximilianstraße.
„Der Tag der Deutschen Einheit soll kein Symbol für Abschottung sein, ganz im Gegenteil“, sagt Organisator Andreas Zippel. Gegen 16 Uhr könnten die Menschen in der Maximilianstraße vor Depot und Sparkasse zusammenkommen, um den Tag bewusst inklusiv zu feiern, sagt er. Von dort aus wird es einen Demozug vorbei am Neptunbrunnen und am Sternplatz zum La-Spezia-Platz geben. Das Event steht unter dem Motto „Wir sind Deutschland. Wir sind mehr“. Es gehe darum, sich ‚für‘ etwas einzusetzen und nicht ‚gegen‘ etwas zu sein, betont er.
Es ist dabei vollkommen okay, scheinbare Widersprüche, wie die Freude am Heimischen, die Neugierde am Fremden, die Bereicherung durch Neues und das Festhalten an Traditionen zusammenzuführen und ausleben zu dürfen.
(Niklas Wenzel, Organisator der Demo)
Keineswegs würden am Donnerstag Extreme im Fokus stehen, sondern: „Es ist eine Veranstaltung für die Mitte der Gesellschaft“, erklärt Niklas Wenzel. In diesem Jahr wird die Marching-Band „Brasspalast“ den Demozug begleiten.
Daneben werden folgende Redner am Mittwoch im Rahmen der Demo sprechen:
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