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Bayreuth

Diese Bayreuther Stadtteile bekommen bis 2027 Glasfaseranschluss

von Laura Getto

Die Deutsche Telekom plant 300 Haushalte in Destuben, Wolfsbach und Eichelberg mit Glasfaseranschlüssen zu versorgen.

Am 27. September hat der Oberbürgermeister Thomas Ebersberger bei einer Pressekonferenz im Rathaus den Vertrag für den Ausbau des Glasfaseranschlusses in den 300 Haushalten unterschrieben. Die Kommunalberater Glasfaser der Telekom Andreas Rudloff und Richard Liedel haben über den Ausbau informiert.

300 weitere Haushalten sollen Glasfaser-Anschluss bekommen

Bis 2028 haben über 38.500 Haushalte in Bayreuth die Möglichkeit, von Glasfaser-Anschlüssen zu profitieren. „Fiber to Home“ (FTTH) werden die Glasfaseranschlüsse genannt, die bis ins Haus verlegt werden. 80 Prozent der Haushalte in Bayreuth sollen bis 2028 Glasfaseranschlüsse bekommen.

Mit den ersten 9.000 Haushalten in Bayreuth wurde in 2021/2022 bereits gestartet. Künftig sollen weitere 300 Haushalte in Destuben, Wolfsbach und Teilen von Eichelberg an das Glasfasernetz angeschlossen werden. 67 Kilometer Glasfaserkabel will die Telekom bis ins Haus verlegen und neun neue Netzverteiler aufstellen.




Mit einem Gigabit pro Sekunde im Internet surfen

Die Telekom findet es wichtig, Destuben, Wolfsbach und Teile von Eichelberg auch mit in den Netzausbau einzubeziehen. Der Ausbau wird nicht „von heute auf morgen“ passieren, sondern benötigt 48 Monate Realisierungszeit, so Andreas Rudloff, der Kommunalberater Glasfaser von der Telekom. 2027 soll der Ausbau also abgeschlossen sein.

In Zukunft soll es möglich sein, mit bis zu einem Gigabit pro Sekunde im Internet zu surfen. Video-Konferenzen, das Lernen und Arbeiten von zu Hause, Streamen und im Internet surfen soll so gleichzeitig möglich sein.

Glasfaser gibt es nur gemeinsam – Telekom braucht Unterstützung der Bewohnenden

„Glasfaser gibt es nur gemeinsam“, sagt Kommunalberater Stephan Betz. Für den kostenlosen Hausanschluss an das Glasfasernetz braucht die Telekom das schriftliche Einverständnis der Eigentümer. Ansonsten darf die Telekom das Gebäude nicht ans Glasfasernetz anschließen. Ob die Bürger Interesse daran haben, will die Telekom in der Planungsphase erfragen.

Auch Mieter können den Glasfaseranschluss beantragen. Daraufhin kontaktiert die Telekom die Vermieter. Danach wird besprochen, wie die Verlegung abläuft. Bei Bedarf können sich Interessierte auch unter www.telekom.de/glasfaser vormerken lassen.