Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit in Werkstatt und Lager: Ökologische Lösungen für die Industrie

Externer Redakteur

Die Nachhaltigkeit hat viele Gesichter. Grob zusammen gefasst sind zwei Dinge entscheidend. Zum einen sind es physische Gegenstände und zum anderen nichtphysische wie effiziente Prozesse und Abläufe. Ökologische Werkstattlösungen sind daher umfassende Lösungen und beschränken sich nicht nur auf die verwendeten Materialien physischer Einrichtungsgegenstände. Umweltfreundliche Industrieinnovationen meinen die Öko-Effizienz in der gesamten Produktion sowie der Energieeffizienz in Werkstatt und Lager.

Welche Lösungen für welche Bereiche gibt es?

Mittlerweile gibt es viele Wege und Möglichkeiten, Werkstätten und Lager nachhaltig zu gestalten. An dieser Stelle sollte zwischen festen Einrichtungen und Prozessoptimierungen unterschieden werden. Ein Beispiel für Optimierung ist die Nutzung von Werkstattwagen (https://www.lagerundwerkstatt.de/k9,werkstatt-werkstattwagen.html) zum Transport von notwendigen Teilen oder Werkzeugen für die Produktion. Sie erhöhen die Effizienz, weil benötigte Teile direkt an den Einsatzort verbracht werden können. Zudem entlasten sie die Mitarbeiter und beugen bestimmten Belastungskrankheiten vor. Gleichzeitig verbessern sie die Produktivität. Werkzeugwagen sorgen zudem für ein niedrigeres Verletzungsrisiko, weil die Arbeitsumgebung aufgeräumter ist und unter Einhaltung der Sicherheitsstandards keine Werkzeuge herumliegen.

Ähnliches gilt beispielsweise für Packtische (https://www.lagerundwerkstatt.de/k6,lager-packtische.html) Sie sind ebenfalls Teil effizienter Prozesse und in der Regel sehr robust konzipiert und damit langlebig. Moderne Packtische können mit energiesparender LED-Technik versehen werden, sind recyclingfähig und ergonomisch designt, sodass die Verletzungsgefahr reduziert ist.

Ein großes Thema in der Nachhaltigkeitsdebatte ist die Reduktion von Emissionen. Gerade in diesem Bereich macht die Entwicklung große Fortschritte. Viele Unternehmen nutzen die Flächen auf ihrem Betriebsgelände zur Installation erneuerbarer Energien. Am weitesten verbreitet sind die Solarzellen. Unternehmen installieren sie auf den Dächern ihrer Hallen und nutzen so die Solarenergie für ihre Zwecke. Da die intelligente Lagerverwaltung und Lagerhaltung mit Strom funktioniert, ist diese Möglichkeit der Energiegewinnung ein willkommener Stabilisator der Energiekosten. Einmal installiert nimmt die eigens gewonnene Energie einen Teil der Unsicherheit mit Blick auf das öffentliche Stromnetz, dessen Preise sich in den vergangenen Jahren zum Nachteil der Unternehmen entwickelt haben. Die Verwendung von Strom kann aber auch in vielen anderen Bereichen nützlich sein. Sie kann zur Klimatisierung der Räume genutzt werden, smarte Lüftungsanlagen können Energieverluste minimieren, elektrische Firmenfahrzeuge können geladen werden und Batteriespeicher können überschüssigen Strom für den Nachtbetrieb oder zur Überbrückung von Dunkelflauten dienen und vieles mehr.

Auch in der Beschaffung gibt es Möglichkeiten zum nachhaltigen Wirtschaften. Viele Unternehmen haben bereits eine Umwelt-Policy in die Beschaffungsthematik eingebracht. Nach dieser Policy ist die Beschaffung dazu angehalten, bei Neuanschaffungen darauf zu achten, dass die Produkte aus nachhaltiger Produktion kommen sowie aus nachhaltigen Produkten bestehen. Auch Produktionsketten und aussagekräftige Siegel werden berücksichtigt.

Im Arbeitsalltag wird darauf geachtet, sparsam mit den Ressourcen umzugehen. Ob Wasser, Strom oder Verbrauchsmittel – in allen Bereichen bestehen oft Möglichkeiten zur nachhaltigen Gestaltung. Selbstverständlich unter der Prämisse, dass die Funktionen gewährleistet bleiben. Regenwasserauffanganlagen können für eine zusätzliche Kostenentlastung sorgen, indem sie für die sanitären Einrichtungen sowie beispielsweise zum Kühlen von Werkzeugen eingesetzt werden. Ebenso wie bei der Städteplanung heute und in Zukunft vermehrt auf die Begrünung von Gebäuden und das Pflanzen von Bäumen zur effizienten Kühlung urbaner Gebiete gesetzt wird, können auch Unternehmen auf diese nachhaltigen Methoden zurückgreifen. Bäume und Dachbepflanzungen sind in der Lage, Gebäude zu dämmen und so für geringere Energiekosten und mehr Wohlbefinden bei den Mitarbeitern sorgen. Dabei ist der Vorgang, der für die Kühlung verantwortlich ist, denkbar einfach. Die Verdunstung des Wassers aus den Pflanzen trägt zur Verminderung der Temperatur in ihrer direkten Umgebung bei und in der Konsequenz zu niedrigeren Temperaturen in den Hallen. Was im Sommer für kühlere Temperaturen sorgt, hat im Winter den gegenteiligen Effekt. Im Winter sogt die Dachbegrünung für eine höhere Wärmedämmung und hilft damit, die Energiekosten auch im Winter zu senken. Bei der Auswahl der Pflanzen sollte darauf geachtet werden, dass es sich um besonders robuste und winterfeste Arten handelt. Sedumpflanzen könnten beispielsweise eine Lösung sein.