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Camping

Wintercamping: Mit dem Wohnmobil gehts auch durch die kalte Jahreszeiten

Kann man das Wohnmobil überhaupt im Winter nutzen? In den Köpfen ist das klassische Campingerlebnis eigentlich ausschließlich mit der warmen Jahreszeit verknüpft, aber das muss nicht sein! 

Camper im Winter - Pixabay

Herbst- und Wintercamping

Gerade das Herbst-und Wintercamping kann man durchaus gemütlich und erholsam gestalten. Gerade der goldene Oktober ist beispielsweise beliebt in der Fotografie-Community, denn es lassen sich atemberaubende Fotos schießen.

Mit den richtigen Tipps und Tricks kann jedes Wohnmobil für diese Zeit fit gemacht werden und dabei kann man sogar noch Geld sparen.

Der goldene Oktober lockt die Leute in den Wald und aufs Land. Aber auch die Gebäude, beispielsweise in der Bayreuther Innenstadt laden zum Verweilen ein. Der Begriff leitet sich von der typischen Blätterfärbung ab. Das Wohnmobil bietet den Vorteil mehrere Orte in kurzer Zeit zu bereisen, ohne ständig in Hotels ein- und auszuchecken. Außerdem lassen sich so Orte in der Natur leichter besuchen und erkunden. In der kalten und dunklen Jahreszeit sieht man beispielsweise auch die Tiere im Wald häufiger.

Sparen mit dem Wohnwagen

Es ist keine Seltenheit, dass man lieber drinnen bleibt sobald die Temperaturen sinken. Der Massentourismus ebbt im Herbst ab und lässt zu, dass die Campingplatzsuche deutlich einfacher abläuft. Dies hat den schönen Nebeneffekt, dass die Stellplätze auch kostengünstiger Angeboten werden als zu den Hauptzeiten. Es gilt zu beachten, dass manche Campingplätze aufgrund der geringen Kundendichte bereits am Ende des Sommers schließen.

Alles eingepackt?

Neben dem allseits bekannten Zwiebelprinzip beim Anziehen, Mütze, Handschuhe und warme Socken gibt es auch bei der Ausrüstung des Wohnmobils einige Punkte zu beachten. Um den Ausflug nicht zum Flop werden zu lassen sollte unter anderem ein guter Schlafsack sowie eine Isomatte eingepackt werden. Auch an die Thermoskanne sollte gedacht werden, da diese ein wahrer Energiesparer ist.

Der Wassertank des Wohnmobils sollte gut isoliert sein und bei Bedarf durch ein Heizsystem ergänzt werden. So kann selbst in ländlichen Gegenden eine warme Dusche genommen werden. Auch eine smarte Heizung kann im Camper verbaut werden – viele lassen sich mittlerweile sogar mit dem Handy steuern.

Eine Sache, die gerade in der kalten Jahreszeit auf gar keinen Fall vergessen werden darf, da es sonst sehr teuer werden kann, ist eine gute Luftzirkulation. Dadurch kann das Kondenswasser, welches zum Beispiel nach dem Duschen oder nach dem Kochen durch beschlagene Scheiben gekannt ist, in Grenzen gehalten werden. Zu viel Kondenswasser kann nämlich zu Schimmelbildung oder Wasserschäden führen. Fürs Camping ein ziemlicher Stimmungskiller.
Ebenso darf nicht der Lade- und Füllstand von Batterien und Gas aus dem Auge gelassen werden.
Auch hier gibt es smarte Systeme, womit die Füllstände aufs Smartphone angezeigt werden können. Es gibt nicht ärgerlicheres als eine leere Batterie oder einen leeren Gastank, weshalb der Campingtrip dann abgebrochen werden muss.