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Freizeit
Neuer Aussichtspunkt in der Wilhelminenaue
In der Bayreuther Wilhelminenaue gibt es einen neuen Aussichtspunkt mit Infotafeln. Das können Besucher jetzt über Bayreuth und die Umgebung erfahren.
Auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände in Bayreuth gibt es einen neuen Aussichtspunkt. Dieser wurde auf dem ehemaligen Energiehügel in der Wilhelminenaue errichtet. Erst am Wochenende haben sich wieder Randalierer am Kulturkiosk in der Wilhelminenaue herumgetrieben, weshalb der Geschäftsführer des Kulturkiosks eine emotionale Nachricht verfasst hat.
Energiehügel in Bayreuth
Die Idee für diesen Aussichtspunkt hatte Robert Pfeifer vom Stadtgartenamt Bayreuth. „Wir haben für die Landesgartenschau damals diesen Energiehügel errichtet“, erzählt Pfeifer. Von diesem könne die Umgebung um Bayreuth herum überblickt werden. „Wir haben uns dann gefragt, wie wir diesem Hügel wieder mehr Leben einhauchen können.“ Es sollte etwas attraktives geschaffen werden, damit wieder mehr Menschen auf den Hügel kommen, erklärt Pfeifer.
„Ich hab mir gedacht, dass es schön wäre zu wissen, wie die Berge heißen, die man von hier aus sieht.“
(Robert Pfeifer, Stadtgartenamt)
Auch die Bauwerke die von diesem Punkt gesehen werden, seien interessant. „So ist die Idee entstanden, ein Panoramabild zu installieren und dem Besucher die Umgebung von Bayreuth näher zu bringen“, sagt Pfeifer.
Neuer Aussichtspunkt in den Wilhelmine Auen
Oberbürgermeister Thomas Ebersberger (CSU) wusste bereits seit einigen Wochen, dass ein solcher Aussichtspunkt geplant und in Arbeit ist. Allerdings sei er bislang noch nicht vor Ort gewesen, um sich ein Bild zu machen. „Ich habe nur eine Skizze gesehen, deswegen konnte ich mich auch nicht gleich orientieren, wo der Aussichtspunkt ist“, erzählt Ebersberger.
Denn der ehemalige Energiehügel ist gar nicht so leicht zu finden. Rainer Grimm vom Förderverein der Wilhelmine Auen erklärte dann den Weg: Am Heckentheater in der Wilhelminenaue führt ein Weg auf den Energiehügel – dieser ist mit einem neuen Schild „Aussichtspunkt“ gekennzeichnet.
„Ich finde es hier oben wirklich toll. Man hat einen schönen Überblick und es bietet sich wirklich an.“
(Oberbürgermeister Thomas Ebersberger)
Förderverein Wilhelminenaue
Rainer Grimm ist der zweite Vorsitzende des Fördervereins der Wilhelminenaue. Aufgabe des Vereins sei „die Begleitung, Betreuung und punktuellen Förderung der Aktivitäten“ in den Wilhelminenauen, erklärt Grimm. Bereits im vergangenen Jahr sei Robert Pfeifer mit der Idee auf den Verein zugekommen, den ehemaligen Energiehügel als Aussichtspunkt zu nutzen.
Auf Infotafeln sollten dann Sehenswürdigkeiten und Topografischen Begebenheiten gezeigt werden. „Die Umsetzung des Ganzen lag beim Stadtgartenamt“, sagt Grimm. Der Verein hat sich mit einer kleinen Finanzspritze beteiligt. „Der Aussichtspunkt hat 5.000 Euro gekostet. Davon haben wir die Hälfte, also 2.500 Euro übernommen“, erklärt Grimm.