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Polizei

69.000 Euro an Betrüger überwiesen: Mails kamen angeblich vom BKA

Die Polizei warnt vor einer Betrugsmasche. Die hat jetzt einen älteren Herrn aus Bayern um 69.000 Euro gebracht.

Die Masche ist der Polizei bekannt – sie warnt vor den Fake-Mails, die angeblich vom Bundeskriminalamt kommen sollen.

Älterer Herr aus Bayern erhält Forderungen von vermeintlichen BKA-Mitarbeitern

Der jüngste bekannte Fall ereignete sich im Landkreis Oberallgäu in Schwaben. Eine Bankmitarbeiterin teilte am 26. Juni 2023 der Polizei mit, dass ein älterer Herr einen fünfstelligen Betrag auf ein Auslandskonto überweisen wollte. Das berichtet das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West.

Auf Nachfrage der Bankmitarbeiterin erklärte der Mann, dass er Geld an das BKA überweisen müsse. Bei der Sachverhaltsaufnahme vor Ort stellte sich heraus, dass der Senior von Februar bis Ende Juni 2023 eine Vielzahl von Mails erhalten hatte, von denen er glaubte, dass diese tatsächlich vom BKA stammten. Lesen Sie auch: Der angebliche Überfall an der Bayreuther Holzbrücke verlief anders als gedacht.




Um 69.000 Euro gebracht

Durch Vorspiegelung eines angeblichen Ermittlungsverfahrens, bei dem ein Haftbefehl, Durchsuchungs- und Pfändungsbeschluss im Raum stehen würde, veranlassten die unbekannten Täter den Geschädigten dazu, insgesamt 69.000 Euro auf mehrere Auslandskonten zu transferieren.

Die Betrugsmasche ist bereits seit längerer Zeit bekannt. Deutschlandweit gibt bereits eine hohe Zahl von Geschädigten. Die Kriminalpolizei rät eindringlich, nicht auf derartige Mails zu reagieren und in keinem Fall Geld zu überweisen. Informieren Sie ihre zuständige Polizeidienststelle, wenn Sie Opfer eines solchen Betruges wurden.

Informationen hierzu gibt es auf der Internetseite des BKA.