Zuletzt aktualisiert am

Polizei

Großbrand verwüstet Bauernhof in Oberfranken – Rinder verenden im Stall

Ein Großbrand hat einen Bauernhof in Oberfranken verwüstet. Mehrere Tiere sind in den brennenden Ställen verendet.

Der Brand in Oberfranken hinterließ einen Schaden von mehr als einer Million Euro.

Das Polizeipräsidium Oberfranken berichtet.

Großeinsatz im Landkreis Wunsiedel hält Feuerwehr in Atem

Ein Großbrand auf einem Bauernhof in Tröstau (Landkreis Wunsiedel) beschäftigte am Donnerstagabend, am 18. Januar 2024, zahlreiche Kräfte der Polizei, Feuerwehr und des Rettungsdienstes.

Ein 49-jähriger Bewohner des Hofes bemerkte gegen 23:30 Uhr einen Feuerschein im Bereich einer Scheune und wählte den Notruf. Ein Großaufgebot der umliegenden Feuerwehren konnte trotz schnellen Handelns ein Übergreifen auf weitere Scheunen und Stallungen sowie den Dachstuhl des Wohnhauses nicht verhindern.

Insgesamt zerstörte das Feuer drei Scheunen- und Stallgebäude vollständig und beschädigte das Wohnhaus stark. Es ist aktuell nicht bewohnbar.

Rinder verenden in brennendem Stall

Der 49-Jährige zog sich bei einem Löschversuch eine Rauchgasvergiftung zu und musste sich in ärztliche Behandlung begeben. Außerdem erlitten zwei Feuerwehrleute leichte Verletzungen. Die drei weiteren Bewohner konnten das Haus glücklicherweise unverletzt verlassen. In einem der brennenden Ställe verendeten mehrere Rinder. Die genaue Anzahl ist derzeit noch nicht bekannt.

Der Brandschaden beträgt nach ersten Schätzungen über eine Million Euro. Die Kriminalpolizei Hof hat die Ermittlungen zur bislang unklaren Brandursache übernommen.