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Bayreuth

Bayreuth schmückt seine Brunnen: Woher kommt der Brauch der Osterbrunnen?

Wenn die Brunnen in der Region geschmückt sind, beginnt auch in Bayreuth die Osterzeit. Aber woher kommt überhaupt dieser Brauch?

St. Georgen schmückt seinen Brunnen

Knapp 35 Jahre lang beschmückt der Bürgerverein St. Georgen bereits seinen Brunnen. Eine Woche vor Karfreitag werden die Ostereier am Brunnen an der Brandenburger Straße angebracht, so auch dieses Jahr. “15 Freiwillige aus dem Bürgerverein helfen uns jedes Jahr beim Aufbau”, erklärte die 1. Vorsitzende des Vereins Margot Hübner beim Aufbau.

Rund drei Stunden brauchen die 15 Helfer für den Aufbau. Die Krone haben bereits vorab vorbereitet. Den fertigen Brunnen feiert der Bürgerverein St. Georgen dann am Samstag, den 23. März 2024, ab 14:30 Uhr mit einem Blechbläserensemble und einem Kaffee- und Kuchenbuffet.

Woher kommt der Osterbrunnen-Brauch?

Der Brauch den örtlichen Brunnen zur Osterzeit zu schmücken kommt ursprünglich aus der Fränkischen Schweiz. Eine erste mündliche Überlieferung erzählt das erste Mal 1909 von einem Osterbrunnen in Aufseß, also hier im Bayreuther Land.

Besonders an höher gelegenen Orten in der Fränkischen Schweiz sei die Wasserversorgung nicht immer gegeben gewesen, weshalb Wasser als besonders wichtig angesehen wurde. Zur Ehrung des Wassers schmückten die Menschen zur Osterzeit die Dorfbrunnen.