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Bayreuth

260 Jahre: Bayreuther Bäckerei Lang präsentiert Jubiläums-Bier für Buschenschänke

Neben 260 Jahren Backgeschichte feiert die Bäckerei Lang auch eine lange Biertradition. Dazu gibt es in diesem Jahr ein ganz besonderes Bier.

Seit 260 Jahren wird in der heutigen Bäckerei Lang bereits gebacken. Aber auch das Bierbrauen gehört seit mehr als 200 Jahren zur Tradition. Im Jubiläumsjahr will die familiengeführte Bäckerei auch die langjährige Biertradition feiern. Dazu wird zur diesjährigen Buschenschänke ein ganz besonderes Jubiläums-Bier ausgeschenkt.

Passend zum Tag des Bieres hat die Bäckerei Lang nun das Jubiläums-Bier angestochen. Das in Kooperation mit der Brauerei Maisel entstandene Bier ist traditionell dunkel und stärker als das gewöhnliche dunkle Beck’n Bier. Exklusiv zu trinken gibt es die neue Kreation in der Buschenschänke der Bäckerei Lang. Diese soll bereits am kommenden Samstag, den 27. April 2024, um 17:00 Uhr starten.

Buschenschänke kehrt im Sommer zurück

Nach der Ersteröffnung der Buschenschänke Ende April geht es – wie im letzten Jahr auch – im Sommer wieder richtig los. Nach einem weiteren Eröffnungswochenende vom 29. Mai bis zum 1. Juni geht es mit der Buschenschänke regelmäßig weiter. Sie öffnet ab dem 4. Juni jeweils dienstags, mittwochs und donnerstags, bis zum 26. September. In der Buschenschänke können Besucher mit dem Jubiläums-Bier anstoßen.

Bier gehört zur Tradition

Dass neben der Backkunst auch das Bier eine große traditionelle Bedeutung für die Bäckerei Lang hat, lässt sich auch durch die zahlreichen aufbewahrten Urkunden des Backhauses belegen. “Bevor in den Urkunden das Mehl erwähnt wird, findet man in den Übergaben erstmal das Bier, nämlich 10 “Eymer” Bier und 60 “Eymer” Fass”, erklärte Bäckerei-Chef Thomas Zimmer beim Anstich des Jubiläums-Biers.

Einzigartig in Bayreuth

Mit dem hauseigenen Bier ist die Bäckerei Lang heutzutage einzigartig in Bayreuth. Früher soll es in Bayreuth rund 80 Bäckereien gegeben haben, die nebenbei Bier brauten. “Das war für die Bäcker damals ein guter Nebenverdienst”, sagt Zimmer. So auch für die Bäckereien in der heutigen Jean-Paul-Straße. “Dass dort, wo heute das Friedrichsforum entstehen soll, früher mal eine Kaserne stand, hat unseren Vorgängern sicher auch geholfen”, scherzt Zimmer beim Anstich.

Heutzutage steht die Bäckerei mit ihrem eigenen Bier alleine da. “Wir sind mit dieser Tradition leider die letzten unserer Art. Deshalb ist es für uns umso wichtiger, diese Tradition weiterzuführen”, sagt Zimmer.