Gesundheit

Mit CBD-Samen die Heilpotenziale der Hanfpflanze nutzen

Externer Redakteur

Die Zeiten, in denen Cannabis pauschal als „Rauschgift“ verdammt wurde, sind glücklicherweise vorbei. Ein globales Umdenken hat stattgefunden, nachdem die gesundheitlichen und therapeutischen Potenziale der Hanfpflanze in immer mehr Studien nachgewiesen wurden.

Die Möglichkeiten, das psychoaktive THC zu extrahieren oder bei der Zucht gezielt auf CBD-reiche und THC-arme Hanfpflanzen zu setzen, bieten die Gelegenheit, von ihrem Heilpotenzial ohne Risiko sowie Konflikte mit dem Gesetzgeber zu profitieren. Dazu passt, dass CBD nicht nur nicht berauschend ist, sondern auch von den bislang mehr als 100 entschlüsselten Cannabinoiden der Hanfpflanze die weitreichendste Heilpotenz aufweist. Was hat es mit dem Heilpotenzial von Cannabis und CBD auf sich?

Die Cannabinoide reagieren mit dem ECS

Viele Leser werden überrascht sein, wenn sie erfahren, dass das größte Bionetzwerk des Menschen nach der Pflanze Cannabis benannt ist. Hierbei handelt es sich um das Endocannabinoid-System (ECS), das seinen Namen der Tatsache verdankt, dass das Netzwerk mit Cannabinoiden reagiert. Zu diesem Zweck bieten sich unterschiedliche CBD Samen an, die der Hersteller Seeds66 offeriert. Das ECS ist nicht dem Menschen vorbehalten, denn alle entwickelten Säugetiere und zahlreiche Wirbeltiere verfügen ebenfalls über dieses Regulationssystem.

Dabei ist der menschliche Körper dazu fähig, Cannabinoide auf Basis von Omega-6-Fettsäuren selbstständig zu synthetisieren. Diese werden deshalb als körpereigene Cannabinoide (Endocannabinoide) bezeichnet und müssen gegenüber pflanzlichen Cannabinoiden (Phytocannabinoide) abgegrenzt werden. Massive Stresszustände, vor allem chronischer Art, aber auch eine reduzierte Fähigkeit der Bildung von Endocannabinoiden, können dazu beitragen, dass der Körper der Zuführung von Cannabinoiden von außen bedarf, wofür sich CBD-Samen eignen würden.

Das ECS und seine Funktionen

Das ECS erstreckt sich über den gesamten menschlichen Körper, ist mit sämtlichen Körperorganen verzahnt und an allen Körpersystemen beteiligt. Seine breitgefächerten Verzweigungen durchdringen die Nervensysteme, Drüsen, Muskeln, Immunzellen, das Bindegewebe und die Haut. Das Ziel des ECS ist die Homöostase, die sich als eine Aufrechterhaltung einer stabilen inneren Umgebung definieren lässt, die trotz äußerer Veränderungen bestehen bleibt. Wer hier an Resilienz denkt, hat den Wesenskern des ECS schon gut erfasst.

Die Interaktion der Cannabinoide mit dem ECS verläuft nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Immer, wenn sich die Liganden der Cannabinoide an die Rezeptoren des ECS binden, wird eine biochemische Reaktion ausgelöst. Die mit dem ECS verwobenen Enzyme haben die Funktion, derzeit nicht benötigte Cannabinoide zu speichern und für den Bedarf bereitzuhalten.

Dass die Aufgaben, die das ECS für Körper, Verstand und Psyche erfüllt, bei dieser Omnipräsenz entsprechend mannigfaltig sind, dürfte nicht überraschen. Um Schwerpunkte zu setzen, konzentrieren wir uns in unserer Liste auf die folgenden Funktionen:

  • Körpertemperatur
  • Schlaf-wach-Rhythmus
  • Stoffwechsel und Appetit
  • Zellkommunikation
  • Tätigkeit der Muskeln
  • Immunsystem
  • Bekämpfung chronischer Schmerzen
  • Lernen und Gedächtnis
  • Motivation und Stimmung
  • Bewältigung von Angst und Stress

Beteiligung an der Hormonregulation

Viele der bereits genannten Aufgaben wie die Lösung von Angst und Stress, die das ECS leistet, hängen mit dessen Fähigkeit der Hormonregulation zusammen. Um das Verständnis für das ECS zu präzisieren, gehen wir die Botenstoffe der Reihe nach durch, deren Bildung durch Cannabinoide wie CBD angeregt werden kann:

  • Serotonin: Ruhe und Ausgeglichenheit
  • Melatonin: Behaglichkeit und Einschlafen
  • Dopamin: Motivation und Freude
  • Glutamat: Verarbeitung von Sinnesreizen und Kognition
  • GABA: Entspannung und Gelassenheit

Potenzielle Wirkung von CBD

Mit Blick auf die Funktionen von Cannabinoiden wie vor allem CBD für den Organismus lässt sich die mögliche Wirkung von CBD erahnen. Ergänzend sei hinzugefügt, dass Experten diese als neuroprotektiv, antioxidativ, entkrampfend, entzündungshemmend, schmerzlösend, schlaffördernd, beruhigend, stresslösend, antidepressiv, diätetisch und antiepileptisch beschreiben.

Die potenzielle Heilung oder Linderung von Krankheiten steht in diesem Zusammenhang, wobei das Spektrum an denkbaren Behandlungserfolgen reich ist und höchst unterschiedliche Krankheiten wie beispielsweise Migräne, Fibromyalgie, Multiple Sklerose, Arthritis, Anorexie und Schuppenflechte umfasst. Mit einer Wirkung können Konsumenten von CBD-Samen und anderen Medizinalhanf-Erzeugnissen rechnen, wenn eine bestehende Unpässlichkeit auf eine Mangelsituation an Cannabinoiden im ECS zurückzuführen ist.