Wohnungsqualität sucht Mieterqualität (oder umgekehrt)
Wohnungsqualität sucht Mieterqualität. Unser Immobilien-Experte Hans Werner Gloßner erklärt, was es mit dieser gewagten These auf sich hat.
Wohnungsqualität sucht Mieterqualität. Unser Immobilien-Experte Hans Werner Gloßner erklärt, was es mit dieser gewagten These auf sich hat.
Ein Mieter hat immer drei Gesichter. Unser Kolumnist Hans Werner Gloßner erklärt sie.
Endlich sind Sie fündig geworden, Sie haben Ihr Traumhaus nach langer Suche entdeckt und jetzt steht die erste Besichtigung mit dem Verkäufer oder Makler an.
Was gibt es besseres als vollreifes, per Hand geerntetes Obst und dann auch noch aus den besten Lagen in Bio-Qualität – das ist auf dem Obsthof Retter gelebte Tradition. Das so geerntete Obst braucht weder Zucker noch künstliche Aromen oder Wasser.
Zunächst einmal hat ein Mieter einen Anspruch auf Übergabe so vieler Schlüssel, wie es Bewohner in der Mieteinheit gibt.
Dass Ingwer ein richtiger Booster für den Körper und auch für die Fitness ist, beweisen immer mehr natürliche Getränke aus Ingwer.
Oberfranken ist bekannt für seine vielen Genussbetriebe. Gerade in Zeiten von Corona und Ausgangsbeschränkungen brauchen diese Betriebe aber Unterstützung.
Christoph Scholz geht auch 2020 wieder auf Entdeckungstour durch Oberfranken. In Folge 1 versucht er sich an einem typisch fränkischen Gebäck: Küchla.
In Teil zwei der bt-Serie zu Bayreuths Bürgermeistern erzählt bt-Kolumnist Stephan Müller von einem trinkfreudigen Bürgermeister. Die Vorschau auf die Serie gibt’s hier.
Gegen die Markgrafen hatten die Bayreuther Bürgermeister wenig zu bestellen. Als Markgraf Christian am 4. Juli 1603 mit seinem Gefolge aus Richtung Erlangen eintraf, um statt der Plassenburg in Kulmbach das Schloss in Bayreuth zu seiner neuen Residenz zu machen, waren Rat und Bürgermeister wenig erbaut darüber.
Schon im März 1603 versuchten sie ihm sein Vorhaben auszureden. Bayreuth wäre mit seinen 200 überwiegend schlechten und geringen Häusern innerhalb der Stadtmauer viel zu eng für eine Hofhaltung. Für weitere Häuser und Stallungen, die ein Hof benötige wäre kein Platz.
Markgraf Christian nahm davon jedoch keine Notiz. Bayreuth wurde Residenzstadt. Stadtschreiber Hans Wolf Heller, Rat und Bürgermeister blieb nichts anders übrig, als den neuen Herrn (“Geh nicht zu Deinem Fürst, wenn Du nicht gerufen wirst”) auf der Hohen Straße vor den Toren Bayreuths zu begrüßen. Heller wünschte ihm eine “glückselige Wohlfahrt”.
Dass Christian dann doch viele Jahre auf der Plassenburg verbringen musste, lag an dem Stadtbrand vom 21. März 1605, der 137 der 200 Bayreuther Häuser vernichtete.
So fand in Kulmbach auch der mehrwöchige Landtag statt. Aus Briefen des Stadtschreibers Hans Wolf Heller und des damaligen Bürgermeisters Pancraz Bierzapf wissen wir, dass es dort ziemlich langweilig war:
War sonsten noch niemand gekommen, size gar alleine hier, bin heut aus dem Hauß nit gangen, ist nichts zu thun. So hat mich heut auch niemand besucht oder angesprochen, lebe ohne Gesellschafft wie ein verwaistes Turttltäuble.
Offensichtlich hatten die beiden Schreiben aus Bayreuth – mit einer Nachfrage wie es denn so geht – erhalten:
Dero Schreiben an uns beide gethan haben wir wol empfangen und alles mehreren Inhalts gelesen. Thuen uns auch anfenglich der getreuen Vätterlichen sorge für uns hochfleissig bedancken. Spüren daraus, dass die Herren allerseits in unserer Langweil gebürendes Mitleiden haben und (…) hoffen wir zu Gott, binnen weniger Tagen nach Hause zu gelangen…
Zumindest durften Heller und Bierzapf auf der Kulmbacher Plassenburg einem gemeinsamen Besäufnis beiwohnen:
Am Samstag hat unser gnediger Fürst und Herr die Gesandten in der neuen Landstuben durch den Herrn Canzler und andere beywesende Räthe abermal lassen zu Gast bitten. Welche Mahlzeit menniglich von der Landschafft besucht. Darunder auch wir beede mit theils Culmbachern und Höfern hinauf gen Blassenberg gefahren, und abends guete Räusch mit herunder gebracht.
Bürgermeister Pancraz Bierzapf – sein Name schien Programm gewesen zu sein – gehört sicherlich nicht zu den herausragendsten Stadtoberhäuptern von Bayreuth. Der ehemalige Stadtheimatpfleger Wilfried Engelbrecht wusste zu berichten, dass Bierzapf wegen Misswirtschaft abgesetzt wurde.”
Um das Bier geht es auch im nächsten Teil unserer Serie. Bürgermeister Conrad Küffner wehrte sich gegen ein “Hofbräuhaus” in Bayreuth.
Text: Stephan Müller
In Folge 11 erzählt Christoph Scholz von Kolbs Bauernladen und den besten Gurken der Welt.