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Verkehr
Fußgänger und Radfahrer an Unfallschwerpunkt in Bayreuth verletzt: So hat die Stadt nun gehandelt
von Jürgen Lenkeit
Am unfallträchtigen Radpodest am Sendelbach in Bayreuth häuften sich Stürze und Verletzungen. Am Freitag (08.10.2021) hat die Stadt gehandelt.
Auf dem erhöhten Radweg in der Straße Am Sendelbach in Bayreuth gab es in den letzten Monaten zahlreiche Unfälle.
Am Freitag (8. Oktober) hat die Stadt gehandelt – und hofft, dass die Gefahrenstelle damit nun entschärft ist.
Stolperfalle in Bayreuth nach mehreren Unfällen entschärft
Am Sendelbach in Bayreuth wurde im Sommer der Radweg auf einem leicht erhöhten Podest gebaut. Zur Straße hin wurde er durch einen abgeflachten Bordstein abgetrennt. Radfahrer sollten so besser von Autofahrern getrennt werden. Seitdem kam es zu zahlreichen Unfällen. Mehrere Radfahrer und Fußgänger waren über die Kante gestürzt. Der Krankenwagen wurde Stammgast in der Straße Am Sendelbach. Einen Rückbau der Kante sah das Bayreuther Rathaus zuletzt noch kritisch.
Nun hat die Stadt Bayreuth gehandelt. Statt Rückbau gibt es eine Aufrüstung. Am Freitagmorgen haben Mitarbeiter die bis dato gefährliche Bordsteinkante mit gelber Farbe gestrichen. Auf die Kante obendrauf kamen sechs bewegliche Warnbaken, sogenannte Flex-Pins. Sie geben bei möglichem Kontakt nach und sollen ungewollte Kollisionen abfedern. Am besten ist es jedoch, wenn es dazu gar nicht mehr kommt.
Am Sendelbach in Bayreuth: Autos und Radfahrer weiterhin konsequent trennen
Einen kompletten Rückbau der Bayreuther Stolperfalle Nummer 1 wollte die Stadt Bayreuth jedoch vermeiden. Sie hielt an der Idee fest, Radfahrer und Autos in der Einbahnstraße, die auf den Hohenzollernring führt, strikt zu trennen. Damit solle vor allem die Sicherheit der Radfahrer gewährleistet werden. Nun also ein neuer Versuch. Die Stadt hat Farbe bekannt, dass sich Am Sendelbach etwas ändern muss. Die Politik in Bayreuth hatte zuletzt auf das umstrittene Radpodest am Sendelbach reagiert.