Massiv und nachhaltig – Naturholzmöbel stehen bei der Inneneinrichtung hoch im Kurs
Das Naturmaterial Holz bietet für die Inneneinrichtung viele Vorteile: Es ist langlebig, zeitlos und unterstützt ein uriges, gesundes Raumklima.
Das Naturmaterial Holz bietet für die Inneneinrichtung viele Vorteile: Es ist langlebig, zeitlos und unterstützt ein uriges, gesundes Raumklima.
Ein Bauvorhaben ist mit vielfältigen Risiken verbunden. Zu den größten zählt die Insolvenz des Baupartners, für viele Bauherren der Albtraum schlechthin.
Grün steht für Natur, Ruhe und tiefe Entspannung. Keine Überraschung ist es daher, dass dieser Farbton gerade in eher unruhigen Zeiten zu den Favoriten für die Inneneinrichtung zählt.
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Black is back: Schwarze Flächen und Geräte setzen in der Küche optische Akzente. Besonders im Trend liegen Schwarz-Weiß-Kontraste.
Materialien mit unterschiedlichen Texturen verleihen der Inneneinrichtung eines Zimmers oder ganzen Hauses einen einzigartigen Look.
Höchste Zeit, es sich in den eigenen vier Wänden so schön wie möglich zu machen – beispielsweise mit Tapeten.
Beim Planungsamt der Stadt Bayreuth liegt ab Montag, 30. Dezember, der Entwurf des Bebauungsplans für das neue Wohngebiet „Kalte Leite“ aus. Die Planunterlagen können bis zum 24. Januar im Neuen Rathaus, Luitpoldplatz 13, 9. Obergeschoss (öffentliche Planauflage), zu folgenden Zeiten eingesehen werden: Montag, Dienstag und Donnerstag von 8 bis 16 Uhr, Mittwoch von 8 bis 18 Uhr und Freitag von 8 bis 12 Uhr. Während der Auslegungsfrist stehen sie auch auf der Homepage der Stadt unter www.bayreuth.de zur Verfügung.
Das Plangebiet befindet sich im nordöstlichen Teil des Stadtteils Laineck, zwischen der Warmensteinacher Straße, der Schützenstraße und der Denkmalstraße. Die Flächen sind derzeit nur unwesentlich bebaut, teilt die Stadt Bayreuth mit.
Um den Wohnstandort Laineck zu stärken, soll Baurecht für Einzel-, Doppel- beziehungsweise Mehrfamilienhäuser im Bereich „Kalte Leite“ geschaffen werden, heißt es in einer Mitteilung der Stadt Bayreuth. Während der Auslegungsfrist besteht die Gelegenheit, die Planung zu erörtern und sich zu ihr zu äußern. Stellungnahmen können mündlich und schriftlich abgegeben werden. Nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen können bei der Beschlussfassung über den Bauleitplan unberücksichtigt bleiben. Mitarbeiter des Stadtplanungsamtes stehen montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und mittwochs zusätzlich von 14 bis 18 Uhr für Auskünfte zur Verfügung.
Bayreuth braucht dringend mehr bezahlbaren Wohnraum. Das ist eine zentrale Forderung der SPD. Allerdings soll das nicht auf Kosten der Umwelt geschehen. Welche Lösungen sind denkbar und was kann die Stadt für von Obdachlosigkeit bedrohte Familien tun? Wir haben die Oberbürgermeister-Kandidaten Gert-Dieter Meier (DU), Andreas Zippel (SPD) und Thomas Ebersberger (CSU) nach ihren Plänen gefragt.
Als Vorschläge im Raum stehen zu Beispiel, ein Management für alle Leerstände aufzubauen, den Flächennutzungs-Plan zu ändern oder eine regelmäßige Wohnbaukonferenz zur Abstimmung einzuführen.
1.000 bezahlbare Wohnungen möchte die SPD in der kommenden Legislaturperiode in Bayreuth schaffen. Vor allem im Bereich mit vier bis fünf Zimmern bestehe hier Bedarf – das bestätigte auch Sozialamtsleiter Werner Köstner vor wenigen Wochen im Sozialausschuss. Ebenso im Fokus sind laut SPD-Stadtverband Wohnungen mit ein bis zwei Zimmern.
Um bezahlbaren Wohnraum zu generieren, gehe es nicht nur um neue Wohnblocks, so Andreas Zippel, OB-Kandidat der SPD:
Die Mietbelastung in Bayreuth ist gegenwärtig hoch und muss bezahlbarer werden. Wir können zum Beispiel zusätzliche Etagen auf bestehende Gebäude aufstocken oder über dem Einzelhandel Wohnungen errichten.
(Andreas Zippel, OB-Kandidat der SPD)
Wohnraum in die Höhe aufzustocken – mit dieser Art der Nachverdichtung kann sich auch Thomas Ebersberger (CSU) identifizieren. Allerdings müsse der Ausbau in einem gesunden Verhältnis zu Flächen in der Natur geschehen.
Es sei aktuell eine riesige Herausforderung, bezahlbaren Wohnraum insbesondere für Menschen mit Behinderung in Bayreuth zu finden, so der Vorsitzende des SPD-Stadtverbandes Roland Keil. Als Betreiber von sozialen Dienstleistungen für Menschen mit Behinderung gehört dieses Szenario zu Keils Alltag. “Fest steht: Wenn ausgebaut oder neu gebaut wird, muss das auf jeden Fall immer barrierefrei sein”, ergänzt Zippel.
Gert-Dieter Meier (DU) sieht es folgendermaßen: “Um den drohenden Wohnungskollaps zu verhindern, braucht es endlich eine vorausschauende, kommunale Wohnungsmarktpolitik, bei der die Stadt die Fäden in der Hand hält.” Wie das gelingen soll? Die Stadt soll einerseits Hand in Hand mit den ansässigen Wohnungsbaugesellschaften im Bereich der Innenstadt verdichten, aber auch wieder gezielt Grundstücke erwerben und freigeben – jedoch nur unter der Maßgabe, dass genügend bezahlbare Wohnungen und Neubaugebiete entstehen. Durch sogenannte Verbilligungsrichtlinien könnte die Stadt den Markt lenken, so Meier: “Das soll ein Anreiz sein für Investoren und Menschen, die planen, in Bayreuth zu leben und zu arbeiten.”
Außerdem schlägt Gert-Dieter Meier vor, eine jährliche kommunale Wohnbau-Konferenz einzuberufen – damit nicht aneinander vorbeigeplant werde, sagt er. Bei diesen Konferenzen sollen Einzelhandel, Kammern, Architekten und Stadtplaner, das Studentenwerk, der Verein Haus und Grund sowie der Mieterverein einbezogen werden.
Ich würde mich freuen, wenn wir dabei auch besonders nachhaltige Projekte auf den Weg bringen könnten.
Die Schaffung von deutlich mehr Wohnraum ist mir, gerade weil Bayreuth erfreulicherweise weiter wächst, eine echte Herzenssache. Das braucht einen Kraftakt. Aber den scheue ich nicht.
(Gert-Dieter Meier, Die Unabhängigen)
Mehrere Großfamilien in Bayreuth bangen gerade darum, ob sie der Obdachlosigkeit im Winter entfliehen können. Grund sind anstehende Sanierungen an den jetzigen Wohnungen. Der Stadtrat hat bisher keine konkrete Lösung für das Problem. Zippels Kritik: Bayreuth betreibe aktuell kein Leerstands-Management. Dabei sei eine statistische Übersicht zu leerstehenden Gebäude immens wichtig, um zu wissen, mit welchen Flächen man in Zukunft rechnen könne. Auf Anfrage des Bayreuther Tagblatts erklärte ein Sprecher der Stadt allerdings, dass in verschiedenen Bereichen bereits Flächen erfasst würden.
Die städtische Wirtschaftsförderung führe eine Datenbank zu gewerblich genutzten Flächen in der Innenstadt und ausgewählten Stadtteilen wie St. Georgen. Mithilfe von Online-Immobilienportalen und Begehungen vor Ort würden die Daten fortlaufend aktualisiert, wie ein Sprecher der Stadt erklärt. Außerdem würden freie Büroflächen, Gewerbe- und Ladenräume sowie Hallen in der gesamten Stadt erfasst.
Die Wirtschaftsförderung bietet zudem eine Sanierungs-Erstberatung an – ein Projekt, bei dem das Regionalmanagement Bayreuth mit Hof und Wunsiedel kooperiert. Dabei soll eine Datenbank aufgebaut werden, die leerstehende Gebäude erfasst – jene, die von Eigentümern selbst gemeldet werden. Für leerstehenden Wohnraum öffentlich geförderter Wohnungen bestehe eine gesetzliche Meldepflicht. Er müsse also direkt dem Sozialamt der Stadt mitgeteilt werden. “Für sonstigen privaten Wohnraum gibt es keine Meldepflicht”, ergänzt ein Sprecher der Stadt.
Thomas Ebersberger, OB-Kandidat der CSU favorisiert einen anderen Ansatz: Leerstände in Bayreuth sind seiner Ansicht nach vorrangig auf Gewerbeflächen vorhanden und weniger im Bereich der Wohnungen. Daher schlägt er vor:
Wir benötigen Wohnraum für alle Generationen.
Man muss mehr Anreize zum Bauen schaffen, indem man neues Bauland ausweist. Dazu ist es nötig, den aktuellen Flächennutzungs-Plan zu ändern.
(Thomas Ebersberger, OB-Kandidat der CSU)
“Bei Studenten-Appartements wurde in der Vergangenheit zwar schon einiges getan – dafür allerdings etwas zu wenig bei den Drei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen”, fügt Ebersberger hinzu. Hier müsse man ansetzen.
Roland Keil, der Vorsitzende des SPD-Stadtverbandes, wittert darin hingegen eine Chance: Für eine schnelle Lösung zugunsten der Familien, die von Obdachlosigkeit bedroht sind, könne man zum Beispiel sichten, welche leerstehenden Büroflächen in Wohnraum umfunktioniert werden könnten.
Die Stadträte Stefan Specht (CSU) und Thomas Hacker (FDP/DU) haben den Prüfantrag gestellt, ob im Bereich entlang der Thiergärtner Straße, ab der Kreuzung Panzerteichweg, ein Bauvorhaben möglich sei. Konkret gehe es um ein zusätzliches Wohnhaus auf dem Grundstück einer dort ansässigen Familie. Jedoch gingen die Meinungen im Bauausschuss zu diesem Thema völlig auseinander.
Das Referat Planen und Bauen kam nach umfassender Prüfung zu dem Entschluss, Wohnbauland in diesem Bereich abzulehnen. Innerhalb des Bauausschusses stimmten allerdings 10 von 16 Anwesenden gegen diese Empfehlung. Das Verfahren wird somit trotzdem weiter verfolgt werden.
Das Referat Planen und Bauen nannte am Dienstag gleich mehrere Gründe, warum ein Bauvorhaben im Bereich Thiergärtner-Straße / Panzerteichweg, südlich der Uni Bayreuth, nicht empfehlenswert sei. Stadtbaureferentin Urte Kelm sieht es vor allem als kritisch an, dass die Frischluftzufuhr aus südlicher Richtung in die Stadt durch ein solches Bauvorhaben gestört werde. “Das ist die Grüne Lunge der Stadt Bayreuth”, betont sie. Der Erhalt der Kaltluftschneisen sei von übergeordneter Bedeutung.
Im Sinne der Frischluftzufuhr dürfen und sollten wir uns keine Einschränkung leisten.
(Urte Kelm, Stadtbaureferentin)
Das Landschaftsbild vor Ort sei insbesondere durch einzelne landwirtschaftliche Betriebe geprägt, von einer Siedlung könne man, historisch gesehen, nicht sprechen. “Eine dortige Wohnbebauung bedeutet nicht nur einen direkten Eingriff in das Landschaftsbild, sondern auch einen Verlust von Erholungsräumen”, erklärt Kelm. Im bisherigen Flächennutzungsplan der Stadt Bayreuth ist kein Teil dieses Gebietes für weiteren Wohnraum vorgesehen. Um Wohnraum zu schaffen, müsste man den bisherigen Flächennutzungsplan also ändern lassen.
Die Beschaffenheit der Böden dort, eigne sich besonders gut für Ackerbau und Tierhaltung – so wie sie derzeit auch genutzt werden. Außerdem gäbe es im südwestlich des Gebietes ein Netz von mehreren Biotopen. “Eine Zergliederung und Zerschneidung von Lebensräumen ist grundsätzlich zu vermeiden”, mahnt Kelm.
Stadträtin Sabine Steininger sieht die Lage ebenso kritisch:
Boden ist nicht vermehrbar. Außerdem ist es wichtig Kaltluft-Entstehungs-Gebiete für künftige Generationen zu erhalten.
(Sabine Steininger, Bündnis 90 / Die Grünen)
Und was die Wasseranschlüsse betrifft? Zwar sei eine Einleitung in den städtischen Mischwasserkanal, laut der Stadtbaureferentin, möglich – doch die Angliederung wäre mit einem hohen Kostenaufwand verbunden. Außerdem müsste ein Hochwasserschutz errichtet werden.
Stadtrat Klaus Klötzer (CSU), fragte an, ob hier nicht eine Ausnahmeregelung möglich sei. Schließlich gehe es nur um ein neues Wohnhaus und nicht um eine ganze Siedlung.
Kelm erklärte, dass ein Bebauungsplan nur für eine ganze Siedlung erstellt werden könne. Wenn man ein Baugebiet ausweise, dann immer für mehr als ein Haus. Eine Möglichkeit für die betroffene Familie sei es allerdings, das Anliegen gerichtlich prüfen zu lassen.
Stadtrat Halil Tasdelen erinnerte die Stadtbaureferentin an – seiner Meinung nach – ähnliche Gebiete, wie Hohlmühle oder Meyernreuth. Doch umstimmen konnte dieser Einwand das Referat Planen und Bauen nicht.
Wir sollten Fehler aus der Vergangenheit nicht fortführen.
(Urte Kelm, Stadtbaureferentin)
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