PS-Fieber im Landkreis: Großes Sportwagen- und Classic-Car-Treffen

Auto-Liebhaber kommen heute in Breitenlesau bei Waischenfeld auf ihre Kosten! Bereits zum fünften Mal treffen sich dort hunderte Sportwagen. Die Besitzer präsentieren stolz ihre Schätze auf vier Rädern. Porsche, Ferrari und Lamborghini so weit das Auge reicht. Impressionen vom 5. Sportwagen- und Classic Car-Treffen finden Sie über dem Text, ein Video von der Ankunft weiter unten. 

Man muss die Leidenschaft und Faszination dafür mitbringen. Wir Lamborghini-Fahrer treffen uns schon vorab und machen dann noch eine Tour durch die Fränkische Schweiz. Hier in Breitenlesau treffen sich dann alle Auto-Begeisterten und man kann sich über seine Wägen austauschen.

(Uwe Fischer, Lamborghini-Fahrer)

Einfahrt der Sportwagen auf das Gelände der Brauerei Krug

Autofrühling Bayreuth: Kaum Alternativen zu Benzin und Diesel

Wochenende und bestes Frühlingswetter. Perfekt um über den Marktplatz zu schlendern und sich die neuesten Autos anzusehen. Sportwagen, SUVs und Limousinen wohin das Auge reicht. Das Paradoxe daran: Nur einen Tag zuvor demonstrierten die Schüler unter dem Motto “Fridays for Future” für mehr Umweltbewusstsein. Wie zukunftsorientiert ist also diese Veranstaltung?

Der Bayreuther Autofrühling mit Sportwagen, SUVs und Limousinen; Foto: red/sj

Zusammen mit dem Obermeister der Innung für Elektrotechnik in Bayreuth, Bernd Zeilmann, hat sich das Bayreuther Tagblatt auf die Suche nach umweltfreundlichen Autos auf der Ausstellung begeben.

Bei 21 Ausstellern und über 100 Fahrzeugen sollte es nicht schwer sein auch Alternativen zu den Diesel- und Benzin-Autos zu finden. Wer allerdings auf eine große Auswahl in diesem Sektor hofft, der irrt.

Der Renault Zoe, einer von zwei Elektro-Kleinwagen auf der Ausstellung; Foto: red/sj

Mit dem Renault Zoe und dem Smart gibt es zumindest zwei Elektro-Kleinwagen auf der Ausstellung. Deutschlandweit gilt der Zoe als der Verkaufsschlager Nummer 1 in Sachen Elektro-Auto.

Die Alternative zum Renault Zoe: Der Elektro-Smart; Foto: red/sj

Bei dem Rundgang wird vor allem deutlich, dass die ausländischen Marken die Bedeutung von Elektro-Autos in der Zukunft wahrgenommen und darauf reagiert haben. Nissan und Hyundai bieten ebenfalls “bezahlbare” Elektrowagen an. Bei den deutschen Automobil-Herstellern herrscht in diesem Punkt allerdings noch großer Nachholbedarf.

Wie Bernd Zeilmann die Zukunft der Elektro-Autos einschätzt, erfahren Sie im Video über dem Text.


Elefant Racing – Projekt mit Zukunft

Ein Beispiel für zukunftsorientierte Elektro-Mobilität bietet das Team “Elefant Racing Bayreuth”.

Johannes Scheffler, Joshua Klein und Felix Wörner vom Team Elefant Racing Bayreuth; Foto: red/sj

Der Verein aus Studenten der Uni Bayreuth baut jedes Jahr einen vollelektrischen Rennwagen für das Projekt “Formula Student”. Ziel des Teams “Elefant Racing” ist es mit der Zeit zu gehen und sich im Bereich der Elektromobilität auszuprobieren. Mehr zu dem Projekt gibt es hier.

Riedinger Straße: Bayreuths gefährlichster Zebrastreifen ist weg

Es ist der größte Erfolg des noch jungen Bayreuther Tagblatts. Aufgrund der Berichterstattung des bt wird der Fußgängerüberweg zwischen Cybex und dem Real-Markt in der Riedinger Straße sicherer gemacht.

Die Ampel kann kommen. Der Zebrastreifen in der Riedinger Straße ist bereits entfernt. Foto: Thorsten Gütling

Leser des bt hatten im Internet darauf aufmerksam gemacht, dass es an dem Zebrastreifen regelmäßig zu gefährlichen Situationen kommt. Das Tagblatt hatte erfahren, dass es sich bei dem Überweg um eine in Bayreuth einmalige Anordnung handelt. Mit gutem Grund: Denn Zebrastreifen über zwei in die gleiche Richtung verlaufende Spuren, sieht das Gesetz ohne Verkehrsinsel gar nicht vor. Bei dieser Lösung würde nämlich provoziert, was Kindern bereits im Kindergarten ausgetrieben wird: Dass die Straße vor einem stehenden Auto überquert wird und der Fußgänger ungesehen auf ein zweites, herannahendes Auto trifft.

Tatsächlich heißt es:

Fußgängerüberwege dürfen nur angelegt werden, wenn nicht mehr als ein Fahrstreifen je Richtung überquert werden muss.

(Straßenverkehrsordnung)

Der Rechtsreferent der Stadt, Ulrich Pfeifer, hielt die Lösung auf Nachfrage des bt dennoch für die “richtige Lösung“ im Hinblick darauf, „das Leben und die Gesundheit von Menschen zu schützen“. Die Regierung von Oberfranken blieb eine Antwort auf die Frage schuldig, warum der Zebrastreifen trotz anderslautender Rechtsprechung so gebaut werden konnte. Schließlich schaltete sich das bayerische Innenministerium ein und rief die Parteien zur Ortsbegehung.

Dort kam jetzt heraus, dass eine Bedarfsampel die Situation für die Fußgänger wesentlich sicherer gestalten würde. Die Stadt soll das nun prüfen. In der Zwischenzeit wurde der Zebrastreifen bereits entfernt.

Der Zebrastreifen in der Riedinger Straße ist bereits entfernt. Foto: Thorsten Gütling