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Der Bundesvorsitzende der Grünen Robert Habeck in Bayreuth: “Populismus hat keine Chance!“

„Wenn ich mit meiner Rede fertig bin, werden Sie bereits 30 Minuten gelitten haben“, scherzte Habeck zum Beginn der Veranstaltung am Herkulesbrunnen in Bayreuth.

Hobbybrauer aus ganz Deutschland in Bayreuth – Wer ist der Beste?

Bier-Liebhaber kommen am Samstag (29.2.2020) in der Maisel’s Bier-Erlebnis-Welt voll auf ihre Kosten. Nach dem Debüt im letzten Jahr findet zum zweiten Mal das Home Brew Event in Bayreuth statt.

Bier von Hobbybrauern testen beim Home Brew Bayreuth

Mit dabei sind über 30 Hobbybrauer aus ganz Deutschland, die ihr selbstgebrautes Bier mitbringen und zur Verkostung anbieten. Dabei ist es egal, ob das Bier in einem kleinen Kochtopf gebraut wurde oder mit einer fast schon professionellen Anlage in der Garage. “Warum immer nur hochprofessionelles Bier probieren? Es ist doch auch mal etwas besonderes Bier von Hobbybrauern zu probieren”, erklärt Michael König, Biersommelier der Maisel’s Bier-Erlebnis-Welt, das Konzept.

Hobbybrauer aus ganz Deutschland schenken am Samstag ihre Biere aus. Foto: Brauerei Gebr. Maisel KG

Über 30 verschiedene Hobbybrauer am Start

Die Hobbybrauer haben dann ab 14 Uhr die Möglichkeit den Besuchern ihr Bier zu präsentieren. Im Gepäck haben die Freizeit-Brauer bis zu drei verschiedene Biere. Am Ende kann das Publikum dann über den besten Hobbybrauer abstimmen. Neben dem Publikumspreis verkostet auch eine Fachjury die eingereichten Biere der Hobbybrauer und kürt am Ende einen Gewinner.

“Das Event hat letztes Jahr eine super Resonanz erhalten. Und auch in diesem Jahr kommen viele wieder – auch wenn sie 500 Kilometer anreisen müssen”, zeigt sich Michael König stolz.


Los geht es am Samstag, 29.2.2020 ab 14 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Lebensretter 112: Ein neuer Kurs aus Bayreuth soll dabei helfen, Leben zu retten

Stephan Macht absolviert in Bayreuth gerade die Ausbildung zum Rettungssanitäter. Nebenbei lehrt er beim Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes in Bayreuth. Im neuen Kurs „Lebensretter 112“-Kurs bringt er Interessierten in 112 Minuten die Grundlagen der Lebensrettung bei. Hier gibt’s alle Einzelheiten des neuen Programms.

„Hier geht es nicht darum, acht Stunden lang Fingerpflasterla aufzukleben und Kopfverbände anzulegen.“

(Stephan Macht, Dozent)

Einmal im Leben ein Erste-Hilfe-Kurs: Das reicht nicht

„Einen Erste-Hilfe-Kurs machen die meisten Deutschen einmal in ihrem Leben – bei der Führerscheinprüfung“, erklärt Stephan Macht. Danach vergessen die meisten Bürger den Großteil des Gelernten wieder, in der Hoffnung, das Gelernte niemals zu benötigen. Im Ernstfall könne sich das jedoch rächen. Da sind auch die anwesenden Kursteilnehmer des Kurses Lebensretter 112 einig.

Die stabile Seitenlage im Kurs Lebensretter 112. Foto: Frederik Eichstädt.

Vielen Menschen sind die normalen Erste-Hilfe-Kurse zu teuer oder zu lang

Zwar seien viele Menschen durchaus daran interessiert, ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse aufzubessern, doch die Dauer und Kosten von regulären Erste-Hilfe-Kursen würden viele Interessenten abschrecken. „Ach, das tut mir jetzt aber leid, ich habe ja ganz vergessen, dass ich an dem Tag doch keine Zeit habe“, sei eine gängige Ausrede, sobald die Interessenten eines normalen Erste-Hilfe-Kurses von den Kosten, rund 50 Euro, oder der Dauer, etwa acht Stunden, erfahren. 

Das ist der Kurs „Lebensretter 112“

Der neue Kurs beim BRK Kreisverband Bayreuth am Hohenzollernring dauert 112 Minuten. Dabei vermittelt der Dozent den Interessierten die Grundlagen der Ersten Hilfe. Neben der Theorie, können die Seminarteilnehmer Übungen wie die stabile Seitenlage und die Reanimation in der Praxis üben. „Der Kurs ist hauptsächlich dazu da, in Notsituationen helfen zu können“, erklärt Macht.

Stephan Macht erklärt die Reanimation. Foto: Frederik Eichstädt.

„Wir haben den Kurs am 11. Februar 2018 ins Leben gerufen. Seitdem ist bei uns die Hölle los. Die Leute interessieren sich wirklich dafür.“

(Stephan Macht, Dozent)

Den großen Erste-Hilfe-Kurs vor dem Führerschein oder die Prüfung zum Betrieblichen Ersthelfer ersetzt der „Lebensretter 112“-Kurs jedoch nicht. Er ist vielmehr dazu da, bereit zu sein „wenn’s drauf ankommt!“, so Stephan Macht.

Beim BRK in Bayreuth sind drei Rettungshunde im Einsatz. Das Bayreuther Tagblatt stellt die beiden neuen Enya und Yucatan vor.

Über 500 Bauern in Bayreuth: Das fordern die Landwirte!

Deutschlands Bauern wollen kein Spielball der Politik mehr sein. Deshalb haben sie sich zusammengetan. Land schafft Verbindung heißt ihre Gruppierung, am Mittwoch (12.2.2020) trafen sich über 500 Landwirte in Bayreuth zu einer großen Podiumsdiskussion, zu der auch Politiker eingeladen waren. Dabei nahmen die Betroffenen kein Blatt vor den Mund.

Über 500 Bauern fordern in Bayreuth Aufmerksamkeit

Lagebesprechung nach der großen Podiumsdiskussion. Sieben Landwirte sitzen um den großen Tisch und reden sich die Köpfe heiß. Sie wollen sich nicht mehr gängeln lassen von der Politik, sie wollen eine Agrarpolitik, die sie als Betroffene nicht außen vorlässt und sie wollen endlich Aufmerksamkeit. Die haben sie jetzt. Land schafft Verbindung (LsV) heißt ihre Gruppierung, die ein loser Zusammenschluss ist von Landwirten in ganz Deutschland, deren Zahl nicht genau bekannt ist.

Sie nutzen soziale Medien, um sich zusammenzuschließen für Aktionen, die die Aufmerksamkeit der Leute erregen. Wie Traktor-Demos. Oder eben diese Podiumsdiskussion in der Tierzuchthalle. Mehr als 500 Bauern aus ganz Oberfranken waren gekommen. Milchbauern, Gemüsebauern, Schweinebauern – endlich gibt es kein Spartendenken mehr, freut sich Martin Schamel, einer der Männer am Tisch und Mitorganisator von LsV-Aktionen in der Region. Endlich ziehen die Bauern alle an einem Strang. 

Die Landwirte wollen faire Preise statt Almosen

Für diese Diskussion in der Tierzuchthalle hatten die Bauern Politiker aufs Podium geholt. Damit die sich ihre Sorgen anhören, damit die ihnen helfen können. Denn von der Politik, so die einhellige Meinung, kamen bisher fast ausschließlich Gesetze, die mit der Lebenswirklichkeit in der Landwirtschaft nicht viel zu tun haben. Und jetzt auch noch die sogenannte Bauernmilliarde. Die wollen sie nicht. Sie wollen anständige Preise für ihre Produkte und ihre Dienstleistungen, keine Almosen. Zumal, Milliarde klingt so groß, ohnehin nur ein paar Euros auf jedem Betrieb landen, wenn man die Milliarde auf die Höfe in ganz Deutschland verteilen wird. 

Die Politiker, die an diesem Abend auf dem Podium saßen, werden nicht allzuviel ausrichten können. Das ist den Landwirten an diesem Abend klar. Denn Landwirtschaftspolitik ist keine Landespolitik. Aber zumindest habe man sich Gehör verschaffen können, Aufmerksamkeit erreicht. Im Wesentlichen sind es vier Themen, die den Bauern unter den Nägeln brennen.

“Wie soll man planen, wenn man nicht weiß, was kommt?”

Da wäre der Bereich erneuerbare Energie: „Wir wollen auf unseren Feldern hochwertige Lebensmittel erzeugen, keinen Strom“, sagt Christian Popp im Namen aller Landwirte und Martin Schamel plädiert dafür, für Fotovoltaik vorhandene Dächer zu nutzen, kein Ackerland. Dafür müssten aber Anschlussmöglichkeiten deutlich verbessert werden und es muss endlich eine Regelung gefunden werden, wie so erzeugte Energie auch künftig vergütet werden kann.

Denn die 20 Jahre, für die die Vergütung zugesichert war, laufen bald aus. Doch wie soll man planen, wenn man nicht weiß, was kommt? Und: Die Bauern möchten nicht mehr länger ausgeklammert werden, wenn es darum geht, entsprechend zu honorieren, dass in der Landwirtschaft auch viel CO2 gebunden werde.

Land schafft Verbindung: Landwirte bei der Podiumsdiskussion in Bayreuth. Foto: Ulrike Sommerer.

“So können wir doch nicht arbeiten”

Planungs- und Rechtssicherheit – das wäre das nächste Thema. „Wenn wir Ställe bauen, die über 30 Jahre finanziert werden müssen, dann müssen wir auch für längere Zeit die Sicherheit bekommen, dass wir diese Ställe nutzen können“, sagt Hermann Lindner. Die Realität sehe leider derzeit so aus, dass sich nach wenigen Jahren Anforderungen an die Tierhaltung ändern, der Stall eigentlich schon nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben entspreche, man ihn aber noch Jahrelang abzahlen müsse. „So können wir doch nicht arbeiten und langfristig planen.“

Um Sicherheit geht es auch beim Thema Schweinepest – hier gebe es nämlich keine einheitliche Vorgehensweise, in jedem Landkreis werden andere Informationen gestreut. Informationen, mit denen die Landwirte aber nicht arbeiten können. Wie solle man beispielsweise Versicherungen abschließen, wenn man nicht weiß, was genau auf einen Hof zukomme, wenn ein schweinepestkrankes Wildschwein in der Nähe entdeckt werde?

Psychische Belastung durch nicht angekündigte Kontrollen

Nächstes Thema: Kontrollen. Man müsse, sagt Jürgen Raab, sich einmal die psychische Belastung der Landwirte vorstellen, wenn unangekündigt und ohne Anlass Kontrolleure auf dem Hof auftauchen, alles auf den Kopf stellen und dabei nicht einmal vom Fach seien. Die Landwirte haben nichts gegen Kontrollen, und sollte sich jemand nicht an Vorgaben halten, gehöre der bestraft.

Aber wie soll man denn alle Auflagen und Gesetze im Kopf haben? Sinnvoller wären beratende Kontrollen. Wenn die Gesellschaft möchte, dass Qualität und Anforderungen steigen, bräuchten die Bauern hier Unterstützung. Stattdessen habe das Umweltministerium aber nun innerhalb kurzer Zeit zusätzlich 70 Planstellen in Bayern für Kontrolleure geschaffen, gleichzeitig aber die Beratung reduziert.

Langfristig ein riesiges Problem

Und ein letztes: Warum steht die neue Grundrente jedem zu – außer den Landwirten? Derzeit kommt die Rente in der Landwirtschaft aus der landwirtschaftlichen Alterskasse. So soll es bleiben, doch warum? „Das wird langfristig ein riesiges Problem, wie die Beitragszahler dieser Alterskasse immer weniger werden“, sagt Johannes Parchent. 

Lösungen gab es an diesem Abend nicht. Aber, so die einhellige Meinung, man habe das Gefühl gehabt, die Politiker hätten die Bauern zumindest einmal gehört. Jetzt werde sich zeigen, wie ernst die Politik die Bauern nehmen. Klar ist, Land schafft Verbindung werde nicht aufhören, laut zu sein.


Text: Ulrike Sommerer

Diese Ehrengäste kommen zum Bayreuther Ball des Sports 2020

Am 28. März 2020 findet in der Oberfrankenhalle Bayreuth der Ball des Sports statt. Hier gibt’s alle Infos dazu.

Ehrengäste beim Ball des Sports 2020 in Bayreuth

Bereits zum sechsten Mal findet am 28. März 2020 der Ball des Sports in Bayreuth statt. Als Ehrengäste sind dieses Jahr die Skilegenden Rosi Mittermaier und Christian Neureuther geladen. Der Erlös des Abends kommt Sportvereinen, Sportlern und Sportlerinnen in Bayreuth zugute.

Studenten helfen bei der Organisation

Auch dieses Jahr übernehmen wieder Sportökonomie-Studenten der Universität Bayreuth einen Großteil der Organisation. Die Aufgaben der „Spökos“ sind Projektmanagement, Marketing und die Promotion-Aktionen in der Stadt. Am Abend der eigentlichen Veranstaltung kümmern sich die Studierenden sowohl um die Tombola als auch um die Dekoration der Sporthalle, sowie um die Social-Media-Berichterstattung.

Ehrung für Anne Haug als Sportlerin des Jahres

Beim Ball des Sports wird traditionell auch Bayreuths Sportler oder Sportlerin des Jahres geehrt. Diese Wahl bleibt normalerweise bis zum Ballabend geheim und wird erst am Festtag selbst verkündet. Eine Ausnahme gab es in diesem Jahr: Aufgrund ihres Ironman-Weltmeisterititels wurde Anne Haug bereits im Oktober 2019 zur Sportlerin des Jahres 2019 gewählt.

Verwaltungsgericht Bayreuth erlaubt rechtsextremen Marsch

Am Samstag (15.2.2020) will die Partei „Der III. Weg“ mit Fackeln durch Bamberg marschieren. Da die Partei vom Verfassungsschutz als rechtsextrem und verfassungsfeindlich eingestuft wurde, hatte die Stadt diesen Fackelzug verboten. Am Freitag (14.2.2020) hat nun das Landgericht Bayreuth entschieden, dass die Stadt dies nicht könne. 

Update (Freitag, 14.2.2020, 13:33 Uhr): Der III. Weg darf durch Bamberg ziehen

Bamberg kann den Marsch der Partei “Der III. Weg” nicht verbieten. Das hat das Landgericht Bayreuth am Freitag (14.2.2020) in einem Eilverfahren entschieden. Der Grund dafür liegt in der Versammlungsfreiheit. Der Marsch am Samstag soll der Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg gedenken. Die Stadt Bamberg genehmigte den Marsch nun unter Auflagen. Demnach dürfen die Teilnehmer weder Fackeln noch Trommeln mit sich führen und einsetzen.

An die Bombardierung Dresdens erinnern

Mit dem Fackelmarsch möchte die Partei „Der III. Weg“ an die Bombardierung Dresdens im Zweiten Weltkrieg erinnern. Die Stadt Bamberg sieht durch das brisante Thema und den Hintergrund der Veranstaltung die öffentliche Sicherheit in Gefahr. 

Gegendemo und Demokratiefest

Am Samstag finden in Bamberg viele weitere Veranstaltungen statt. Unter anderem hat der Bund der Antifaschisten eine Demonstration angekündigt. Zudem ist ein Demokratiefest geplant. Die Polizei Oberfranken hat aus diesem Grund angekündigt, „umfangreiche Verkehrsmaßnahmen“ durchzuführen. So möchten die Beamten den reibungslosen Ablauf der Veranstaltungen gewährleisten.

In Bayreuth gibt’s bald Einblicke in ein Altersheim für Kühe

Ein Altersheim für Kühe – das gibt’s! Und am Mittwoch (19.2.2020) können sich auch die Bayreuther im Cineplex ein Bild davon machen. Alle Infos dazu gibt’s hier!

Ein Altersheim für Kühe in Niedersachsen

In Niedersachsen gibt es ein Altersheim für Kühe. In der Gemeinde Butjadingen steht der Hof “Butenland”. Im gleichnamigen Dokumentarfilm zeigt Filmemacher Marc Pierschel das Leben dort.

Der Hof soll ein “radikales Gegenmodell” zur Nutztierhaltung darstellen. Hier sollen die Bedürfnisse der Tiere im Mittelpunkt stehen und keine wirtschaftlichen Interessen. Der Hof gehört dem ehemaligen Milchbauern Jan Gerdes und seiner Partnerin, die Tierschutzaktivistin Karin Mück. Für den Film hat der Filmemacher die beiden Betreiber zwei Jahre lang mit der Kamera begleitet.

Am Mittwoch (19.2.2020) in Bayreuth

Das Porträt zeigt zwei Menschen, die sich für Tiere einsetzen. Der Film hält dabei Momente des Glücks und der Trauer fest, und hinterfragt den heutigen Status von Nutztieren in der Gesellschaft.

Der Film läuft am Mittwoch, den 19. Februar um 19.30 Uhr im Cineplex Bayreuth. Zum anschließenden Filmgespräch wird Lena Wenz die Arbeit auf dem Hof und das von ihr initiierte Projekt “it’s cowtime” vorstellen.

Zur Einstimmung auf den Bayreuther Ball der Stadt: Drei Sorten Gäste

Hunderte Menschen gehen zum Ball. aber wer genau hinsieht, der kann drei typische Gruppen erkennen. So geschehen auf dem Ball der Stadt Bayreuth 2019.

Bayreuther Innenstadt und Rotmaincenter: Shopping bis in die Nacht

Am 2. Adventssamstag haben die Bayreuther Gelegenheit bis 23 Uhr einkaufen zu gehen. Beim Late Night Shopping im Rotmaincenter und in der Innenstadt.

Bayreuther Christkindlesmarkt: Schokoladenwerkzeug aus Italien

Auf dem Bayreuther Christkindlesmarkt gibt es Werkzeug – aus Schokolade. Was es damit auf sich hat, verrät Marco Kaiser, der Inhaber der Schokowerkstatt.

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In Italien gefertigt

Seit 2018 steht ein Stand der Schokowerkstatt während der Vorweihnachtszeit in der Bayreuther Maximilianstraße: Mit den verschiedensten Utensilien, gemacht aus 75-prozentiger Zartbitter-Schokolade, wie Verkäuferin Petra Küfner erklärt. Die Schokoladenmanufaktur liegt in Merate, einer Gemeinde nördlich von Mailand, in Italien. “Die Schokolade wird dort in flüssigem Zustand in Silikonformen gegossen und, wenn sie abgekühlt ist, mit Kakao bestäubt. So bekommt sie die typisch rostigen Details”, sagt Marco Kaiser.

Vergaser besonders beliebt

Bevor der Bayreuther Weihnachtsmarkt begonnen hat, ist Kaiser persönlich 700 Kilometer nach Merate und zurück gefahren, um die Paletten mit Schokolade zu holen. “Die Schokoladen-Teile haben keine Hohlräume. Deswegen sind sie relativ bruchsicher”, so Kaiser. Vor allem bei Männern und Bastlern sei das Schokowerkzeug begehrt “Der Vergaser aus Schokolade war letztes Jahr schon nach fünf Tagen ausverkauft. Damit hatte ich nicht gerechnet”, sagt Kaiser. Doch in diesem Jahr seien mehr Vorräte da.

Mit dem gewissen Etwas

Er habe von einem Bekannten aus Augsburg von der Manufaktur erfahren. “Ich wollte ein Produkt mit dem gewissen Etwas. Das Schoko-Werkzeug hat mich überzeugt”, sagt Kaiser, der ursprünglich aus Kempten kommt.

Die Schokolade ist zum Essen da. Nur zum Ansehen, wäre sie zu schade.

(Marco Kaiser, Inhaber der Schokowerkstatt)

Für diejenigen, die die Schokolade nicht pur essen wollen, hat der Stand-Inhaber einen Tipp parat: Man könne  sie auch Einschmelzen und dann über Eis oder Kuchen gießen.