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Polizei

Jüngster Täter ist 14: Nazi-Parolen führen zu Hausdurchsuchungen bei Bayreuther Jugendlichen

In Bayreuth machte eine Gruppe Rechtsradikaler mit Pöbeleien auf sich aufmerksam. Nach Hausdurchsuchungen hat die Polizei drei Jugendliche im Visier.

Darüber informierte das Polizeipräsidium Oberfranken am Dienstag, den 19. März 2024.

Nazi-Parolen und Hitlergruß

Eine Gruppe vermeintlicher Skinheads fiel am Freitagabend, den 23. Februar 2024, im Bereich der Otto-Hahn-Straße auf, als diese Personen anpöbelte. Dabei wurden auch mehrfach der Hitlergruß gezeigt und verfassungsfeindliche Parolen geäußert. Hiervon waren nicht nur erwachsene Passanten betroffen, sondern auch zwei Kinder und ein Jugendlicher. Sofort leitete die Einsatzzentrale der Polizei eine Fahndung ein, die zunächst nicht zum Erfolg führte. Jedoch kontrollierte eine Streife der Bayreuther Polizei einige Zeit später mehrere junge Männer. Die Kriminalpolizei Bayreuth ermittelte nun, dass diese für die Taten verdächtig sind.

Drei Jugendliche Täter

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth erließ der Ermittlungsrichter mehrere Durchsuchungsbeschlüsse, die am Freitag durch die Beamten vollzogen wurden. Insgesamt wurden fünf Wohnungen durchsucht.Hierbei stellten sie Beweismittel in Form von Speichermedien sicher. Zudem fanden sie ein Faustmesser sowie ein Pfefferspray bei einem 14-jährigen Tatverdächtigen.

Die weiteren Ermittlungen richten sich derzeit gegen drei Bayreuther Jugendliche und Heranwachsende im Alter von 14, 16 und 18 Jahren. Sie müssen sich unter anderem wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung, Nötigung, Bedrohung und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen verantworten, der 14-Jährige zudem wegen eines Verstoßes nach dem Waffengesetz.